Archiv April, 2013

Vergangene Woche merkte der werte Simplicius Simplicissimus an, dass Simkea ein Gegenstand fehle, der “unscheinbaren materiellen Ausdruck von Kultur und Zivilisation“ darstelle: Das Taschentuch. Nachdem die ganze Geschichte und Entwicklung dieses simplen Stofftuches erzählt war, bat er somit den Rat um Prüfung seines Anliegens, dieses doch bitte für Näher herstellbar zu machen, da es neben dem Schnäuzen von Nasen und abwischen von Schweiß noch so viele nützliche Verwendungsmöglichkeiten habe. Wurde dies zunächst vom Ratsmitglied Pytron abgelehnt, lies sie sich nach kurzer Rosa-Wattebausch-Diskussion doch noch dazu überreden.

taschentuch

Somit lässt sich nun ein kleines Taschentuch schneidern, das neben dem entfernt verwandten und mindestens genauso nützlichen Handtuch in keinem Inventar fehlen sollte. Denn auch dieses Textilerzeugnis ist recht vielseitig: Neben der angesprochenen Nasenreinigung kann man es auch anfeuchten und einem kleinen oder großen Dreckspatz damit die Wange säubern. Außerdem eignet es sich prima, um sich selbst eine Lach-Träne oder der Liebsten eine Träne des Kummers aus dem Gesicht zu wischen – es ist immer schön, ein klein wenig Trost zu spenden! Allerdings sollte vorher darauf geachtet werden, dass das olle Tuch auch trocken und sauber ist, sonst geht die Aktion womöglich nicht so gut aus. Alle schüchternen Verliebten und Liebhaber können das Taschentuch kokett auf den Boden fallen lassen und hoffen, dass die oder der Angebetete es aufheben und einem geben mag, sodass man einfacher ins Gespräch kommt. Oder aber ihr seid gleich direkt und schenkt lieber ein paar Blumen, um eine Verwechslung zu vermeiden…

Ein kleiner Nachtrag der letzten Woche: Wem es noch nicht aufgefallen ist, sei noch einmal an dieser Stelle gesagt, dass die Rucksäcke mit kleinen Nischen und Taschen ausgestattet wurden. Dies dient der besseren Übersicht und Sortierung der oftmals zahllosen Objekte und Dokumente, die in den simkeanischen Inventaren umherfliegen. Nicht benötigte Dinge werden per Reißverschluss verstaut und stören nicht mehr den suchenden Blick des Besitzers, wenn etwas bestimmtes gesucht wird. Die einen loben dies in den höchsten Tönen, die andren finden es überflüssig, doch alles in allem wohl eine gute Neuerung!

Außerdem wurde der Vorgang zur Kombination von Gegenständen leicht verändert. Musste man vorher eine lange Liste der möglichen Objekte durchstöbern, können nun auf – erstaunlicherweise sogar recht natürliche und intuitive – Weise zwei Objekte im Inventar oder in der Umgebung „gewählt“ und kombiniert werden. Dies sorgte anfangs jedoch für große Verwirrung, was denn nun wie und wo zu tun ist, doch haben sich wohl die meisten an diese neue Arbeitsweise gewöhnt. Mitunter wohl auch, weil von MasterX ein kleiner Hinweis in Form einer rot leuchtenden „Aura“ um das zuerst ausgewählte Ding hinzugefügt wurde. Von meiner Seite sei gesagt, dass ich mich dadurch auf eine vielerorts bekannte Affeninsel – auch Monkey Island genannt – zurückversetzt fühlte, auf der ich in einem früheren Leben einmal Kombinations-Rätsel gelöst habe.

Somit bleibt mir an dieser Stelle wieder nur einen schönen Montag und eine gute Woche zu wünschen

Euer – zum Abschied mit dem Taschentuch winkender,

Chucky

15
Apr

Schnappschuss206

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Große Leute verboten, nach eigener Aussage, dem Gnom Julin das Singen seiner Weisen auf dem Markte. Der ebenso kleinen Davina Feenglöckchen allerdings gefiel sein Gesang derart, dass sie mit vielem Glöckchenklingeln sich im Tanze auf dem Markt drehte. Dies zauberhafte Bild war uns den Schnappschuss der Woche wert.schnappschuss206

Cleo und der letzte Bote

Sehr freizügig war die werte Cleo in der vergangenen Woche auf dem Schnappschuss der Woche bei der Ostereisuche zu sehen. Allerdings hatte sie wahrscheinlich nicht damit gerechnet, so aufgezeichnet worden zu sein und ihre Gesichtszüge entglitten ihr entsprechend als sie den Boten aufschlug: „Das ist ja…die Höhe! Schlimmer als Wörter…“ Dabei bezog sie sich darauf, dass sie erst von einem Artikel über sich selbst ausgegangen war, nachdem Samuela sie auf ihre Nennung im Boten aufmerksam gemacht hatte. Tonksi sang derweil: „Das schöne Mädchen von Seite eins!“ Und Yoschi fragte ganz verwundert: „Oha, was haste denn da am Busch getrieben?“ Doch Cleo war so damit beschäftigt, Jascha alle Zeitungen abzukaufen, dass Samuela für sie antwortete: „Angeblich das Osterhasi gesucht!“ Doch dann schlugen Jascha und Cleo sich gegenseitig auf die Finger, dabei konnte Jascha gar nichts dafür – verkauft er ja lediglich die Zeitungen und das so gewissenhaft, dass jeder etwas davon abbekommt und nicht, wie Cleo es wollte, einzig sie, damit nicht noch mehr Bürger Simkeas ihr Foto sehen. „Ach…lohnt doch auch nicht…Jim hat sicher schon jede Menge gekauft!“, meinte Tonksi draufhin.

„Ich würde gerne was Schlaues dazu sagen, aber mir fällt nichts ein, wieso sie das SO machen müsste…“, erklärte Yoschi nun und bezog sich wieder auf die eigentliche Frage, weshalb Cleo in dem Aufzug durch das Umland gestreift war. Tonksi verstand währenddessen nicht, was Cleo für ein Problem hätte, da sie das Foto eigentlich sehr schick fand. „Der Busch hat mein letztes Hemd zerfetzt, weil der Hase es lustig fand, mit mir zwei Tage verstecken zu spielen. Und die Hose…und noch mehr! Hab sogar 10 Heller Kopfgeld bezahlt, weil ich ihn nicht finden konnte…doofes Vieh!“, klagte Cleo nun ihr Leid. „Na dann ist doch alles richtig…was beschwerst du dich denn?“, fragte Tonksi und Yoschi stellte fest, dass Cleo also alles für ihr Geschenk gegeben hätte – im wahrsten Sinne des Wortes.

Allerdings war das Foto relativ schnell vergessen, als Cleo einen Artikel über ihren Liebsten und vermeintliche Paarungsrituale las und sich prompt an Brünos Hals ausheulte: „Dieser Halodrian!“ Dieser verstand nicht, was los war und frage, wo denn Cleos Fell auf dem Foto geblieben sei, sie hätte da ja nur so Blätter an. Doch diese blätterte weiter und zeigte Brüno, was sie so sehr enttäuschte.

Das schöne Mädchen von Seite eins kam auf jeden Fall sehr gut in der letzten Woche an und sollte sie immer noch enttäuscht von Lodrakan sein, wird sie bestimmt schnell sehr viele Tröster finden. Man munkelt jedoch, dass besagter Artikel über Paarungsrituale wirklich nur von einem Drachen gerne in die Welt gesetzte Gerüchte enthielte und Cleo und Lodrakan immer noch ein Herz und eine Seele seien – möge dies auch noch länger so bleiben! (Eluanda)bunte_tulpen1

 

Anfärben

Einfärben ist in Simkea schon lange nichts Neues mehr und wurde immer weiter sogar für Lederwaren optimiert. Anfärben ist dagegen etwas ganz anderes und das betrieben in der vergangenen Woche Chalek, Samuela, Tonksi und Julin. Chalek übergab einmal Kohle an Samuela, die daraufhin fragte: „Wieso krieg‘ ich den Schwarzen Peter, Chalek? Oder wolltest du mich anschwärzen?“ Von letzterer Idee schien Julin ganz angetan. „Oooooohhhhhhhhhhh, Sammy?“, fragte Chalek daraufhin und hatte seinen Fehler wohl auch schon entdeckt: „Nööö, der ist falsch gelandet. Gib ihn bitte an Tonksi weiter!“ Diese schien sich darüber aber sehr zu freuen: „Ooooh, Schwarzer Peter? Ich nehm‘ ihn gern!“ Daraufhin knuddelte sie Chalek.

Der wandte sich anschließend an Julin: „Und Julin, du glaubst doch nicht, dass es bei einer ehrenwerten Mitbürgerin wie Sam irgendwas zum Anschwärzen gäbe!“ „Doch, Chalek, die Nase! Ich mag schwarz…blau noch lieber…kannst mich auch anblauen?“, fragte Julin und Samuela antwortete, nun scheinbar auf den Namen Chalek hörend: „Ja, aber nur mit Rotwein!“ Chalek fügte aber grinsend hinzu: „Ja, Julin, mit Rotwein bekommste ein schickes Blau!“ „Nee, dann sing ich wieder falsch und mach Dummheiten!“, stellte Julin fest. „Und was ist den Rest vom Jahr eine Ausrede?“, fragte Samuela und Chalek meinte lediglich: „Ach, das wäre doch der Normalfall…“ Tonksi hatte aber noch eine ganz andere Idee zum Anblauen: „Man könnte ihn noch knutschen!“

Ob Julin tatsächlich irgendwann noch angeblaut wird oder wer sonst noch angeschwärzt oder anderweitig angefärbt wird, wird der Bote auch in Zukunft berichten, sofern ihn die neuesten Ereignisse erreichen! (Eluanda)bunte_tulpen1

 

Fischerlatein – oder noch mehr Tiergerüchte

Dass einige Fischer in ihrem Köpfchen gerne etwas eigenartig wirken, ist in Simkea wirklich nichts Neues. Doch scheinbar halten sie sich auch für Tierexperten mit ihrem „Fischerlatein“, wie Lady Sharina es nannte. „Überleg doch mal, werte Lady: Aus einem soooooooo großen Fisch werden mal gerade drei lumpige Filets.“ Dabei machte Maddie Hayes eine sehr ausladende Geste. „So riesig sind die Fische nun auch nicht…“, stellte diese nun fest und murmelte etwas von Fischerlatein. Maddie erklärte Sharina jedoch, dass sie vergessen hätte, dass Maddie den Beruf der Fischerin weitgehend an den Nagel gehängt hätte, meinte aber auch gleichzeitig: „Ne, stimmt, die Fische sind viel größer!“ Dabei grinste sie und Sharina war der Meinung, Maddie würde den Fisch mit einem Wal verwechseln – zugegeben, Ähnlichkeiten haben sie wohl. „Nö, nö, nö, den kenn ich. Ich ging schon mal auf den Wal!“, entgegnete Maddie.

Hotte zeigte dann einen kleinen Fisch herum, den Maddie aber auch als viel zu klein ansah und erneut machte sie eine sehr ausschweifende, schwungvolle Geste, um die Größe eines anständigen Fisches anzuzeigen. Lady Sharina war dabei lediglich froh, nicht neben Maddie zu stehen, und Hotte musste feststellen, dass er noch viel Angeln müsste, um solch große Fische zu angeln. Maddie wies ihn aber daraufhin, dass dies nicht nötig wäre, weil die Fische nicht durch weiterangeln größer werden würden – so viel wusste sie dann doch noch aus ihrer Fischerinnenzeit.

„Nicht Maddie? Ich dachte, die wachsen, wenn man sie gießt…oder waren das Bärte?“, grübelte nun Phyre, die die Unterhaltung aufgeschnappt hatte. „Ne, Hühner!“, antwortete Maddie, woraufhin Phyre sofort eine Gießkanne suchen ging: „Echt? Legen die dann auch größere Eier?“ „Hühner muss man gießen? Das ist mir neu…“, meinte Lady Sharina dazu, aber Maddie fragte in die Runde, woher sonst zu Ostern die Überraschungseier kommen würden. „Öhm…gutes Argument. Wenn ich also Hühner gieße, krieg ich ganzjährig schöne Eier?“, fragte Phyre weiter, aber Lady Sharina antwortete auf Maddies Frage: „Vom Osterhasen! Hühner sind Wasserscheu. Wenn du die gießt, rennen sie nur weg.“ Maddie konzentrierte sich allerdings auf Phyres Frage: „Japp…und Weihnachten werden die an die Tanne gehangen…also die Weihnachtseier, nicht die Hühner…“ „Achso, also Überraschungseier, weil sie überrascht sind?“ „Ja, darum gibt’s ja auch für jeden nur eins und auch immer nur zu Ostern! Nur dann kann man sie eben überraschen, weil sie schauen, wo der Osterhasi bleibt…“ „Achso. Das gibt Sinn!“, Phyre nickte ernst und Maddie nickte daraufhin nur wissend.

Zugegeben, diese Theorie der Chefredakteurin klingt doch weit hergeholt und auf Fischerlatein sollte man wohl nicht so viel geben. Das Geheimnis um die Herstellung der Überraschungseier wird wohl auch immer ein Geheimnis bleiben. (Eluanda)bunte_tulpen1

 

Roter Rosenregen

„Für dich solls rote Rosen regnen“ sang dereinst eine Dame in der Anderswelt voller Hingabe. Voller Hingabe auch war es wohl, als Tonksi in der vergangenen Woche Jim dem Siedler ihren für eine in der Schreibstube erbrachte Leistung erwünschten Lohn präsentierte. Keine glänzenden Taler, keine gar köstlichen Speisen oder Getränke sollten es sein. Nein, der Dame stand es nach den wunderbar duftenden roten Rosen. Doch Jim blieb der Bezahlung schuldig und so konnte man auch am nächsten Tage noch eine traurige Tonksi am Markt entdecken. Doch Schulden, welcher Art auch immer, lassen auch den ehrenwerten Jim nicht ruhig schlafen und so übergab er am späten Abend des folgenden Tages einen Strauß von 20 roten Rosen an Tonksi. Albern kichernd steckte diese ihre Nase und sog den betörenden Duft ein: „Für rote Rosen tu ich das vielleicht noch mal.“ „Heute?“ Ein leichtes funkelndes Begehren schlich sich in Jims Augen. „Nein,“ gab Tonksi bedauernd zurück, „Heute bin ich zu schwach.“ „Also wenn Rosen Dich so schnell schwach machen…“ Man konnte formlich sehen, wie Jim der Siedler begann, einen Plan auszuhecken. Wie dieser aussehen mag, dies werden wir sicher in den nächsten Tagen und Wochen erleben dürfen. (MH)62638_478525265546568_1685460330_n

 

Messies unter sich

„Blumenkränze, Blumenkränze, wer braucht zum Frühlingsbeginn nicht wunderschöne Blumenkränze? Nur nen halben Heller des Stück, verkaufe jede Menge.“ Lautstark pries Bo seine Waren an im verzweifelten Versuch, sein Lager ein wenig übersichtlicher zu gestalten. Dass dies dringend notwendig ist, steht außer Zweifel, nach einer Zählung, zu der Mauswiesel ihn ermunterte, stellte Bo erschrocken fest, dass sich rund 400 der hübschen Frühlingsgebinde in seinem Lager stapeln. Doch nicht nur das, auch Rindenlatschen lagerten dort „noch ein paar“. Ungläubig schüttelte Yoschi den Kopf: „Warum hat er so viele Kränze?“ Mauswiesel verkündete, er wisse es, liege es doch an der alten Zählung im Lager, nach welcher der Besitz in hineingestopften Gegenständen lag, nicht aber darauf geachtet wurde, wieviele eines jeden Gegenstandes vorhanden waren. „Frag mal, wieviele Rindenlatschen ich no hab….“ murmelte Bo und gab damit indirekt Mauswiesels Vermutung Recht. „Wieviele denn? Fragte neugierig das Wiesel. Grummelnd gab Bo zurück: „Ich steh schon wieder und lauf jetzt net noma hoch!“ Der Nutzen eines Lagerbuches hatte für Bo bisher wohl eher gegen den Schrecken des Preises eines solchen verloren, bei dem Hinweis Mauswiesels, in einem solchen Buch würde die Anzahl von gehorteten Gegenständen viel leichter ersichtlich als mit einem Blick durch das Lagertor oben bei Blueface, schien jedoch Bo zum Nachdenken zu bringen. Nun ja, Messies unter sich, da nimmt man auch gern mal einen Ratschlag an. (MH)bunte_tulpen1

15
Apr

Es klappert…

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

liebste Leserschaft,

nicht etwa die Mühle am rauschenden Bach, wie es in einer andersweltlichen Volksweise heißt. Genau genommen klappert es auch nicht, es klappt – mehr oder weniger. Read the rest of this entry »

15
Apr

Stadtführung Teil 5

   Von: Lady Sharina in Schlagzeilen

Vom Rathaus aus geht es nun nach Osten.
Hier kommen wir zu einer stillen Ecke in der ein Brunnen ist. Richtig verträumt wirkt dieser Ort. Hier sind der Dompteur und sein Bär anzutreffen.
Ein Schritt weiter nach Osten und man steht plötzlich mitten im Trubel.
Mit großen Augen gucken wir uns um und stellen fest, wir sind auf dem Marktplatz.location_marktplatz01
Das eigentliche Zentrum von Trent.
Da fuchtelt Alrik rum und bietet lautstark Waren der Simkeaner an. Hier ist auch Jonny zu finden, der laut Gerüchten der größte Geizkragen in der Stadt ist.
Walter sitzt still in der Ecke und bietet Lose der Stadtlotterie an und Jascha nicht zu überhören den Trenter Boten.
Hier flackert meist auch ein Feuerchen an dem man sich nicht nur setzen und die Füße wärmen kann. Auch eine Pfanne findet auf den Steinring Platz. Kleine Warnung hierzu: es ist nicht gern gesehen wenn jemand das Solifeuer verbraucht. (Das Feuer das fast immer an ist damit man dann nur schüren braucht. Dieses gilt übrigens für alle Feuer in der Stadt.)
Hat man sich durch die Menschenmassen gedrängelt, kommt man zu einer kleinen Gasse.
marktgasse01Hier sind die Stände der Händler unter den Simkeanern zu finden und ein Einkaufsbummel hier lohnt sicher immer.
Wem dabei eine Geschichte einfällt, kann ins Druckhaus des Trenter Boten gehen und die dort am Schreibpult hinterlassen. Mit Glück findet man sie dann im nächsten Boten wieder.
Außerdem steht hier die Spendenbox der Stadt, auch Flüsterkasse genannt, das Abhollager von Alrik, eine magische Box und eine Auftragswand voller bunter Zettel.
Und dann noch eine dunkle Ecke, in der es gruselig ist. Warum? Da gehen die Meinungen auseinander, aber die meisten behaupten dort ist ein Wehrwurm zuhause.
Dieser ist das Haustier einer gewissen Chefredakteurin. Und angeblich total harmlos…
Nachdem wir uns in der Ecke gegruselt haben gehen wir noch ein Schritt nach Osten.
Aber Vorsicht nicht fallen! Zu Zeit ist hier so etwas wie eine Ausgrabungsstätte. Nach was hier gegraben wird? Das ist das Geheimnis von MasterX.

tavernentheke
Vorsichtig gehen wir weiter nach Norden und stehen vor der Taverne.
Wollen wir reingehen? Na los!
Drinnen ein großer Raum mit langen Tisch und Stuhlreihen und an der Stirnseite eine lange Theke und ein Kamin. Das Reich von  Reto dem Wirt und der fleißigen  Traviadane.
Weiter hinten führt ein Gang zur großen Küche in der nicht nur Reto sein Küchenchef den Kochlöffel schwingt. Auch alle Kochkundigen können hier viele Leckerein herstellen. Hm wie das duftet.
Bevor uns nun eine Hungerattacke überfällt werfen wir noch ein kurzen Blick in den Weinkeller, der gleichzeitig Herstellungsort  einiger gehaltvollen Getränke ist und ruhen uns dann in der Taverne noch ein wenig aus, bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

Eigentlich ist es doch ganz bekannt in Simkea, dass man angezogen besser und ausgeruhter durchs Leben geht. Doch ist es eben dieses was dann eine andere Geschichte schreibt. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal daraufhinweisen, was es nicht alles an Möglichkeiten gibt, sich zu bedecken, was nicht ausschließlich pflanzlicher Natur ist.

Am einfachsten ist dabei die lumpige Kleidung. Eine schön taillierte Tunika mit neckischen Stickereien an Saum und Taille bzw. Ellenbogen, machen aus diesem Stück Stoff ein sehr kleidsames Stück. Figurbetont und doch nicht auftragend ist sie das perfekte XXX der Frühjahrsmode. Auch wenn die Fettpölsterchen des Winterspecks noch abtrainiert werden müssen.

Dazu passt hervorragend ein Rock. Der glockenförmige Schnitt und der leichte Faltenschlag ab der Hüfte zeigen sich sowohl umspielend für Oberschenkel als auch anziehend. Bei jedem Schritt schwingt der Rock und hat schon so manches Männerauge auf eine sich nähernde Dame aufmerksam gemacht.

Für alle schüchternen unter uns die aber trotzdem nicht darauf verzichten möchten, sei an dieser Stelle ein Stoffumhang empfohlen. Schnell und einfach um die Schultern gewickelt und mit der Fibel vor dem Oberkörper verschlossen, wehrt er allzu neugierige Männeraugen doch mit Leichtigkeit ab.

Zu diesem kleidsamen Ensemble fehlt uns jetzt noch etwas an die Füße: Hohe Lederstiefel zum Beispiel. Diese machen einen schlanken Fuß und passen hervorragend zu dem knielangen Rock. Gerade groß genug ist der Streifen Haut, um die Frühlingssonne auf eben jener genießen zu können, bevor die Beine in den Stiefeln verschwinden.

Aber Rock, Tunika, Umhang und Stiefel tragen hier soviele, werden sich Einige jetzt denken. Und ihr habt recht das ist jetzt eine Sache der Accessoires und der Färber. Tragt bunt und hebt euch ab. Und wenn euch bunt mittlerweile schon zu gängig geworden ist, dann überlegt euch etwas neues. Ohrringe, Ketten, Hüte, Kränze oder die neuen prägbaren Platinarmreifen. Es ist ganz einfach wenn man etwas Fantasie mitbringt.

Ihr seid bekannt dafür eure gesamte Freizeit auf der Sumpfinsel zu verbringen? Wie wäre es mit einem tomatenroten Ensemble oder etwas gedeckteren Farben aber dafür Indigoblüten auf Strohhut oder Blumenkranz geflochten?

Ihr seid viel unterwegs und braucht strapazierfähige und alltagstaugliche Kleidung? Könnt aber eure Lieblingsfarbe dennoch nicht alleine zu Hause lassen. Dank Tran und Färbern kein Problem mehr! Geht mit eurer Lieblingsfarbe durchs Leben – im wahrsten Sinne des Wortes!

Für alle die jetzt noch unschlüssig sind, was oder wie sie ihre Frühjahrsmode zusammenstellen sollen, vielleicht können die jenigen, die bereits wissen was für sie DER Trend des Frühlings ist, aushelfen? Schreibt einfach eine kleine Notiz auf einen Zettel und gebt sie einem Täubchen, ich würde mich freuen wenn ihr euch beteiligt. Oder nehmt euer Zettelchen und werft es am Botenschreibtisch ein, dieser freut sich immer über Besuch.

Bis dahin wünsche ich euch eine immer kleidsame Woche,

Eure Samuela