Archiv September, 2021

1
Sep

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser

Gott sei Dank gab es immerhin so etwas wie eine Erleuchtung. Oder war es eine Kerze? Ich glaube, es war sogar ein Schatten- und Lichtproblem. Und ist dunkel immer böse und hell immer gut? Und wieso ist das überhaupt gut für den Boten und wieso sagt ausgerechnet ein Engel dazu „Gott sei Dank“?

Tja, hätte es im letzten Monat nicht so viel Licht und nicht Licht und Dunkelheit gegeben, dann wäre doch tatsächlich kein Bote erschienen. Also danke dem Steinkreis.

Und, meine lieben Wesen von Simkea: *Finger hoch hebt* Der Bote erscheint immerhin schon nur noch einmal, ein einziges mal im Monat!

Und als ich die Redaxe betrat, war da gähnende Leere. Leer, einfach so viel leer. Mein ganzer Taubenschlag hat einen einzigen Artikel bis zu mir gebracht. Einen. In Zahl 1!

Den ich an dieser Stelle mal lobe wegen seiner Einzigartigkeit.

Ich bin ja niemals für den Aufruf zu roher Gewalt, aber jagt die Enten, zupft deren Federn und nehmt euch ein Stück Papier und schreibt was drauf! *Finger wieder runter nimmt*

Und jetzt wünsche ich Euch einen schönen Monatsstart.

Eure Cali

1
Sep

Steinkreise sind komisch

   Von: Calisto in Klatsch und Tratsch

“Oh. Hallo Ratti.” Valon war aufgeschreckt oder machte zumindest diesen Eindruck. “Hast du einen Moment?”, fragte er die Kuttenträgerin. “Hab‘ ich… glaube ich.” Ratti schien etwas unsicher zu sein. “Wenn die Welt nicht gleich irgendwo untergeht…”, fügte sie ihrer Antwort hinzu. “Glaubst du?”, schmunzelte Valon ein wenig. Er schien dieses doch ziemlich unwahrscheinliche Ereignis nicht ganz so bald zu erwarten. “Als Tod kann man manchmal schnell viel Arbeit haben”, meine Ratti, was Valon mit einem leicht verlegenen Grinsen zu einem “Auweia, ich hoffe doch nicht”, verleitete. Ratti sprang von Erinias Arm, auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte, und achtete peinlichst darauf, bei der Landung nicht im Wasser oder in einer Welle zu landen. “ Glaubst du, du kannst mir weiterhelfen, Ratti?”, fragte Valon sichtlich unsicher. “Du meintest was mit Seele begutachten?”, ergänzte er. Anscheinend hatte sich einige Zeit vorher ein Vorfall am Steinkreis der Eisinsel ereignet und nun machte sich Valon Sorgen um sein inneres Selbst. Erinia, wahrscheinlich dieses Vorfalles nicht gewahr, sorgte sich indessen eher um Ratti und war sichtlich beruhigt zu sehen, das diese es sicher auf das Trockene geschafft hatte. Die Rattentod schnüffelte derweilen an Valon herum. “Also der Steinkreis auf den Eisis mal wieder… mit dem hatte Pheli auch schon was…”, murmelte Ratti etwas in sich hinein, während Valon ihr mit seinen Blicken folgte. “Was war denn mit Pheli?”, fragte er nach. “Die war auch nicht mehr ganz helle”, antwortete Ratti, berichtigte sich aber sofort. „Ähh…. leuchtend.” “Ahh…!”, lachte Valon, nachdem er die Bemerkung erst mit einem recht skeptischen Gesichtsausdruck aufgenommen hatte. “Da kamen auch dunklere Fragmente der Seele hoch”, klärte Ratti über den Vorfall auf, der unser Lichtwesen damals in ein Zwielichtwesen verwandelt hatte. “Oh… und das könnte bei mir auch passiert sein?”, fragte Valon unsicher. “Ja, kann, und so wie es aussieht, ist es auch…”, stellte die Tod ihre Diagnose. “Oh!”, rief Valon und blickte erschrocken. “Und was hat das mit den Hexalups zu tun?”, fragte er nach. “Die sind wohl Teil deiner Blutlinie”, vermutete Ratti. “Aber… ich bin doch gar nicht von hier!”, meinte Valon verdutzt. “Und in meiner Heimat hab‘ ich noch nie was von solchen Wesen gehört!”, legte er dar. “Pheli is auch nicht von hier und trotzdem ist sie jetzt eher schattig als lichtig”, meinte Ratti dennoch, was Valon etwas besorgt dreinblicken ließ. “Und… wie kann ich das rückgängig machen?”, fragte er nach. “Hm.. es ist ein Teil von dir.. da geht nix rückgängig”, bekam er allerdings nur als Antwort. “Okay… kann man es zumindest ungefährlich machen? Ist es überhaupt gefährlich?”, fragte er stattdessen immer noch unsicher. “Es is auch nicht gefährlicher als du”, stellte Ratti fest. “Und wie gefährlich bin ich?”, fragte Valon, der eindeutig nicht mehr genau wusste, was er von sich selbst halten sollte. “Hassu Fio schon mal was tut?”, fragte Ratti knapp, was Valon leicht verlegen mit einem “Nein, eigentlich nicht…” beantwortete. “Also bisse auch net fährlich… Wenn, dann passiert dummes Zeugs aus Angst. Aber das passiert ob de nun lupst oder nich”, diagnostizierte sie schnell und eindeutig. “Aber du meintest aufkommende dunkle Fragmente… kann man diese wieder beruhigen? Oder verschwinden lassen?”, fragte Valon dennoch lieber nach. “Positivliches Wesen sein”, antwortete Ratti mit einem Lächeln. “Es kommt immer darauf an, welchen Wolf du fütterst… den Dunklen oder den Hellen”, klärte sie auf. “Das versuche ich doch sowieso… glaube ich”, lächelte Valon verlegen. “Also… was hat der Steinkreis dann gemacht, wenn jetzt alles so bleibt?”, fragte er. “Er hat dir nur gezeigt, dass da was is… wie ein Alptraum oder so”, erklärte Ratti, während sie darüber nachdachte, dass sie gerne beide Wölflinge einer Seele mag und füttert, dies dem Indianer aber egal war. (Anmerkung: Nyarla futtert Seelen ja lieber, als sie zu füttern, aber das mag Ratti nicht so gerne) “Ist die Form des Hexalups also böse?”, fragte Valon, dem die ganze Erklärung nicht gerade half, sich in dieser Sache sicherer zu werden. “Du hast die Möglichkeiten, zur dunklen Seite zu wechseln… die haben Kekse… aber du musst es nicht. Lupsis sind dunkler, mächtiger, aber man kann auch damit Gutes tun… man muss nur herausfinden, wie man die Kräfte der Lupsis anwendet.. aber da kann ich dir nicht helfen”, erklärte Ratti. “Dass ihr Wesen immer Dunkel mit Böse gleichsetzt.. pfaaaa”, protestierte Ratti. “Licht is‘ auch nicht immer gut.. zuviel Sonne verbrennt dich…” (Noch eine Anmerkung: Sieht Nyarla auch so. Nyarla ist auch ein dunkles Wesen und doch voll dolle nicht pöse und gefährlich. Höchstens gefährlich niedlich =(^ω^)=) „Das heißt… ich kann die Form des Hexalups auch nutzen, so lange ich damit Gutes tue?“, frage Valon, dem die ganze Sache immer noch nicht geheuer war. „Und… haben sie mehr Macht, als ihre Kraft?“, wollte er auch noch wissen. „Du kannst die Lupsiform nutzen, um alles Mögliche zu tun… Und wenn du an ’nen Baum pinkelst, wird der nicht umfallen…“, antwortete Ratti. „Das wäre auch gefährlich“, lachte Valon, wenngleich auch sehr leise. „Sieh es als Möglichkeit.. Pheli is‘ auch kein Lichtwesen mehr.. sondern ein Schattling.. aber ohne Licht kein Schatten und ohne Schatten Sonnenbrand.“ „Und… für Fio, ein Wesen des Lichts, ist das also nicht von sich aus gefährlich?“, hakte Valon sicherheitshalber noch einmal nach. „Ne.. ohne Licht keine Dunkelheit sondern nix! Zu einem Licht gehört immer ein Schatten. Bei Pheli ist das Licht jetzt Erian und Pheli ist der Schatten“, erklärte Ratti. „Aber ich muss jetzt… Mensch muss noch Hund und dann ins Bett“, meinte sie und bezog sich dabei wahrscheinlich auf Ereignisse, die in einer anderen Welt stattfinden. „Gute Nacht ihr Beiden“, verabschiedete sie sich winkend von Valon und Erinia, welche das alles wohl die ganze Zeit über stillschweigend verfolgt hatte. Valon lachte erneut leise. „Na ja, in die Luft gehen und ein Baum fällen ist was anderes… gute Nacht Ratti!“ „Hab‘ ja nicht gesagt, dass du in die Luft gehst. Kommt auf die Art deiner Experimente an“, kicherte Ratti, als sie davon flitzte „Naja, was Erian ist, würde ich nicht festlegen, das ändert sich womöglich wöchentlich“, stellte Valon lachend fest. „Er ist aber ein Lichtträger oder Lichthüter.. je nachdem, welche Kultur man fragt….. und ein Tollpatsch, aber das tut hier nix“, klärte Ratti auf, was Valon zu einem erneuten Lachen ermunterte. „Is dein Wissen jetzt erschöpftlicht? Sind alle Klarheiten beseitigt?“, fragte Ratti bei ihrem Patienten nach. „Also… muss ich erstmal nichts tun, und alles ist sicher…“, überlegt er sich. „Ich glaube, ja, das dürfte alles gewesen sein… Vielen Dank für deine Hilfe!“ dankte er ihr. „Nuja.. du kannst dich näher damit beschäftigen, schauen welche Möglichkeiten sich dir bieten und so. Für Experimente empfehle ich aber abgeschiedene Gegenden… so rein aus Vorsicht“, kicherte Ratti „Man weiß ja nie, was in die Luft geht.“ (Anmerkung: Nyarla findet ja die Alchemiestation oder der Tempel in der Schneise sind die schönsten Orte, um für Explosionen zu sorgen) „Okay… also ich kann gefährlich werden, wenn ich damit experimentiere… das ist gut zu wissen“, lächelte Valon verlegen. „Klar, alle können gefährlich werden. Ich auch.. wenn ich nicht aufpasse, wohin der Baum fällt“, meinte Ratti dazu.

(Nyarla Thotep)

1
Sep

Die Redaxe

   Von: Calisto in In eigener Sache

Vor einiger Zeit befand sich doch tatsächlich mal wieder eine Nachricht auf dem Sekretär des Trenter Boten. Auch wenn sie lange unbeantwortet blieb, möchten wir dringend zur weiteren Benutzung des Sekretärs zum Hinterlassen von Nachrichten ermuntern.

Zurück zur Nachricht: Ok, sie klang etwas hilflos und wir wissen auch nicht ob wir einen neuen Botenleser haben oder leider nur einen verzweifelten Botensucher. Dennoch möchten wir natürlich keinem die Bildung vorenthalten. Also, wenn du das hier liest, lieber Whenhou, oder dich jemand kennt, der dir mal sagen kann wo man den Boten findet, was der Bote ist und überhaupt, dann bekommst du vielleicht auch deine Antwort hier an dieser Stelle zu Gesicht.

von Whenhou am 03.06.2021 21:51
Wozu dient dieser Knopf?
Ich sehe eine Kerze wow und was jetzt!?!

Das, mein Guter, ist das Schreibpult in der Redaktion. Wir vom Boten arbeiten hier… nun ja manchmal… oft schlafen wir. Manchmal muss man was Staub wegpusten. Ja, dort steht eine Kerze, so dass, wenn du etwas zu sagen hast und dieses notieren möchtest, eben auch genug Licht vorhanden ist.

An diesem Sekretär, Pult, TISCH… kannst deine Geschichten niederschreiben. Diese stehen dann, wenn sie interessant und höflich sind, auch bald schon für alle lesbar im Trenter Boten.

Doch du kannst hier nicht nur fertige Geschichten abgeben. Du kannst auch Werbeanzeigen schalten. Oder einfach einen Teil aus dem Chat rein kopieren, wenn du diesen interessant fandest. Wenn einer des Botenteams Zeit hat und ihm zu diesem Log etwas einfällt, verfasst er einen Text dazu.

Fertig geschriebene Texte bringt Jascha dann am Markt oder unsere Brieftauben zu allen Lesern. Früher war das mal wöchentlich, wegen fehlender Einreichungen und Mangels an Personal ist es derzeit 1x im Monat, also am 1. des Monats, dass der Bote erscheint.

Mit diesem kleinen Einblick, sind Dir und unseren anderen Lesern vielleicht weitere Kerzen aufgegangen :)

Liebe Grüße

Cali

1
Sep

Ergebnis Abstimmung Junirätsel

   Von: Fellknäuel in Rätsel

Zur Erinnerung: Der Briefträger klopft an der Tür und überreicht eine Mahnung. Der Empfänger ist so froh wie schon lange nicht mehr. Was ist passiert?

Gewonnen hat sehr knapp Antwort 1 von Tiffany mit 3 von 7 Stimmen. Herzlichen Glückwunsch 🥳

1. Auf einer abgelegenen Insel lebt schon seit Jahren ein Mann ganz allein. Wenn er mal Gesellschaft braucht oder zum Einkaufen fährt er mit seinem kleinen Motorboot zum Festland.
Vor einiger Wochen tobte auf der Insel ein heftiger Sturm und seither hat der Mann weder Strom noch Telefon und leider ist auch sein Boot zerstört worden. So langsam gehen seine Lebensmittelvorräte zur Neige und er ist schon ziemlich verzweifelt.
Nachdem er schon fast alle Hoffnung aufgegeben hat, klopft der Briefträger an seine Tür. Vor lautet Glück fällt er seinem Retter dankbar um den Hals.

Abgestimmt haben Lilly, Frodo, Baldrin, Boenz, Tiffany, Joleen und Pina. Der verloste Muttertrunk geht an Frodo.

(Fellknäuel)

1
Sep

Ergebnis Augusträtsel

   Von: Fellknäuel in Rätsel

Beim Augusträtsel haben Baldrin, Frodo, Juvia, Tiffany, Boenz und Pina die richtige Lösung eingereicht. Gewonnen hat Pina 😊
Die gezeigten Orte waren: Ecke voller Gerümpel (im Keller der Taverne), verschüttete Zinnmine (Plateauberg) und die alte Stadtruine (Nordschneise)

(Fellknäuel)

Drake mochte Äpfel sehr, und das war ja eigentlich kein Problem, hatte ich doch immer genug im Essenskorb. Eines Tages war ich am Lager, da kam er mit Mühe und blutigem Flügel angeflogen und stürzte mir fast vor die Füße. Ich konnte ihn gerade noch auffangen. Erschrocken untersuchte ich ihn. Er hatte eine böse Wunde an einem Flügel. „Was hast du den angestellt?“ „Ich wollte doch nur einen Apfel pflücken“, jammerte er. „Drake!! Was hatte ich dir gesagt? In Bäume mit dichtem Geäst nicht fliegen, nur klettern!“ Er nickte geknickt.
„Ich muss die Wunde nähen, die ist zu gr0ß.“ Nun ging das Geschrei los. So laut, dass es Louhi hörte und angeflogen kam.
Er betrachtete die Wunde und meinte, da kann er sein Heilfeuer nutzen. Gesagt, getan.
So kam Drake um Nadel und Faden drum rum. Und selbst gefangene Äpfel? Lieber nicht.

(Lady Sharina)