Liebe Leserinnen und Leser.
Viele Bürger hängen noch immer ihrer Trauer nach, auch wenn das öffentliche Leben weiter geht und auch weiter ging. So blieben trotz der vielen Verluste das Spinnrad oder die Töpferscheibe nicht still, das Feuer in der Tavernenküche loderte munter und so mancher Wohlgeruch drang hinaus in die Gassen. Read the rest of this entry »
Archiv Februar, 2011
Meinungen der Simkeaner
Des Rätsels Lösung gibt es wahrscheinlich gar nicht, oder es ist so vielfältig. Es gibt eine böse, meist ansteckende Krankheit die sich aus der Anderswelt oft einschleicht, ich kenne sie sehr gut. Manchmal schlägt sie schleichend zu und manchmal ganz plötzlich.
Es gibt in dieser Welt ein schönes Märchen von einem Mädchen namens Momo, in dem die grauen Herren die Menschen verleiten Zeit für später anzusparen. Der Effekt ist aber, dass die Menschen verlernen zu leben. Vielleicht wüsste sie darauf eine Antwort.
Ich glaube nicht, dass es mit den Inhalten von Simkea zusammenhängt.
Viele Grüße
Xan
Regeln sind Regeln, sind Regeln, sind Regeln.
In der Regel ist das so. Ohne Regeln herrscht das Chaos. Aber wann ist eine Regel eine eiserne Regel, also eine Regel von der es keine Ausnahme gibt? Oder gar eine goldene Regel, eine die immer Erfolg verspricht?
Wir sagen aber immer: Ausnahmen bestätigen die Regel. Nur weil es also Ausnahmen von der Regel gibt, heißt das noch nicht, dass die Regel falsch ist? Bedeutet es nicht nur, dass es eine Regel gibt, die der Ausnahme widerspricht?
Aber ist es nicht so, dass Ausnahmen eigentlich nicht die Regel bestätigen, sonder eher das Gegenteil? Sie stellen die Regel in Frage. Damit ist „Ausnahmen bestätigen die Regel“ natürlich falsch, denn wer diesen Satz sagt, will damit ausdrücken, dass die Regel nicht falsch sein muss, auch wenn es Sachverhalte gibt, die der Regel widersprechen. Dieser Ausdruck wird dann benutzt, wenn man auf seinem Standpunkt beharren will, auch wenn sich herausgestellt hat, dass man Unrecht hatte.
Nur wie ist das, wenn die Ausnahmen die Regel sind und dann plötzlich auf die Regel gepocht wird. Ist die Regel dann noch Regel oder eher die Ausnahme?
Dann kommen wir zu „Prinzipienreiterei“ oder „ Der Mensch denkt und Gott lenkt“. Bleiben wir menschlich….
lg tonksi
Ja ich bin auch sehr verwundert darüber wie das hier mit den Regeln gehandhabt wird, aber dazu schreib ich jetzt mal nix.
Zu den Neueinsteigern:
Es wird uns wahrscheinlich nie gelingen Neulinge dauerhaft zu halten, wenn ihnen das Spiel nicht gefällt. So groß ist der Einfluss ja nicht, den wir darauf nehmen können, ist eben alles Geschmackssache. Hilfe erhalten diese meiner Meinung nach eigentlich genug, sowohl von den Mitspielern, als auch im Wiki.
Zu den „Alten Hasen“:
Warum alteingessene Spieler plötzlich die Lust verlieren, das hat sicher vielfältige Gründe. Zum einen können da natürlich private Veränderungen oder Probleme eine Rolle spielen.
Aber manchen wird es wahrscheinlich auf Dauer auch langweilig, denn im Grunde macht ja doch immer das Gleiche.
Wer sich seiner Sache nicht sicher ist, sollte daher auf jeden Fall den Urlaubsmodus aktivieren und sich ab und zu mal einloggen. Dann hat man immer noch die Möglichkeit zurückzukommen.
Und wem Simkea und seine Mitspieler wichtig sind, der wird das auch tun.
Liebe Grüße, Krissi
Baustellenwahn
Seid gegrüße liebe Simkeanerinnen und Simkeaner!
Lang ist es her dass Ihr einen Artikel aus meiner Feder lesen konntet, doch eine Schaffenskrise ließ mich in abgeschiedenen Gebieten nach meiner selbst suchen und finden. Nun aber bin ich wieder bereit, für Euch aus den Landen um die Stadtmauern Trents herum zu beirchten und Euch Neuigkeiten zuzutragen.
Wie sicherlich bekannt ist, hat Bob der Baumeister eine Großbaustelle mitten in Trent ausgelobt, zu der schon seit Wochen allerlei Waren getragen und gegen Buataler eingetauscht werden. Zwar werden die meisten der Dinge in Trent gefertigt, doch die Rohstoffe werden in schweißtreibender Arbeit aus dem Umland herbeigetragen. Neben Sand, Lehm, Muschelschalen, Schilf und Weidenruten werden derzeit auch viele Steine in die Stadt geschleppt. Die Apfelbäume ebenso wie die Blaubeerbüsche sind nur selten mit reifen Früchten zu sehen, denn die fleißigen Pflücker warten nur darauf das saftige Obst in die Weidenkörbe zu legen. Geschäftiges Treiben herrscht daher an allen Ecken und kaum jemand bringt mehr als ein „Jetzt nicht, ich habe viel zu tun…“ heraus. Schwer also etwas zum Umfang der nötigen Arbeiten zu erfahren. Was jedoch sicher ist: Die Baustelle wird noch Unmengen an Materialien verschlingen und auch in den folgenden Tagen, wenn nicht sogar Wochen, werden ncoh weiter fleißig Hacke, Messer, Schaufel oder Sichel geschwungen werden müssen bis das Geheimnis der Baustelle endlich gelüftet wird.
Bis dahin werde ich mich in die Rohstoffförderung einreihen und kann Euch vielleicht in einer Woche mehr berichten.
Eure Corotica
Rätsel und Lösungen?
Werte Leserschaft,
zu allererst möchte ich mich für die Zuschriften herzlichst bedanken. Wer die Antworten auf meine Frage letzte Woche lesen möchte, kann dies hier tun.
Und nun kommen wir zu einem neuen Simkea-Sudoku. Viel Spaß und viel Erfolg!
Reiht die Anfangsbuchstaben im markierten Bereich vonlinks nach rechts aneinander und schickt das daraus entstehende Lösungswort bis zum nächsten Freitag, 04.März 2011 ingame an BiestyBird.
Redaktionsangehörige sind, wie immer, von der Teilnahme ausgeschlossen.
Biesty bat um Aufklärung, warum immer mehr Einwohner Simkeas in der Anderswelt verschwinden, ich selbst war gefühlte Ewigkeiten nicht mehr hier und habe durch die Diskussion mit einigen Andersweltlern und Bürgern Simkeas eine Gemeinsamkeit gefunden.
Das Leben selbst und seine Schwierigkeiten.
Simkea ist ein Land mit 1001 Möglichkeiten. Wir gruben, schaufelten und schleppten uns den Weg zur Wüste frei, wir fanden über Nacht die Nordschneise und die Eisinsel, man kann aus zahlreichen Berufen wählen und doch… irgendwann beschleicht jeden dieses Gefühl. Das Gefühl schon alles getan und alles gesehen zu haben. Der xte Baum ist gefällt, die xte Ware verkauft, der dritte Beruf erlernt und man hat inzwischen jede Ecke Simkeas erkundet. Der triste Alltag kehrt ein und so überlegt man, was sonst noch kommen könnte. Das Portal zur Anderswelt bietet da natürlich eine Abwechslung besonderer Art. Nicht umsonst gehen wir so zahlreich und gerne auf Exkursion in dieses geheimnisvolle Reich. Und wenn auch dort die Langeweile einkehrt, dann kommen wir gerne wieder nach Hause, denn wir wissen schon, was wir an der Heimat haben.
So freue ich mich jetzt auch ganz besonders wieder Erfindungen die in der Zeit meiner Abwesenheit geschaffen wurden zu entdecken und probieren und neue Fertigkeiten erlernen zu dürfen, dennoch ist es natürlich für einen „alten Hasen“ wie mich sehr frustierend nicht alles zu können. Aber jeder wird älter! So ist das Leben, eben!
Das Leben mal aus einer anderen Perspektive betrachten, andere Wege gehen anstatt die Flucht in eine andere Welt anzustreben, diesen Rat kann ich nur jedem Bürger geben.
Kann denn etwas irrsinniger sein als Freunde, Familie und die Heimat zu verlassen nur in der Hoffnung das Leben sei dann ausgefüllter?
Fee
Schnappschuss100
Am Sonntag gab es nach langer Zeit einmal wieder etwas zu feiern. Spatzerls Geist gab ein Einweihungsfest für ihr neues Heim und feierte bei dieser Gelegenheit auch gleich noch einmal ihren Geburtstag nach. Musik durfte da natürlich nicht fehlen. Den zwei recht jungen Bürgern Findefuchs und Perstri gingen scheinbar die Töne direkt in die Beine und so sah man die Zwei ausgelassen mit wehender Mütze und ebensolchen Haaren durch die Weidengasse tanzen.
Silberstreifen
Wolkenverhangen und grau, mit dunstigen Fingern die Spitzen der Erde berührend. Leise streichend über den dunklen Grund, erdrückende Nebel. Zögerlich nur sich nähernd dem Weiß, welches das Grau durchzieht.
Knorrige Finger in bleichem Weiß, strecken sich empor. An ihrer Seite, verstohlen geheim, trachten auch die schwarzen wie toten Finger das unschuldige Weiß zu ergreifen, das Leben zu ziehen.
Doch plötzlich, unvermittelt, wird das Grau durchbrochen, das Weiß bestrahlt. Fast ducken sich die knöchernden Finger, weichen zurück vor der jähen Wärme, der Liebe, die sie trifft.
Gleißendes Licht, in silbrigem, Glanz trifft ein Hoffnungsschimmer auf die verzweifelte Hoffnungslosigkeit, sie verdrängend, bekämpfend, auf das das Licht zurückkehrt in die Seelen der Menschen, die unter dem Grau sich duckten, verzweifelten und zu ersticken drohten.
Ein jeder kleine Silberstreif , der das Dunkel durchbricht, trägt die Liebe und Hoffnung hinab zu denen, die sonst vergehen würden, wie die letzten Sommerblumen unter dem ersten Schnee.
Der Sinn des Lebens
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: „Ich habe den Auftrag, Dich anzuzünden.“
„Oh nein“, erschrak die Kerze, „nur das nicht…. wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern.“
Das Zündholz fragte: „Aber willst Du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?“
„Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften“, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.
„Es ist wahr“, entgegnete das Zündholz „Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung … wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich Dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz, Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn Du Dich verzehrst. Andere werden Dein Feuer weiter tragen. Nur wenn Du Dich versagst, wirst Du sterben… “
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung:
„Ich bitte Dich, zünde mich an …!“
Verdünnisiert: DickeFee!
Liebe Leserinnen und Leser,
nach einer Woche der Trauer haben viele Mitbürger ihren Schmerz noch lange nicht überwunden, zu tief sitzt das Erschrecken über den Verlust sovieler treuer und um unser Land verdienter Mitbürger. Doch auch wenn der Rat bis heute eine Stellungnahme schuldig blieb, so gibt es wenigstens eine gute Nachricht zu verkünden: unsere Redakteurin DickeFee hat sich verdünnisiert – nein halt, verdünnt. Read the rest of this entry »