Ohren wie ein Eichhörnchen
„Ich habe Ohren wie ein…ein…ein Eichhörnchen!“, ließ BiestyBird, die nach langer Zeit aus ihrem Dauerschlaf erwacht ist, in der vergangenen Woche verlauten. Parker sagte daraufhin: „Puh…Glück gehabt! Die hören schlecht…“ Scheinbar hatte er irgendetwas gesagt, was nicht unbedingt für BiestyBirds Ohren gedacht war. Samuela malte sich daraufhin komische Bilder in ihrem Kopf aus und wunderte sich an Janjunatus‘ Aussehen denkend: „Du hast oben Haare auf den Ohren?“
Biesty konnte das natürlich nicht so stehen lassen und erwiderte: „Ne, nicht so behaart. So fein!“ Dabei funkelte sie Parker in bester Biestymanier an. Parker ließ sich davon aber wenig beeindrucken und meinte sich wegduckend: „Ach, du rasierst deine Ohren?“ Kein Wunder, dass kurz darauf eine Tomate Richtung Parker flog, über die er sich allerdings freute, da er eh gerade nach Tomaten suchte. Samuela meinte dazu nur fachfrauisch: „Ach was, Pakerli! Die Frau von Welt wachst!“ Sie zeigte etwas Bienenwachs herum und brachte sich anschließend ebenfalls in Sicherheit.
Dies gibt wohl für so manch einen Simkeaner Aufschluss darüber, wie so manch einer seiner Körperbehaarung entgegen wirkt. Ob BiestyBird sich nun aber die Ohren wachst, konnte nicht aufgeklärt werden. (Eluanda)
MTB?
In Simkea sind Abkürzungen stark im Kommen. Der allseits bekannte Dunkelbohnentrank bekam schon früh die Abkürzung „DBT“. Auch Lammkotelettes mit Rosmarin werden unter vielen Simkeanern kurz LaKoMiRos genannt. Nun tauchte neben vielen bekannten Begriffen aber auch ein neuer auf.
Brüno zeigte vor einigen Tagen Heller herum und Parker fragte, was er für die Heller haben wolle. DBT? Doch Brüno antwortete: „Hast du auf MTBs?“ Parker entgegnete: „MTBs sind leider aus…kommen auch erstmal nicht wieder rein…“ Diese Abkürzung war nun wirklich unbekannt, weshalb es nicht verwunderlich war, dass Beneidur direkt nachfragte, was den MTBs überhaupt seien. Parker verwies sofort an Brüno, da es wohl seine Erfindung war. Dieser erklärte: „Das soll ein Bergrad sein!“ Ein Bergrad wird auch gerne Mountainbike genannt, so dass man auf die Abkürzung MTB kommen kann. Bergräder wurden allerdings in Simkea noch nicht gesehen. Bei MTBs scheint es sich also um einen Wunsch Brünos zu handeln. Aber wer weiß – vielleicht werden auch Bergräder dem nächst erfunden. (Eluanda)
Ein algiger Herr
Ein jeder in Simkea wurde mittlerweile schon als Tante oder Onkel bezeichnet. Dies ist nicht verwunderlich, so knüpft die kleine Georgiana immer direkt Beziehungen zu den neuesten Bürgern unseres Landes und ist unter den alteingesessenen mehr als bekannt. So kam es auch dazu, dass sie Hedwig in der letzten Woche als Tante bezeichnete. Diese schaute leicht verwirrt drein, da sie nicht wusste, dass jede Frau, die älter als das kleine Mädchen ist, sofort Georgianas Tante ist. Hedwig verstand sofort und Flummii sagte: „Ist besser, als ein Onkel zu sein!“ Talisker entgegnete darauf aber: „Ach was, Onkel sein ist prima!“ Er musste es ja wissen. Als Mann ist er natürlich Georgianas Onkel. Artemis gab aber sofort zu bedenken: „Das sieht nicht jeder so!“ Dabei dachte sie natürlich an den „adligen Herren“ Alfred von Maretan, wie der Bote schon berichtete.
Talisker, der sich scheinbar leicht verhörte, verstand aber nicht „adliger Herr“, sondern „algiger Herr“. „Neptun wäre das dann vielleicht. Aber welchen Adligen meinst du denn Artemis?“ Scheinbar wusste Talisker, wer hinter der Beschreibung steckte, wurde aber sofort aufgeklärt. Natürlich wurde auf seinen Kommentar hin sofort gelacht. „Herr von Maretan, ein algiger Herr!“, schloss Tonksi und warnte, dass Talisker das Alfred von Maretan nicht hören lassen sollte. Dieser war unglücklicher Weise jedoch anwesend. Weitere Reaktionen sind dem Boten leider unbekannt geblieben. (Eluanda)
Der schwule Jeffrey
Seitdem es das goldene Clubhaus in Simkea gibt, gibt es großen Aufruhr sowohl unter den Männern, als auch unter den Frauen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn ein neuer, nach Aussagen von Clubhausmitgliedern sehr gut aussehender Mann soll dort kellnern. Natürlich führt dieser Umstand sowohl zu Verehrerinnen, zu denen ganz vorne Yoschi und Tonksi zu nennen sind, und außerdem zu Neidern und eifersüchtigen Männern. Schon häufiger wurde vermutet, dass Jim etwas gegen Jeffrey haben könnte, da dieser die Chancen bei so manch einer Frau erst recht minimiert.
In der letzten Woche wurde dann von Eulchen ein Gerücht verbreitet, dass bei den Frauen große Empörung hervorrief: „Man munkelt, dass Jeffrey schwul ist…“ Natürlich beteuerten die Jeffrey-Anhängerinnen und –Experten Yoschi und Tonksi, dass dies auf jeden Fall eine Lüge sei. Artemis folgerte unterdessen: „Ich kenne Jeff oder wie er heißt ja nicht, aber wenn ein Mann das sagt, dann ist er nur eifersüchtig…“ Natürlich fiel für Yoschi und Tonksi sofort der Gedanke auf Jim den Siedler, weil Eulchen schwor, dass er dieses Gerücht lediglich gehört habe. Er sagte aber auch, dass Jim es nicht war und dass es wohl so sein könnte, dass irgendjemand Tonksi oder Yoschi sehr mag. Diese beiden drohten allerdings lediglich mit dem Nudelholz (Yoschi) oder mit einer permanenten Personallergie (Tonksi) gegenüber dem Informanten, würde er ihnen genannt werden. Wer dieser ominöse Informant ist, blieb bis jetzt aber offen. (Eluanda)
Ansteckender Jim
Nein, liebe Leserinnen und Leser, hier soll nicht vor einer neuen Krankheit gewarnt werden, auch wenn es scheinbar ansteckend ist, wenn die Männerwelt Simkeas allzu häufig in Gegenwart von Jim dem Siedler weilt, der seines Zeichens doch ein sehr liebevoller Bewunderer der Damenwelt ist.Zu bemerken war dies ohne Zweifel in der vergangenen Woche bei Parker. Zum ersten Wiegenfest ihrer Tochter wünschte sich Maeve ein Stück Torte ohne Alkohol, welches Parker ihr versprochen hatte. Bei der Abholung suchte sie vergeblich ein Preisschild am Tortenstück und so ließ sie schnell ein Silberstück zu Parker wandern, auf dass dieser es nicht merke. Tat er jedoch dennoch und prompt wanderte es zurück, allerdings nicht in die Hand oder den Geldbeutel, schließlich hatte Maeve beides nicht dem Herrn entgegen gehalten, sondern in den Ausschnitt der Dame, die sich prompt mehr als nur ein wenig echauffierte und hüpfend, um das Geldstück wieder ans Tageslicht befördern zu können, bemerkte: „Man(n) steckt das Geld nicht einem Weib in den Ausschnitt!“ „Doch,“ erklangt es promt und augenblicklich von Jim dem Siedler. Fast zeitgleich allerdings stellte auch Parker fest: „aber im Ausschnitt ist es doch am besten aufgehoben…“ Und dabei ist doch ein Jim völlig ausreichend… (MH)
Wie es in einer Ehe halt so ist…
Wer arbeitet, der wird auch bezahlt. Sklaverei ist auch hierzulande eigentlich schon seit einer geraumen Zeit abgeschafft. So dachte man jedenfalls. Scheinbar ist dem allerdings nicht so, wie ein Gespräch in der vergangenen Woche am Trenter Markt enthüllte. Parker wurden Waren von der Insel mitgebracht, dort im Schweiße ihrer Arbeit von Alessa geerntet. Doch was musste nun der zufällige Zuhörer in seinen Ohren klingen hören? Alessa bezeichnet sich als Parkers Sklavin! Doch wird eine Sklavin bezahlt, wie es scheinbar bei Alessa der Fall ist, oder ist sie schlicht derart unterbezahlt, dass doch wieder von Sklaverei die Rede sein kann? Nach langem Grübeln kam Parker zu dem Schluß, dass es vielleicht besser sei, Alessa, wenn sie denn seine Sklavin sei, doch lieber zu verkaufen und bot sie frei am Markt an, gab allerdings zu bedenken: „gut ausgebildet ist sie.. fast meisterin… und zutaten besorgen kann sie auch…. allerdings ist sie verehelicht… aber ihr männe hört auf sie, wie ein echter sklave….“ Yoschi wog ab, sah sie doch eine große Verantwortung in der „Haltung“ mehrerer Sklaven. In diesem Fall allerdings konnte Parker beruhigen: „och du hälst nur eine sklavin… sie hält schnuddel… oder so… wie das in einer ehe halt ist… „(MH)
Tolle toll oder nicht toll, DAS ist hier die Frage
Begrüßungen fallen in Trent oft äußerst unterschiedlich aus. Umarmungen, Küsse, Knuddeleien – man sah schon so ziemlich alles auf dem Marktplatz. Und diese Woche einmal mehr. So wuschelte das Mauswiesel seiner Helena zur Begrüßung das Fell, was diese aber eher mit Unmut zur Kenntnis nahm. Steht doch eine Frisur für so manches weibliche Wesen nicht als Wuschelgegenstand zur Verfügung. Sich des eigenen Fauxpax anscheinend sehr deutlich bewusst, war das kleine Wieselchen sofort sehr auf Wiedergutmachung aus und suchte emsig aber durchaus lautstark das eigene Sammelsurium ab. Die werte Maeve warf daraufhin hilfsbereit, geistesgegenwärtig und das Wieselchen anscheinend auch sehr genau kennend Kyra’s Babybürste zu dem lärmenden Fellknäuel. Dieser dankte artig, hatte aber inzwischen, das gefunden wonach er wühlte: Den eigenen Kamm und die eigene Bürste. Flugs war er der Waschbärdame auf den Rücken geklettert und fing an ebenjene zu striegeln. Das einzige was Helena dazu sagen konnte war: „Ich glaub Dir gehts zu gut“. Aber unser Mauswiesel ließ sich von so einer halbherzigen Gegenwehr nicht beirren und versicherte, ihr ginge es auch gleich wieder gut, wenn sie nur warten würde. Währenddessen bürstete er unbeirrt weiter an der Tolle im Fell der Waschbärin. Für diese war das nun endgültig zu viel. Sie trat die Flucht nach vorn an und rannte weg. Die Bitte sein Vorhaben zu vergessen, konnte Mauswiesel wahrscheinlich gar nicht richtig hören, so sehr musste er sich auf dem Rücken festhalten und wurde dabei ordentlich durchgeschüttelt. Die beiden kamen an der werten Alessa vorbei, die sich sichtlich freute, dass das Wieselchen einmal wieder da war. Ihr konnte er aber nur noch ein fast gestammeltes „so … mehr … oder … weniger“ zurufen, während er im vollem Galopp versuchte mühsam die Tolle fertigzustellen. Endlich kam Lady Sharina Helena mit dem entscheidenden Tipp zur Hilfe: „Du musst dich schütteln, Helena!“ Dies war die Rettung! Helena schüttelte sich und das Wieselchen purzelte mit einem Schrei zu Boden. Die Gunst der Stunde nutzend packte Helena die Gelegenheit beim Schopfe und rannte vor dem Wiesel weg. Dieser konnte nur noch laut überlegen: „Hmmm … will wohl doch keine Frisur … da hätt ich auch das Gewuschel weitermachen können.“ Nun trat Lady Sharina ihm helfend zu Seite und wollte ihm erklären, dass sich Helena wohl nicht dasselbe vorstellt unter einer Frisur wie ein Mauswiesel. Er gab daraufhin sofort zu erkennen geben, dass er „voll tolle Tollenvorstellungen“ hat. Die Recherchen der Redaktion kann diese Aussage weder bejahen noch verneinen. Allerdings scheint es doch sehr bezeichnend, wenn die geliebte und geschätzte Waschbärin vor einem selbst und den eigenen Tollenvorstellungen davonrennt – ob toll oder nicht. (Samuela)
Auch wer noch klein ist, kommt Groß raus
Diese Woche staunten einige alteingesessene Simnkeaner am Markt nicht schlecht. Da baute doch die erst seit einem Monat in Simkea ansässige Amalia sich einen Marktstand. Zwar konnte sie scheinbar nicht besonders gut mit Hammer und Nägeln umgehen, aber irgendwie kam doch ein Marktstand zustande. Bilbo fischte sogar die Nägel aus Amalias Haar und Amalia selber meinte der Hammer wäre wie ein Fleischklopfer zu benutzen…Getuschelt wurde dann noch, woher sie soviel Heller hätte. Aber es gab da wohl eine größere ungenannt bleiben wollende Sponsorin. Die Frage, die sich stellt.. Ist der Stand so haltbar, dass er simkeanischen Maßstäben genügt? Oder ist er sogar ein weiterer Anker, der Amalia an Simkea bindet, wie Samuela breit grinsend anmerkte? Vielleicht sollten sich mehr Anfänger einfach trauen ihr Ding zu machen.. wir wünschen der neuen Markthändlerin jedenfalls viel Erfolg! (Tonksi)