Zwergischer Nippelalarm und Spanner
„Ah, hallo Emerich, wie geht es deinen Nippeln?“, fragte Oshun in der vergangenen Woche einen in den Bergen oben ohne stehenden Zwerg, von dem sie meinte, die Nippel müssten ihm bald abfrieren. Daraufhin schauten die umstehenden nicht schlecht, aber Emerich fragte lediglich: „Huhu Oshun. Sag mal, beobachtest du meinen haarigen Zwergenkörper durchs Fernglas?“ Oshun ließ ihr Fernglas schnell verschwinden und leugnete natürlich alles, während Emerich versuchte, seine Nippel mit Tannenzapfen zu verbergen. Beneidur war von dieser Methode nicht überzeugt und Oshun beteuerte, sie würde ja gar nicht mehr hinschauen.
Beneidur schien aber allgemein nicht angetan davon zu sein, dass Emerich halb nackt rumlief, und meinte deshalb: „Sag mal Eme, warum hast du nicht gesagt, dass du kein Hemd mehr hast? Ist ja kein Wunder, dass du einen Muttertrunk gebraucht hast.“ Anschließend wandte er sich an Cleo: „Magst du dem FKK-Zwerg im Gebirge ein Hemd schicken? Ich geb dir das Geld, wenn ich wieder in Trent bin. Kann man sich ja nicht anschauen, den Kadaver von Emerich!“ Nun lachte er sogar wieder und Cleo sagte sofort zu inklusive Frage nach der Farbwahl. „PINK!“, riefen Beneidur und Oshun daraufhin unabhängig voneinander im Chor und so sollte es sein – der Zwerg läuft nun in einem pinken Hemd durch die Gegend. Diskussionen wurden direkt abgeschmettert.
Fehlt wohl nur noch das Tütü anstelle der Hose, meinte Calisto daraufhin. Fakt ist, dass uns die Zwerge und ihre Eigenheiten schon das ein oder andere Schmunzeln auf die Lippen gezaubert haben. Man darf also gespannt sein, mit welchen Kleidungsgewohnheiten – vielleicht sogar mit Tütü – oder anderen skurrilen Begebenheiten uns auch dieser Zwerg weiterhin erheitern wird. (Eluanda)
Ein dicker Fisch
Feuer und Flamme war Jim der Siedler in der vergangenen Woche nicht nur ob der Hitze des Schmelzofens, den Cleo in der Schmiede entfachte, Auch die Schmiedin selbst ließ, wie sollte es auch anders sein, die Hitze in ihm aufsteigen. Doch dieses Mal war es in der Hitze des Gefechts des Umgarnens der dame wohl ein wenig zu viel des Guten, unversehens fand sich Jim selbst umgarnt wieder, allerdings war das garn in seinem Falle leider nebst einem Netz und Weidenruten in einer stabilen Reuse verarbeitet, die Cleo ihm über den Kopf stülpte. Vorbei war es nun mit den betörenden Worten, kaum eine Dame mag es wohl als lieblich empfinden, wird sie von dem Manne mit „gafgetfgratgdga !!!“ oder „dsayxcva!!! fasgsggs!!! ysgfsrsfd!!!“ angesprochen.Ein Einsehen, dass Jim nicht auf ewig in seiner Lage bleiben könnte, hatte Cleo allerdings doch, zumal sie den Gedanken, mit etwas Reis und Wasabi könne die vor ihr hin und her schwankende Jimrolle ein wunderbares Jushi abgeben, schnell wieder verwarf. Also begann sie, kräftig an der Reuse zu ziehen, ohne jedweden Erfolg allerdings. Auch als sie ihre Füße dem inzwischen umgekippten Jim auf die Schultern stellte, um den Zug zu erhöhen, tat sich wenig und in ihrer Verzweiflung rief sie den herbeieilenden Streetfighter um Hilfe an, der sich von unten gegen Jims Füße stemmte. Jims nun einsetzende Zuckungen und sein Gelächter, vermutlich ist kaum jemand an den Füßen kitzliger als Jim der Siedler, schienen seiner Befreiung allerdings nur wenig zuträglich zu sein, bis es plötzlich einen Ruck tat und Jim in hohem Bogen, befreit von der Reuse, gegen den Schweramboss flog. Voller Mitleid bot Cleo ihm ihre Schulter zum Abstützen an, Streetfighter jedoch glaubte besser zu wissen, was ein Mann in Jims Lage brauche und tauschte die Schulter gegen ein Bier aus. Bedarf weit verfehlt könnte man sagen, Jim fiel flüssig. Es dauerte noch eine ganze Weile, ehe sich der Herr Siedler wieder ganz in der richtigen Art und Weise auf dem Boden der Tatsachen befand, inzwischen allerdings, dies lässt sich mit Bestimmtheit sagen, hat sich Jim von allem gut erholt und lässt wieder seinen Charme spielen. (MH)
Von Ketten und Onkeln
In Simkea ist nicht immer alles nützlich – ebenso wie es auch unnützliche Dinge in Noröm gab. Zumindest haben einige Gegenstände keinen sofort ersichtlichen Nutzen, wie zum Beispiel ein Schmiedehammer. So fragte der Neuling Tegan in der vergangenen Woche, was denn so eine Apfelsamenkette bringen würde. Daraufhin kam vor allem von den weiblichen Bewohnern Simkeas die Bemerkung, sie sei Schmuck, den man zum Beispiel seiner Freundin schenken könnte. Ob hier noch jemand auf der Suche nach jemandem ist, der einem Schmuck und vielleicht etwas Liebe schenkt?
Tegan fand dies aber nicht sonderlich überzeugend und so kam die Diskussion nach einiger Zeit auf die nützlichen Ketten, wie die Wolfszahn- und Kompasskette. Eigentlich würde Tegan dann lieber eine Wolfszahnkette tragen, erkundigte sich aber doch nach dem Nutzen der Kompasskette. Dieser stellte ihn aber scheinbar nicht zufrieden, denn er war der Überzeugung, die würde er nie brauchen – bis er eines besseren belehrt wurde. „Sprach der Jüngling, wo er noch nicht viel von der Welt gesehen hat…“, murmelte Takezu und auch andere sprachen davon, dass man eine Wüste ohne jene Kette nicht durchlaufen möchte.
Damit gab sich Tegan zufrieden, fragte aber bald darauf, was es denn im Urwald geben würde. Auch hier Takezus ernüchternde Aufklärung: „Tegan, da brauchst du gar nicht nach fragen. Da findest du a) selbst heraus und b) bist du dafür noch VIEL zu klein…“ Tegans Antwort: „Na gut, Onkel Takezu!“ Und plötzlich wächst die Familie von ganz alleine weiter. Die Umstehenden lachten entweder oder erschauderten – beides durchaus nachvollziehbar. (Eluanda)
Geizige Monster und Unterwäsche
Eine große Schlacht wurde in den letzten Tagen geschlagen, doch das Monster, das geschlagen wurde, war doch sehr geizig und gab nicht viel her. Die fleißigen Monsterbekämpfer Diodon, Billa, Krissi, Yoschi, Isimud und Hanswalter waren doch leicht von der Ausbeute bei der Bekämpfung Okros enttäuscht. So kam ihnen die Idee, man könne doch eine Spendenbox für arme Monster aufstellen, die diese erst plündern und somit mehr Hab und Gut zum Abgeben bei der Bekämpfung haben.
Da kämen zum Beispiel warme Unterhosen, ein langer, selbsgehäkelter Halswärmer und ähnliches infrage. Moonstone brachte an dieser Stelle ein, dass sie derlei Gegenstände in Simkea noch nicht gesehen hätte, woraufhin die Meute spaßeshalber zu Flummii eilte und nachfragte. Diese beteuerte allerdings, dass in Simkea jeder Unterwäsche tragen würde – dem auch wirklich so ist, wie ein kleiner Blick auf die eigene Persönlichkeit bestätigen kann. Also wirklich, wissen die Bürger heutzutage nicht einmal mehr, wie sie gekleidet sind? Wie soll es da bloß mit Simkea weiter gehen? Den Monstern ist das jedenfalls so ziemlich egal und sie leben scheinbar nach dem Motto – was ich nicht habe, kann mir auch keiner nehmen! Kluge Einstellung! (Eluanda)