Archiv Februar, 2021

23
Feb

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

in dieser Ausgabe des Boten erwartet Euch der erste Teil eines spannenden Dreiteilers über Wesen der Nacht und zwergisches Blut, eine flüchtige Begegnung mit einem hektischen Trenter Stadtbewohner, ein kurzer Beitrag aus der beinahe vergessenen Rubrik „Kurz und knackig“, dazu wieder ein leckeres Rezept zum Nachkochen, Neues vom kleinen Drachen Drake sowie unser obligatorischer Spruch der Woche.

Dazu wieder einmal ein Aufruf oder eine Bitte in eigener Sache: Der Bote leidet an chronischer Artikelarmut – wenn Ihr also Zeuge einer interessanten/witzigen/spannenden Geschichte werdet, traut Euch und schreibt uns ein paar Zeilen darüber. Eingereicht werden können die Artikel am Markt im Druckhaus oder per Taube an mich oder Calisto. Momentan vielleicht besser an mich, da Calisto in der AW sehr eingebunden ist und wenig Zeit hat. Wenn jemand etwas mitbekommt, aber selbst keinen Artikel schreiben mag, könnt Ihr auch gerne nur den Chat-Log schicken. Auch das ist besser als nichts. :-)

So… und nun viel Spaß beim Lesen und eine tolle, hoffentlich sonnige Woche!

Eure Amalthea

“Es ist so, als würde durch Isadoras Erscheinen eine Lücke geschlossen werden, die wir vor drei oder vier Wochen mal bemerkt haben”, sagt Kätchen grübelnd und beobachtet Isadora, die gerade das Fell von Dracols Werwolfsgestalt streichelt.
“Ja, das ist wirklich warm”, staunt Isadora.
“Nicht kitzeln”, lacht Dracol auf, als er die Hand auf seinem Fell spürt.
“Welche Lücke?”, fragt Klamdor die Schlumpfine.
“Ich? Eine Lücke wofür?”, fragt Isadora und schaut fragend zu Kätchen. Diese kramt in ihren alten, gesammelten Zeitungen nach einem bestimmten Artikel. Nach einigen Minuten wird sie fündig und hält die besagte Zeitung aufgeschlagen auf:
“Da wurden vor ein paar Wochen Vampirfähigkeiten gesucht.”
“Wie schade, da war ich noch nicht da”, murmelt Isadora traurig.
“Das macht nichts, Isadora. Jetzt bist du ja da”, tröstet Dracol die neue Simkeanerin.
“Ich erinnere mich”, sagt Klamdor und auch Dracol stimmt zu, sich zu erinnern: “Erian sollte gebissen werden.”
“Schlumpfine-Fähigkeiten werden hier ja eher nicht gesucht”, sagt Kätchen.
“Wieso soll ich jemanden beißen?”, fragt Isadora nach.
“Weil er in Kätchens Tee einen Umwandlungstrank getrunken hat”, antwortet Klamdor.
“Es ging um wissenschaftliche Erhebungen”, erklärt Kätchen.
“Nee. Nicht, dass Isadora auch noch anfängt zu flackern”, warnt Dracol besorgt.
“Ein Versuch an einem lebendigen Wesen?”, grübelt Isadora.
“Ja, an mir”, sagt Klamdor, “sie wollten Blut von mir.”
“Nein, Klamdor. Ich weiß nicht, wie sich das auf dich auswirkt”, sagt Isadora.
“Hm, sollte ich nicht Erian beißen?”, fragt Dracol.
“Nun ja, es gab auch Überlegungen, Klamdors Blutalkoholgehalt zu erheben, über Abzapfen. Und Vampire können doch so was, oder?”, sagt Kätchen.
“Obwohl … du würdest dich nur dann verwandeln, wenn ich dir auch von meinem Blut gebe”, sagt Isadora im Nachhinein.
“Ja, ich könnte Klamdor Blut absaugen, aber nur wenn er es will”, sagt Isadora nickend zu Kätchen.
“Sehr schön. Endlich mal Kompetenz in Sachen Vampirfähigkeiten”, sagt Kätchen.
“Oh, da wäre ich vorsichtig, Klamdor hat einen hohen Alkoholgehalt im Blut”, warnt Dracol.
“Dracol, ich bin ein Vampir. Mir macht das nichts aus”, sagt Isadora.
“Ok. Aber pass da gut auf dich auf”, bittet Dracol die Vampirin.
“Im schlimmsten Fall bin ich selbst betrunken”, grinst Isadora.
“Wenn du betrunken wirst, pass ich auf dich auf”, sagt Dracol.
“Ich bräuchte nur etwas, wohin ich es dann hineinspucken kann, damit es untersucht werden kann”, bittet Isadora.
“Wie wäre es mit einer Glasflasche?”, schlägt Kätchen vor.
“Ich habe bestimmt noch Flaschen im Lager”, sagt Kätchen und schlägt in ihrem Lagerbuch nach.
“Ich würde einen Kessel nehmen, da passt mehr rein”, schlägt Dracol stattdessen vor.
“Das ist doch nicht euer Ernst?”, fragt Klamdor und schaut entsetzt in die Runde.
“Nur, wenn du es erlauben würdet”, sagt Isadora zu Klamdor.
“Wie? Das macht doch nix, Klamdor. So ein paar Blutstropfen”, sagt Kätchen und grinst dabei etwas.
“Das landet doch bestimmt wieder im Boten”, sagt Klamdor weiterhin entsetzt.
„Und Isadora ist doch eine sehr hübsche Vampirin. Du merkst bestimmt fast nichts”, versucht Kätchen den Halbzwerg zu beruhigen.
“Ich erlaube das nie nicht”, ruft Klamdor.
“Klamdor, sei froh, dass ich das nicht mache. Ich habe viel größere Zähne, die sind nicht so zart wie die von Isadora”, sagt Dracol und zeigt seine großen Werwolfszähne.
“Sie sieht so sanft aus”, schwärmt Kätchen.
“Stimmt Kätchen, da stimme ich dir zu”, sagt Dracol
“Du glaubst nicht, dass sie hübsch ist?”, fragt Dracol und Klamdor schaut sich die Vampirdame sehr genau an.
“Sie ist sehr hübsch”, sagt er.
“Ja, das stimmt”, stimmt Dracol zu.
“Aber das hat nichts damit zu tun”, sagt Klamdor und man meint, etwas Panik in seiner Stimme zu hören.
“Ich gehe schon mal eine Flasche holen. Louhi wird uns das bestimmt analysieren. Der ist Alchemiemeister. Der kann das”, sagt Kätchen und Isadora zeigt Klamdor ihre Fänge.
“Hübsch”, schwärmt dieser.
“Aber, nein danke”, verneint er.
“Na, dann muss ich doch ran”, grinst Dracol.
“Guckt mal, damit können wir sogar Vergleichsproben lagern”, ruft Kätchen aufgeregt.
“Die ist kaputt”, sagt Klamdor und zeigt auf die Glasflasche, die Kätchen in der Hand hält.
“Welche Vergleichsproben”, fragt Klamdor.
“Das tut auch gar nicht weh. Ich kann die Stelle mit meinem Speichel betäuben”, sagt Isadora.
“Sehr verlockend”, grübelt Klamdor, “aber … Nö.”
“Ich will”, meldet sich Dracol, während Isadora von Kätchen insgesamt drei Glasflaschen bekommt.
“Ist Dracol auch relevant?”, fragt sie nach, während Klamdor von Kätchen auch ein paar Glasflaschen bekommt: “Für die Referenzproben.”
“Überlegt euch gut, was ihr da macht”, warnt Klamdor.
(Alexa Viator)
Teil 2 folgt in der nächsten Ausgabe des Trenter Boten.
23
Feb

Der schüchterne Mann

   Von: Amalthea in Klatsch und Tratsch

So… matsche, matsche, Eier, Mehl und Milch, dann in die Pfanne und schnell zum Markt zum Verkaufen.
Ähhh… Was ist denn da für ein Schatten? Das ist ein Mann! Warum versteckt er sich? Hat er Angst vor mir oder will er mir meine frischen Pfannkuchen wegschnappen?

Der Mann blinzelt um die Ecke und in meine Augen. Plötzlich rennt er weg.
Was ist das für ein komischer Vogel?

Am Markt stehen Alexa und Loulu und quatschen über ein Monsterbuch.

„Loulu und Alexa, ich hab‘ etwas gesehen, um die Ecke, bei der Taverne, doch das war sooo schnell weg. War das auch ein Monster, das im Buch steht?“

Loulu guckt mich verwundert an, wie ein großes Auto, aber nicht so schnell.

„Er war RIESENgroß, zwei lange Beine und sehr schnell weg! Er sah wie ein Mensch aus, aber der… der war sooo schüchtern und schnell wieder weg“, schreie ich zu Loulu.

„Ach so, das war sicher Bob. Bei dem sieht man immer nur den Schatten, der haut immer schnell ab“, sagt Loulu.

„Warum haut er immer ab, was tut er?“

„Er beklaut die Baustellen, wenn wer was baut!“, mischt Klamdor sich ein.

„Quatsch, red‘ dem Jungen nichts ein!“, erwidert Loulu, „er ist immer schnell weg, weil er Angst hat, Arbeit zu bekommen“, führt sie weiter aus.

„Er hat eine interessante Quest, such‘ ihn mal!“, sagt Alexa

Hmpf… jemand, der immer abhaut, den kann man nicht finden, denke ich mir und lief zum Lager.

In der Ferne hörte ich Hämmern und Schrauben. Da ist wohl wer am Bauen. Ich will sehen, was da ist und laufe dem Geräusch nach. Da steht ein Mann in Fellklamotten, und einen Buckel hat er auch. Er schreit die Bauarbeiter an, dass die sich beeilen sollen und viel fleißiger sein sollen. Er hat in der rechten Hand einen Bleistift und in der linken eine große Karte, auf der das Gebäude abgebildet ist.

Er ist bestimmt der Baumeister. Was der wohl alles bauen kann? Er dreht sich um und starrt mich an.

„Na du, kleiner Mann? Nichts zu tun?! Hier wird nicht rumgelümmelt, ich bin sehr beschäftigt. Oder willst du was bauen?“

„Nein, Sir, ich muss schnell weg, hab‘ noch was zu machen“, antworte ich und laufe zurück zum Markt.

Was für ein komischer Opa. Latscht den Leuten nach, ist aber sehr beschäftigt und läuft hin und her. Aber wenn ich was bauen will, dann ist er der richtige Mann. Aber wo soll ich suchen, wenn ich ihn brauche???

(ClemmK)

23
Feb

Kurz & k(n)ackig

   Von: Alessa in Kurz und Knackig

Darkhand fragt, wie man viel Geld machen könne. Ich antworte, er könne in Schnuddels und meinem Garten Felder umgraben, 20 Heller pro Feld, die Schaufel würde ich ihm stellen. Sagt Erian: „‚Ne Kacke braucht man auch noch.“ Ich frage empört nach: „‚Ne Kacke?“ Erian antwortet schnell: „Ähhhm, Hacke…“

(Alessa)

Zutaten

1 kg Gemischtes Hackfleisch

2 Zwiebeln

1 l Passierte Tomaten

1 Essl. Öl

1-2 Brühwürfel

Salz, Pfeffer, Paprika

Italienische Kräuter

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen und zu kleinen Würfeln schneiden. Danach im Öl schön glasig anbraten. Das Hackfleisch dazugeben und ebenfalls gut anbraten. Mit den passierten Tomaten aufgießen, die Brühwürfel hineinrühren und mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

Dazu reicht man Nudeln und Parmesankäse.

(BiestyBird)

Drake spielte mit einem der magischen Dinger und leuchtete plötzlich auf  „Hihi, das kitzelt!“
Lady Sharina: „He, das ist kein Drachenspielzeug.“
Drake wunderte sich: „Och, warum nicht?“
Lady Sharina: „Nachher passiert dir noch was“
Drake schnüffelt an den Teilen.  „Die sind magisch und Drachen sind auch magische Wesen. Passiert schon nichts.“
Dracol lacht. „Wenn kleine Drachen spielen.^^“

(Lady Sharina)