Jim und seine XL-Kleidung
Fast jeder Simkeaner – mit Ausnahme unserer Chefredakteurin und einigen anderen Simkeanern – benötigt irgendwann mal neue Kleidung und wendet sich dann an die Schneiderin seines Vertrauens. Bei Jim scheint dies ‚Zaubererererin‘ (wie er sie liebevoll nennt) zu sein und somit fragte er sie vergangene Woche: „Magste mir Klamotten an die Wand werfen, Zaubererererin? Hemden und Hosen Größe XL!“ Ratti, die der Anfrage lauschte, staunte nicht schlecht und stellte fest: „XL…du musst mehr Sport machen!“ „Ich mache viel Bettsport, Ratte“, entgegnete dieser, was bei seiner Kleidergröße aber doch fragwürdig war.
„Aber immer der gleiche Sport sorgt dafür, dass sich die Muskeln anpassen und Energie sparen. Du musst viel Verschiedenes machen!“, erklärte ihm Ratti daraufhin. Jim erwiderte: „Ich kenne verschiedene Stellungen, reicht das?“ „Nene, Jim, das reicht nicht…du musst viel laufen und in den Bergen klettern und so machen und schwimmen!“ „Bist du verrückt, Ratte? Dann passen mir doch keine Hosen mehr! Ich bin ein Siedler, keine Ratte!!!“ „Doch, doch, nur braucht Zauberin dann weniger Stoff dafür…“ „Also echt!!!“ Und damit ging Jim zum Lager, um sich von Zauberin neu einkleiden zu lassen.
Vielleicht bildet sich Jim seinen Sport auch einfach nur ein, so dass seine Kleidergröße durchaus angemessen ist? Das weiß wohl nur er selbst oder seine Mitbettsportlerinnen – falls es diese gibt oder Almuth ihn genug fordert. (Eluanda)
Über Schilder und Straßen – Die Gassenverkehrsordnung
Um Werbung zu machen, hielt Hanswalter vor wenigen Tagen ein Schild in die Höhe, was Oshun direkt kommentierte mit: „Es gibt Leute, die lesen keine Schilder, die rumstehen, also machst du es schon richtig so…hab ich heute gelernt!“ „Solche Leute soll es geben. Hat dir jemand die Vorfahrt genommen? Oder ist im Überholverbot an dir vorbei geritten?“, fragte Hanswalter daraufhin nach.
„Tragischer! Stand am Markt und wusste nichts von der Party morgen! Die Vorfahrtsschilder hab ich jedenfalls noch nie gesehen oder überseh ich die etwa immer?“, erklärte und fragte Oshun daraufhin und Hanswalter fing an zu lachen. „Die Straßen hier sind doch so breit…“, meinte Ranthoron dazu und Hanswalter fügte hinzu: „Und die meisten Bürger sind eh zu Fuß unterwegs…“ „Es gibt hier also keine Straßenverkehrsordnung? Eigentlich eine blöde Frage…gibt ja auch keine Straßen…“, grübelte Oshun. Diodon sagte dazu: „Vielleicht gibt’s ne Gassenverkehrsordnung. Aber auch die ist mir noch nicht untergekommen…außer, dass Schlaglöcher Vorrang haben. Schilder gibt’s dazu aber nicht…“ „Uuuuh, das wär möglich!“, folgerte Oshun.
Noch ist es sicherlich nicht nötig, für eine Regel bezüglich der Vorfahrt der Schlaglöcher eine Gassenverkehrsordnung anzulegen. Sollte sich der Verkehr mit Pferden und vielleicht demnächst anderen Fortbewegungsmitteln jedoch erhöhen, sollten die Obersten Simkeas vielleicht darüber nachdenken. (Eluanda)
Im Sternbild des Fahrrads geboren
„So, ich geh Sternlein guggen…vielleicht find ich ja noch ein paar Bilder…“, verkündete Ratti nachts am Markt und die Umstehenden wünschten ihr dabei viel Glück. Simplicius warnte sie jedoch: „Der Große Wagen ist in der Werkstatt…“ „Von wegen, ich hab den gestern noch gefunden! Ich war aber enttäuscht, dass man nicht in die Schlafzimmer hübscher Frauen gucken konnte…“, widersprach Aegidius ihm (und schaute nur so nebenbei ganz unschuldig bei seiner zweiten Aussage drein), aber Hanswalter hatte schon einen Alternativvorschlag: „Dann müssen wir uns wohl mit dem kleinen Wagen begnügen. Damit findet man in der Stadt auch leichter einen Parkplatz…“ „Kannst auch mein Fahrrad haben!“, schlug Zauberin anschließend vor.
„Im Sternbild des Fahrrads geboren – sehr poetisch…wird ja von einem Stier gezogen…“, folgerte Simplicius aus Zauberins Aussage. „Jepp, ist neu. Hab das erst gesehen. Es steht zwischen dem Großen Wagen und dem Bären!“, erklärte Zauberin und Hanswalter meinte dazu: „Offroad in der stellaren Wildnis!“ „Richtig erkannt, Hanswalter.“
Im Sternbild Fahrrad geboren? Stellare Wildnis? Nach einer durchgefeierten Party spät in der Nacht kommen doch wahrlich eigenartige Unterhaltungen zustande. Die Sternengucker können demnächst vielleicht mehr dazu sagen. (Eluanda)
Hörnchenratti
Betten sind zum geruhsamen Schlaf gemacht, eigentlich, wenn man nicht Ratti heißt. Das kleine Geschöpf hatte einen unbändigen Spaß daran, in der Herberge von Bett zu Bett zu hopsen und das nicht gerade sanft. Grinsend rief Oshun durch die Gassen :“Machst du etwa die Betten in der Herberge kaputt?“ „Ich?????“ erklang es mit einer betont unschuldig wirkenden Stimme, in der leider deutlich das Hopsen zu merken war, zurück, „niemals!“ So recht glauben konnte dies wohl keiner, so dass Samuela ankündigte, mal eine Eisenpfanne über das Ratti zu halten. „Dann haben wir ein Hörnchenratti.“ „Ein Hörnchenratti?“ fragte Oshun verwundert. „Wegen der Beule am Kopp die sie dann kriegt“, erklärte Calisto. „so wie sie hüpft beibt das aber nicht bei einer,“ lachte Samuela. Ratti hielt ganz kurz im Hüpfen inne: „bin ich dann ein mehrhorn?“ Bevor Samuela ihre Drohung allerdings in die tat umsetzen konnte, war das ratti mit einem letzten Hüpfer schnell entschwunden. (MH)