Archiv Februar, 2022

1
Feb

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

diesmal gibt es im Boten Lehrreiches zum Thema „Zwergenkunde“ von unserem allseits geschätzten Halbzwerg Klamdor, verschlagene Schlaglöcher, Kreatives von der Flauschkatze, Neues vom kleinen Drachen Drake und natürlich wieder ein leckeres Rezept und unseren Spruch der Woche. Dank Juvia haben wir trotz Fellknäuels momentaner Auszeit auch wieder ein Rätsel im Angebot, das es in sich hat.

Last but not least: In 18 Tagen, also am 19. Februar, findet endlich das zweite Trenter Rodeo statt. Näheres dazu findet ihr ebenfalls hier im Boten.

Und nun wünschen wir Euch eine tolle Woche und viel Spaß beim Lesen, Schmunzeln und Rätseln.

Bis bald!
Eure Amalthea

Das Barobarabba ist das große Epos der Angroschim. Seine Entstehung fällt in die Zeit der ersten Verwendung des Angram durch die frühe Angrosch-Priesterschaft und deren Bemühungen, die mündlich weitergegebenen Legenden und Mythen zu kanonisieren und gegen das Vergessen in schriftlicher Form festzuhalten. Viele der Angram-Inschriften auf den Steinernen Stelen in der heiligen Halle von Xorlosch gelten als dem Barobarabba zugehörig; allerdings sind die heute gängigen Formen des Epos alle in Rogolan verfasst.

Thematisiert wird die Erschaffung der Welt und der Zwerge durch Angrosch, der Kampf gegen die Drachen und die Schicksale verschiedener Stämme, Sippen, Helden und Heldinnen in der zwergischen Frühgeschichte.

Hier ein kleiner Auszug:

>>3. Da war der Drache, Prdrax, der güldene,
voll Habgier war er und Herrschaft begehrte er
über die Erde. An sich zu reißen die Schätze,
die Macht zu mehren zu Unheil´gem tun

8.Und Angrosch besann sich, eine Wacht zu legen
über sein inneres Heim, dem Drachen zum Trotze.
Da nahm er ein Stück des härtesten Erzes,
dies teilte er in gleiche Teile, acht an der Zahl.

9.Und er schürte das heißeste Feuer im Schoß der Berge
und formte dort Wesen nach seiner Gestalt,
das waren die ersten von seinen Kindern.
Acht Brüder waren es, und die waren
Furalm, Brogar, Harbosch und Gurthar
Aboralm, Xoldarim, Curoban und Ordamon.

14.Damit sie aber sich mehren könnten,
ging Angrosch ein zweites mal hin
und suchte das beste und härteste
und zäheste Gestein aus allen Gebirgen aus

15.Denn der Zwerginnen würden wenige sein,
und besonders gewappnet müssten sie sein
gegen vielerlei Widrigkeiten.
So stellte er sie einem jeden der Brüder zur Seite,
das waren Xorda, Naugrima, Ingrala und Borgime,
Agrescha, Thorgima, Jormune und Muraxa

18.Geformt waren nun die Leiber der Kinder
aus Erz und Felsgestein, dem Vater zu Bilde.
Sie zum Leben erwecken, das blieb noch zu tun,
dazu nehm Angrosch Funken vom Urfeuer
das tief im Herzen der Erde glühte

19.Und er hieß das ewige Feuer lodern
um Stein mit Leben zu erfüllen
das Kraft und Wille sich verbanden
wie er sich die Kinder erdacht hatte

22.So lehrte Angrosch der Vater seiner Kinder
als sie geschaffen waren, ihren Dienst zu tun
zu hüten seine Schätze und zu bewahren seine
Schöpfung, das niemand sie verderbe.
In die größte Halle der Berge setzte er sie,
Ihnen eine Heimstatt zu geben, und hieß sie erwachen.

(Klamdor)

1
Feb

Schlagsahne… oder so….

   Von: Amalthea in Klatsch und Tratsch

Eines späten Abends in den dunklen Gassen Trents trug sich folgender Dialog zu:

Simplicius Simplicissimus kann dem Drang nicht widerstehen, den Boden genauer zu begutachten, und legt sich längs… #@*§!!!!

Simplicius Simplicissimus: 13|10, was für ein verschlagenes Schlagloch hat da zugeschlagen…
Erian: Ja, was auch immer dich dahin verschlagen hat.
Simplicius Simplicissimus: Hatte etwas Schlagseite…. wahrscheinlich zu viel Schlagsahne :-)
Erian: Da warst du aber nicht sonderlich schlagfertig und mit Stolpern geschlagen.
Simplicius Simplicissimus: Wenigstens kein Schlaganfall…
Erian: Aber kein Grund niedergeschlagen zu sein. Bist ja schlagartig wieder aufgestanden.
Simplicius Simplicissimus: Das ist trotzdem kein Schlager
Simplicius Simplicissimus: Werde jetzt mal versuchen, ob ich weiterkomme und mein Schlagzeug finde…
Erian: Mich verschlägt es aber jetzt zu Ratti nach Hause, wo ich dann mein Lager aufschlagen werde.
Simplicius Simplicissimus: Wir sind halt irgendwie vom alten Schlag
Erian: Daher kümmert es uns wenig, uns mit Unzulänglichkeiten herumschlagen zu müssen.
Simplicius Simplicissimus: Selbst, wenn sie uns deswegen ans Kreuz schlagen
Erian: Wem die Stunde schlägt… *winkt und verschwindet im Haus*
Simplicius Simplicissimus: Ups – das muss ich erst mal nachschlagen
Simplicius Simplicissimus: *winkt zurück und klopft seine Schlaghose ab*

Anmerkung der Redaktion:
Um den spontanen Charakter dieses Schlagabtauschs (höhö) nicht zu verfälschen, wurde dieses nächtliche Gespräch ausnahmsweise originalgetreu übernommen, ohne es zu kommentieren und in einen ausformulierten Artikel umzuarbeiten. Besten Dank an die beiden Kreativlinge für diesen erfrischenden Dialog.

(Simplicius Simplicissimus)

1
Feb

Nachts ist es dunkel….

   Von: Lady Sharina in Kurz und Knackig

„Klar ist es das, was redet die da?“, fragt ihr euch sicher.
Und ja, der Himmel von Simkea ist nachts dunkel, logisch. Sonst war es aber in der Umgebung immer hell.
Das ist nun anders, endlich ist auch die Umgebung dunkel.
Vielleicht werden nun weniger Bürger dieses schönen Landes mitten in der Nacht mit  „Guten Morgen“ grüßen?
Zu wünschen wäre es.  Jedenfalls ist es angeraten mehr aufzupassen wo man hin rennt im Dunkeln.

(Lady Sharina)

1
Feb

Knuddelgedicht

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Unsere Flauschkatze dichtete mal wieder:

„Am Marktplatz steht das Botenhaus.
Und davor eine Menge Leute.
Die rufen Kuschelrechte aus,
und fordern Knuddeln ein, noch heute.
Da kommt dann auch ein Kätzchen an,
das wahrhaft jeder von uns mag.
Flauschig und ganz freudenstrahlend,
ruft es aus, den Knuddeltag!“

Danke, Nyarla!

(Lady Sharina)

Drake kam angeflogen und landete ohne hinzugucken auf seinem Schild. Oder besser gesagt: Er wollte, landete aber äußerst unsanft auf dem Boden. Verdattert guckte er sich um. „Mami!!!“ „Ja was ist, Drake?“ „Weg!“ Drake stemmte die Pfoten in die Seiten und fauchte. „Was? Oh, das Schild! Armer Kleiner. Dann musst du dich wohl nun doch an ein neues gewöhnen. Warte, ich stell‘ eines auf. So, bitte sehr.“ „Danke, Mami.“ Er setzte sich auf das neue Schild und fand es ungewohnt und unbequem. „Das wird schon, Drake.“

(Lady Sharina)