Archiv für Sparte ‘Bürger hautnah’

Neulich schmuggelte der allseits beliebte Waschbär Karana in einen Rechen ein »n« ein. So ergab das rechnen statt Rechen.
Wie es nun dazu kam, das überflüssige »n« in des Waschbären Namen Karana zu packen, bleibt mir ein Rätsel. Jedoch wurde vielfach spekuliert und probiert, wo und wie das neue »n« reingequetscht werden kann.
Um die immer wilder auftretenden Gerüchten, Munkeleien und Spekulationen zu beenden, habe ich mich auf Spurensuche begeben.
Und ich hatte Glück, ich habe beide gefunden. Der chicagoer Waschbärgangster und der japanische Katanawaschbär haben sich von mir abbilden lassen. Hier kann nun jeder sehen, dass da kein Karana drinsteckt, trotz Waschbärmaske.

(Ravalya Kergarth) 

Anmerkung der Redaktion: etwas längerer Text. Viel Spaß beim lesen.

Das Muh, das huhu und das määääzig

Zuerst gab es ein muh, dann ein huhu. Und dem muh, sowie dem huhu gesellte sich ein määäääzig hinzu. So begrüßten sich Ratti, Anubis und Louhi miteinander.
„Seit gegrüßt, geliebte Untertanen des Mondlandes“, fällt Moonstone mit ihrer Begrüßung aus der Reihe.
„Guten Abend“, grüßt stattdessen Erian ganz normal.
„Sonntag ist Fußball. Zu Ehren meines Halbachtzigers! Um 18 Uhr“, macht Louhi Werbung für den (bereits vergangenen) Sonntagabend.
„Ich bin kein Untertann, sondern ein Obertann“, sagt Anubis.
„Halbherziger?“, fragt Erian etwas verwirrt.
„Wie? So jung bist du? Ich bin älter“, wundert sich Moonstone.
„Nubi, etwa aus dem finsteren Tann?“, fragt Moonstone und Anubis antwortet: „Ja, aus Finsterwalde.“ Und Louhi erwidert grinsend: „Ich bin halt jung geblieben“.
„Und Bessie, hör bitte auf mit dem Geseidere“, bittet Moonstone seine Kuh, „wo die Tannen düster rauschen und dem Wanderer stockt der Schritt?“

Die Axt

„Ja, genau“, antwortet Anubis.
„Wie gut, immer eine Axt im Rucksack dabei zu haben“, murmelt Ravalya leise, aber laut genug für jeden.
„Die Axt erspart aber nur den Zimmermann oder so“, sagt Anubis.
„Haben wir schon immer bei Aktenzeichen XY gesagt: Die Axt im Haus erspart den Zimmermann“, sagt Moonstone und Louhi sagt kichernd: „Ja, dann gibt es kein neues Aktenzeichen mehr, das nicht gelöst ist!“
„Genau, die Axt im Haus, im Wald noch lange nicht“, meint Ravalya.
„Und auch keine Akte X mehr“, sagt Anubis und Moonstone korrigiert Anubis: „Du meinst Äxte K.“
„K wie Kahlschnitt mit der Axt“, sagt Anubis.
„Heißt das nicht Karlschlag?“, fragt Moonstone.
„Da oarme Koarl“, ruft Louhi im Dialekt.

Ritter und Brot

„Hat der Karl die Schläge nicht an die Ritter abgegeben?“, fragt Ravalya.
„Was denn für Ritter“, fragt Moonstone, „ich dachte, hier ist Demokratie.“
„Na, arme natürlich!“, sagt Louhi.
„Die Ritter der Tafelrunde oder so“, sagt Anubis und zuckt mit den Schultern.
„Ach so. Ich hätte noch altes Brot da“, sagt Moonstone.
„Gibt es bei der Tafelrund auch Tafelspitz, oder sind da nur Katzen erlaubt?“, fragt Moonstone.
„SPITZ! Das war ihr letztes Wort, dann trugen sie die Englein fort“, sagt Louhi und Ravalya sagt: „Und dann gab es noch den Mops, der in die Küche ging.“

Der Mops

„Waren das nicht mehrere?“, fragt Louhi.
„Nicht am Anfang, Louhi. Erst am Schluss“, antwortet Ravalya dem Drachen.
„Hat der nicht ein Ei gestohlen? Oder beide“, fragt Moon weiter nach und Ravalya singt: „Ein Mops ging in die Küche und stahl dem Koch ein Ei. Da nahm der Koch den Löffel und schlug den Mops zu Brei.“
Louhi, gerade am Kichern, sagt: „Schlug er ihn nicht mit dem Messer entzwei?“
„Da kamen viele Möpse und gruben ihm ein Grab. Und setzen ihm ein Grabstein auf, worauf geschrieben stand …“, hier hört Ravalya auf.
„Zu Brei ist aber der falsche Text. Das muss „entzwei“ heißen, sonst werden es ja nicht mehr Möpse“, widerspricht Erian.
„Das ist doch kein Zellmopsteilung, die Möpse kommen vom Bahnhof rein“, sagt Moonstone.
„Stimmt, das ist eine Mopszellteilung“, stimmt Louhi zu.
„Teilzellmops! Ich meine Teilzeitmops! In der restlichen Zeit ist es ein Spitz“, sagt Moonstone.
„Oder eine Mopszerteilung. Auf jeden Fall wird die Anzahl verzweifacht“, sagt Erian.
„Aber es kommen doch viele Möpse, nicht nur zwei“, sagt Moonstone.
„Was sind denn eigentlich Möpse?“, fragt Louhi ganz unschuldig.

Vom Mops zu ….

„Also eine Vervielfachung“, antwortet Moonstone, oder besser Vervielfältigung, weil Möpse ja viele Falten haben.“
„Und Spitze haben es nicht besser: Oh du Spitz, du Ungetüm – aber wart ich komme ihm. Mit dem Löffel groß und schwer. Geht es über Spitzen her“, zitiert Erian.
„Och, die armen Möpse“, trauert Relsenrazor leicht.
„Was Möpse sind, kann ich dir erst in ein paar Stunden erklären, bis dahin reden wir hier von faltigen Hunden“, antwortet Moonstone etwas verspätet auf Louhis Frage.
„Okay. Aber da besteht mein Mensch schon auf seinen Schlaf“, ruft Louhi.
„Gefaltete Möpse?“, fragt Pantoffeltier, der nur mit einem halben Ohr zugehört hat.
„Der ist halt schon halbachtzig“, sagt Moonstone.
„Also, ein 40er-Mops, kein Wunder, dass der Falten ansetzt“, lacht Relsenrazor leicht.

Und jetzt hier der Uhu

„Also, wenn ich mir Anubis anschaue, der ist als Uhu noch rüstig und wacher“, sagt Erian.
„Huhu Duhu, sprach der … äh die Eule“, sagt Moonstone.
„Jetzt geht es los, mit ganz großen Schritten“, sagt Moonstone, während Pantoffeltier sich etwas notiert.
„Ich werde dir dann berichten, Louhi“, sagt Pantoffeltier und beendet seine Notiz.
„Das hebt die Stimmung, ja, da kommt Freude auf“, sagt Moonstone.
„Guck mal dort der Geier, der zeigt uns seine Füße“, ruft Pantoffeltier.
„Aber allgemein, ist das gemein, wenn so ein Mops ein Ei mopst, ist es doch das, wenn ein Mops tun muss, etwas mopsen.
„Ach so. Und was macht dann der Spitz?“, fragt Moonstone.
„Spitze. Der kennt sich super mit Stoff aus“, antwortet Pantoffeltier.
„Der Spitz klöppelt, oder?“, fragt Louhi.

Nach dem Uhu kommt die Spitz und nach der Spitz die Nadeln

„Und nadeln kann er auch“, sagt Pantoffeltier.
„Nö, nadeln tut der Tannenbaum“, sagt Moonstone, „oh Tante Baum, oh Tante Baum, wie grün sind ….“
„Deine Socken“, beendet Pantoffeltier Moonstones Satz.
„lalala … nein, auch im Sommer, wenn es schneit …“, singt Moonstone weiter.
„Und ich. Mit Knochen und Messer kann ich auch nadeln“, sagt Erian.

Die Socken darf man nicht vergessen

„Socken gibt es hier doch gar nicht“, sagt Moonstone.
„Und dann läuft die Tante barfuß herum?“, fragt Pantoffeltier.
„Nur im Advent, Steinchen“, sagt Erian, „im Advent gibt es ganz viele Socken.“
„Ach so. Liegt das am Sockenschuss?“, fragt Moonstone.
„Advent, Advent, der Tannenbaum brennt. Und bald das ganze Haus, somit ist das Lied auch aus“, singt Ravalya.
„Hu, ihr Socken“, seufzt Pina.

Der Osterhase

„Oh Osterhas, oh Osterhas, nach jedem Ei da folgt ein Sch …“, singt Louhi und beendet aber das letzte Wort nicht.
„Schwein?“, fragt Erian etwas belustigt.
„Schinkenbrot?“, fragt auch Pina und Louhi ruft ganz unschuldig: „Genau!“
„Bald ist wieder Osterhasi“, sagt Anubis.
„Dann muss das aber heißen: aus jedem Ei, da schlüpft ein Schwein“, sagt Erian.
„Aber Schweine kommen doch garnicht aus … äh ich mein, alle Tiere kommen doch aus Eiern“, sagt Moonstone.

Und hier kommt etwas ganz Großes und tolles: 

„Ich habe übrigens vor fünf Sekunden wohlüberlegt, dass für jedes Jahr zur Sockenzeit der Moonstone-Preis verliehen wird, dotiert mit Pfannie im Wert von einem Dukaten. Für den dümmsten Spruch des Jahres. Nominierungen mit Log der Unterhalten bitte an mich mailen. Ach ’ne, die kennt ihr ja nicht. Dann tauben“, sagt Moonstone.

Nun der Schluss der Geschicht

„Oder doch lieber den Moonstone-Reis mit Milchreis für 10 Silber?“, überlegt Moonstone.
„ALEXA!“, ruft Erian meinen Namen, „schreib das sofort in den Boten!“
„Oder ein Moongemüsepreis?“, sagt Erian.

Eure Alexa

26
März

Zwiebelmangel

   Von: Alexa Viator in Bürger hautnah

Rinderrouladen und Fischbrötchen gehören für viele Simkeaner auf die Liste der liebsten Leibspeisen nach ganz oben. Doch Köche haben in letzter Zeit Probleme, diese Köstlichkeiten zuzubereiten. Grund dafür ist eine schlechte Zwiebelernte.

Fleißige Sammler, die sich auf den weiten Weg zur Eisinsel machen, um das kostbare Gut zu ernten, müssen oft nach einer langen Suche enttäuscht in ein fast leeres Körbchen blicken. Irgendetwas geht da vor.

In der schlauen Bibliothek im Ratshaus erforscht Prof. Bloom das Phänomen. Er fand dabei heraus, damit bei den schweren Klimaverhältnissen, was wachsen kann, ein besonders nährstoffreicher und warmer Boden bestehen muss. Auf der Eisinsel sorgt der Vulkan mit seinen regelmäßigen Ausbrüchen dafür, dass die Erde immer neu und frisch bleibt. Durch die Wärme des Magmas entsteht das perfekte Wachstumsregulierend der Eiszwiebeln. Darum kann man die Zwiebeln nur dort finden.

Könnte das Problem also mit dem Vulkan zusammen hängen?

Der Eskimo Xarfir kennt die Inseln bestens. Xarfir und einige Bewohner von Simkea haben in letzter Zeit festgestellt, dass es vermehrt Moos und Pilznester auftauchen. Prof. Bloom erklärte da weiter, dass Moos und Pilze ein riesiges Geflecht an Wurzeln unter der Oberfläche bilden. Es kann also sein, dass einige Wurzeln bereits so tief gewachsen sind, dass diese an der Magmakammer des Vulkans ran kommen.

Wenn der Vulkan also ausbricht, sei es denkbar, dass Sporen der Wurzeln mit dem Magma ausgebrochen werden, zur Erde wird und dann die Nährstoffe für die Zwiebeln aufessen. Dies hat zur Folge, dass mehr Pilze und weniger Zwiebeln wachsen.

Prof. Bloom sagte aber, wenn dies der Fall ist, können wir uns beruhigen, denn das Magma eines Vulkans ist viel zu heiß, sodass die Wurzeln lange überleben können. So müssten sich die Eisinsel von selbst wieder erholen können. Also viele Simkeaner können doch noch hoffen, dass sie bald wieder reichlich Rinderrouladen und Fischbrötchen in Ihrem Körbchen finden können.

(Clemmk)

26
März

Wann wird wieder Fußball gespielt?

   Von: Alexa Viator in Bürger hautnah

„Wann wieder Fußball oder so?“, fragt Clemmk und schaut mit einem fragenden Blick in die kleine Runde.
„Hm, keine Ahnung, das wollte Baldrin organisieren“, antwortet Louhi und zuckt mit den Schultern.
„Schreib ihm doch eine Taube“, schlägt Louhi unserem Jüngling vor.
„Alle paar Jahre wieder, kommt das Fußballspiel wieder, auf Simkea nieder und verschwindet bald“, singt Ravalya laut.
„Ich dachte, der tut das nicht mehr, sondern Cu Chulainn“, überlegt Clemmk.
„Dann solltest du vielleicht ihn fragen“, sagt Louhi leicht schmunzelnd.
„Ja, keine Ahnung“, zuckt Clemmk mit den Schultern.
„Sieh dir mal die Fußballrangliste an, dann weißt du, weshalb ich mich da heraushalten möchte“, zwinkert Louhi in Clemmks Richtung.
„Digga, das ist doch gemogelt“, ruft Clemmk ein paar Minuten später.
„Erstens bin ich immer noch nicht dick und zweitens habe ich nicht gemogelt“, sagt Louhi etwas strenge in seiner Stimme.
„Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“, kichert Ravalya.
„Genau Rava!“, stimmt Louhi ihr lachend zu.
„Wie kannst du denn über 100 Spiele im Vorsprung sein?“, fragt Clemmk neugierig, während er die Rangliste betrachtet.
„Ich finde nie wen, der mit mir Fußball spielt“, schmollt er.
„Weil wir damals regelmäßig gespielt haben“, sagt Louhi, „und ich es meist organisiert habe.“
„Vor allem waren zu den Zeiten auch noch das Doppelte an anwesenden Wesen und Fußballspieler da“, murmelt Ravalya.
„Ravalya will nie spielen“, schmollt Clemmk weiter.
„Das wollte sie damals schon selten“, lacht Louhi und Ravalya verschwindet hinter dem Sägebock.
„Das schadet schließlich meinen Tanzstiefelchen“, nuschelt Ravalya leise hinterm Sägebock und man sieht ihre Tanzstiefelchen hervorblitzen.
„Ach, die kann man putzen“, grinst Louhi.
„Vielleicht muss ich Fußball planen, wenn ich spielen will“, sagt Clemmk.
„Ich? Putzen? Dafür gibt es doch Zauber und überhaupt, es schadet vor allem den Sohlen“, sagt Ravalya und schaut dabei leicht grimmig. Die Tanzstiefelchen blitzen blitzeblank hinterm Sägebock hervor.
„Dann kannst du dir immer noch passendes Schuhwerk besorgen“, grinst Louhi.
„Ein Drache weiß aber schon, dass Feenschuhe und Stiefel am besten von den Leprechaun geschustert werden? Ist ein weiter Weg zu ihnen“, sagt Ravalya.
„Das ist ein Problem, um das du dich kümmern musst“, kichert Louhi.
„Nö, es lässt sich aus allem ein Problem machen, ich meide dergleichen, Louhi“, sagt Ravalya.
„Aber es ist eine gute Ausrede, wenn ich rüber möchte“, ergänzt sie.
„Wir wissen beide, wo man hier einen Leprechaun findet, meinst du nicht, Rava“, fragt Louhi.
Eure Alexa
5
Feb.

Das Winterland 2024

   Von: Alexa Viator in Bürger hautnah

Schon lange habe ich mich gefreut, das Winterland kennenzulernen. Von den Bewohnern habe ich schon viel darüber gehört. Hier stehe ich nun, allein und etwas traurig vor dem Tor des Winterlandes. Eigentlich hatte ich dieses Land zusammen mit Klamdor erkunden wollen. Aber jetzt ist alles anders gekommen.

Ehrfürchtig schaue ich das große Weihnachtstor an. Die Torflügel sind vereist, aber ich kann spüren, dass mich das Winterland willkommen heißen wird. Und dann entdecke ich die kleine Weihnachtselfe vor dem Tor. Normalerweise bekommt man die Helfer des Weihnachtsmanns nicht zu sehen. Das scheint wohl nicht immer zu stimmen. Die Weihnachtselfe sieht traurig aus, deshalb spreche ich Sie an. Leise erzählt sie mir, dass sie einige Puzzleteile verloren hat. Ich verspreche Ihr die Augen offenzuhalten und Ihr die Puzzleteile zu bringen, wenn ich sie finde. Dann gebe ich mir einen Ruck, öffne das Tor und trete ein.

Wow, erstaunt schaue ich mich um. Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Es ist wunderschön hier. Der viele Schnee und die verschneiten Tannen haben etwas Mystisches. Das Land strahlt eine Ruhe aus, die mich überwältigt. Meine Traurigkeit fällt von mir ab und ich fühle mich frei und unbeschwert. Es ist wie ein Wunder ….

Langsam gehe ich tiefer ins Wunderland und mit jedem Schritt fühle ich mich besser. Was werde ich hier alles entdecken? Wie schön wäre es gewesen, dieses Land mit Klamdor zu erkunden (seufz). Aber ich schüttele die Melancholie ab und gehe auf Erkundungstour. Es ist alles so liebevoll gemacht, die kleinen Details und Besonderheiten. Ab und an fällt Weihnachtsbaumschmuck von den Bäumen. Einige davon hebe ich auf. Vielleicht kann ich diese später an den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz hängen.

Ich entdecke Weihnachtsstände, an denen man viele Sachen kaufen kann. Oh, es gibt auch Weihnachtspunsch. Da kaufe ich gleich mal welchen. Und dann traue ich meinen Augen nicht. Vor mir liegt ein riesengroßer Geschenkeberg. Von dem hatte ich schon gehört. Jetzt sehe ich ihn mit eigenen Augen. Es ist unglaublich, wie viele Geschenke hier schon liegen. Da ich von dem Geschenkeberg wusste, habe ich mir eine Liste geschrieben, wem ich etwas zu Weihnachten schenken möchte. Flugs mache ich mich ans Werk, verpacke meine Geschenke und lege sie ebenfalls auf den Geschenkeberg.

Nachdem ich meine Arbeit erledigt habe, gehe ich weiter und entdecke ein Karussell. Da gönne ich mir doch gleich eine Runde. Dann gehe ich weiter. Unterwegs finde ich außer dem Christbaumschmuck auch Splitter von der Sternspitze. Diese Geschichte kenne ich aus dem Trenter Boten. Wenn die Splitter alle gefunden wurden, werden sie zusammengesetzt und kommen oben auf den Christbaum. Ich freue mich, dass ich auch einige Splitter gefunden habe, damit man die Spitze wieder zusammenbauen kann.

Nachdem ich mich wieder auf den Weg gemacht habe, finde ich auch den Hügel mit der Rodelbahn. Ich kann nicht widerstehen, nehme mir einen Schlitten und fahre langsam den Hügel hinab. Uih, das ist toll. Ich renne den Hügel wieder hoch und versuche es gleich nochmal. Wow, diesmal wäre ich fast auf einen Baum gefahren. Ich gehe zu Fuß den Berg hinab, um meinen Schlitten zu suchen. Alle guten Dinge sind 3. Noch einmal erklimme ich den Hügel und fahre diesmal mit rasanter Fahrt den Hügel hinunter – das war spitze.

Ich setze meinen Weg fort und komme an einen vereisten See. Es sieht hier alles so friedlich aus, dass ich mich in der Schönheit der Natur verliere. Dann entdecke ich, dass man hier Schlittschuh laufen kann. Oh, wie lange ist es her, dass ich das letzte Mal Schlittschuhlaufen war? Sogleich schlüpfe ich in ein Paar Schuhe und laufe mich warm. Oh wie herrlich, ich komme mir vor wie wenn ich fliegen würde. Dann versuche ich ein paar Pirouetten zu drehen und siehe da, es gelingt mir doch tatsächlich nicht zu stürzen. Ja, was man mal gelernt hat, verlernt man auch nicht. Voller Tatendrang ziehe ich die Schlittschuhe wieder aus und gehe weiter. Es gibt so viel zu sehen und zu erkunden. Erschöpft und glücklich verlasse ich nach langer Zeit das Winterland. Aber ich werde wiederkommen. Es ist so schön hier und ich kann für kurze Zeit die dunklen Schatten, die mich verfolgen, vergessen.

Wie versprochen, war ich noch ein paar Mal hier. Auch einmal mit Molitor zum Rodeln und ein anderes Mal mit Cu Chulainn zum Schlittschuhlaufen. Wir hatten alle unseren Spaß.

(Summerrain)

5
Feb.

Wüstenabenteuer

   Von: Alexa Viator in Bürger hautnah

Da ich jetzt schon eine ganze Weile in Simkea bin, dachte ich mir, es ist mal wieder an der Zeit neue Regionen zu erkunden. Sarafine hat mir dann auch den entscheidenden Tipp gegeben und mich gefragt, ob ich schon mal in der Wüste war. Das musste ich aber verneinen. Aber die Idee, neue Landstriche kennenzulernen, hat mich dann inspiriert. Sarafine hat mir dann auch gleich einen Auftrag mitgegeben. Ich könnte ihr Datteln und Kaktusfeigen mitbringen.

Jetzt musste ich mich für den Wüstentrip noch vorbereiten und meine 7 Sachen zusammensuchen. Einige Simkeaner haben mir dann etliche Tipps gegeben, was ich alles mitnehmen soll und nicht vergessen darf. Was mich gefreut hat, dass Roy mich begleiten wollte. Dann musste ich die Tücken der Wüste nicht ohne Unterstützung kennenlernen. Als es dann so weit war, hat mir Cu Chulainn noch eine Fellweste ausgeliehen – für die kalten Nächte.

Als Roy und ich am Eingang der Erg Shin Bahr Wüste ankamen, holte Roy noch sein Kamel aus dem Pferch. Ich hatte mir ein Kamel bei Sarafine gekauft. Dann überquerten wir den Pass zusammen. Der Ausblick war grandios. So öde die Wüste ist, so schön ist sie auch. So viel Sand habe ich noch nie gesehen und die Hitze hat mich fast umgehauen.

Roy und ich haben uns dann erst mal getrennt und wollten uns bei der Oase wieder treffen. Er warnte mich noch vor dem Treibsand und dass ich mein Fernrohr benutzen sollte. Und was soll ich sagen, Roy hat den Treibsand auf Anhieb gefunden (kicher). Ich ging die Sanddünen auf und ab und habe viele neue Tiere und Pflanzen entdeckt. Auf meinem Weg habe ich Datteln und Kaktusfeigen und Hefepilze gesammelt. Sehr beeindruckt hat mich auch das Feld der Blitze. Hier kann man Kristallbrocken sammeln. Als ich langsam müde wurde, machte ich mich auf den Weg zur Oase. Als ich die Oase erreichte, wurde ich wieder einmal überrascht. Oh, es war wunderschön. Das Wasser glitzerte in der Sonne einladend und die Palmen spenden genügend Schatten. Roy hatte sich schon im Wasser erfrischt, also stürzte ich mich ebenfalls in das kühle Nass. Herrlich, das Wasser war angenehm warm und ich habe mir gründlich den Sand aus den Haaren gewaschen. Als es Nacht wurde, wurde es dann auch sehr kalt. Ich war Cu sehr dankbar, dass er mir eine Fellweste ausgeliehen hatte.

Am nächsten Morgen meinte Roy, er würde nun zurück in die Stadt gehen. Da ich aber nun schon mal hier war, wollte ich mir die Erg Mayy Keshal Wüste und auch die Erg Illa Chät Wüste nicht entgehen lassen und bin geblieben. Ich machte mich auf die Erg Mayy Keshal Wüste zu erkunden. Und was soll ich sagen. Kaum hatte ich die Oase verlassen, bin ich auch schon in den Treibsand geraten. Ich wusste, dass ich mich ganz stillhalten musste, aber wie kam ich wieder aus dem Treibsand? Ich hatte zwar ein Seil dabei. Das half mir jetzt aber nicht mehr viel. In meiner Verzweiflung rief ich um Hilfe. Und Gott sei Dank, Cu hat meine Schreie aus der Ferne gehört und gab mir einen Tipp, wie ich wieder aus dem Treibsand kam. Das war mir eine Lehre. Mein Fernrohr fest im Griff nahm ich meine Erkundung wieder auf. Noch hatte ich nicht alles gesehen. Bald hatte ich Übergang zur Erg Illa Chät Wüste gefunden. Vorsichtig hielt ich mein Fernrohr an mein Auge, um nach dem Treibsand Ausschau zu halten. Und da war er, gar nicht weit von mir entfernt. Vorsichtig umrundete ich den Treibsand und erkundete auch diese Wüste. Voll beladen mit Datteln, Kaktusfeigen und Hefepilzen trat ich dann den Heimweg an.

Als ich die Tore von Trent erreichte, war ich froh, wieder unter den Lebenden zu sein. Aber ich habe mein Abenteuer genossen und die Erfahrung hat mich vieles gelehrt. Sarafine freute sich über meine Ausbeute an Datteln und Kaktusfeigen und auch meine Hefepilze bin ich losgeworden. Das Abenteuer hat sich also auch noch finanziell für mich gelohnt. Irgendwann werde ich den Wüsten wieder einen Besuch abstatten. Ich war nicht das letzte Mal dort.

(Summerrain)