Archiv Februar, 2013

Die Armut greift um sich

Wie oft schon mussten wir Simkeaner Zeuge werden, wie Händler am Markt schon fast unter Tränen versuchten, ihre letzten Waren zu Hellern zu machen, nur um ihre Zulieferer und somit Gläubiger auszahlen zu können, auch die lange Liste der Gläubiger, die das kleine Mauswiesel immer wieder dazu zwingt, sich über Wochen in der Lehmgrube, am Strand oder auch am Gutshof zu verdingen, scheint nicht kürzer zu werden. Wie arm jedoch das Volk tatsächlich ist, dies zeigte sich in der vergangenen Woche, als die liebenswerte Eluanda eine großzügige Spende von ganzen 10 Hellern auf den Markt legte. Lang hatte man die Anwesenden nicht mehr derart flink auf dem Boden gesehen, derart flink sogar, dass der kleine Mirkoseppel gar unter dem Hellerberg vergraben wurde und nur einen einzigen Heller, an den er sich zu klammern schaffte, ergattern konnte. Reichtümer konnte allerdings keiner der Hellergreifer an sich schaffen, es sei jedoch zu hoffen, es möge sich beizeiten ein weiterer Spender finden, der das Experiment, wie flink Simkeaner sein können, mit Silbertalern oder auch Dukaten wiederholt. (MH)Schneeblume

 

Ruhiges Landleben

Wer sich je darüber gewundert hat, warum vom „ruhigen Landleben“ die Rede ist, hier die Erklärung: Minendi war es.

Versehentlich rutschte der Guten in der letzten Woche eine nicht näher genannte Menge Lamkoteletts mit Rosmarin aus dem Rucksack. Begleitet von einem „Ups“ versuche sie diese schnell zurück zu legen, Madanja allerdings hatte mit einem schnellen Blick die Lage erfasst: „Mine, du bist also verantwortlich für das Schweigen der Lämmer.“ „Öhm, ja“, musste diese zugeben. (MH)Schneeblume

 

Auffällig unauffällig

„Jim der Siedler bedankt sich bei der namentlich nicht näher genannten Lady für die gemütlichen Stunden in der Bibliothek“, so war es zu vernehmen.Sehr nett von ihm, mag der erste Gedanke so manchen Bürgers gewesen sein, bei der Damenwelt ruft eine solche Aussage von Jim dem Siedler jedoch ganz andere Reaktionen hervor. „Ich wars nicht!“ beeilte sich Zwergix zzu versichern und auch lady jane, der Jim nahelegte, nicht zu vergessen zu dementieren, vermeldete, die sei unschuldig. „genau“, bestätigte Jim, „Das meinte ich, Ich habs überprüft.“ Der Lady Gesicht machte nach dieser Aussage plötzlich einer jeden Kirsche in der Farbe Konkurrenz. „Was?“ Verwirrt schaute Jim sie an, „Ne, das mit dem Dementieren!!beruhig Dich erst mal …sonst wird das Dementi unglaubwürdig.“ „das geht nur wenn ich dich nun allein lasse „, gab die inzwischen wieder etwas normaler gefärbte lady zu bedenken. „mach das. Ich komm mit.“ beschloss Jim und fügte, um die lady zu beruhigen noch hinzu: „aber total auffällig!“… Kurze Pause… „UNauffällig!“ (MH)Schneeblume

 

Jim und seine Schwiegermutter

Karneval ist schon lange vorbei, doch möchte auch der Bote über eine Geschichte berichten, die sich an Weiberfastnacht zutrug. Ein Brauch sieht es vor, dass an eben jenem Tag die Frauen den Männern die Schlipse abschneiden. So versuchte Jim der Siedler, seinen Schlips zu verbergen, was ihm scheinbar nicht gelang, da eine Schere, ohne richtig zu zu schneiden und nur in der Luft zusammenklappend den Schlips zum reißen brachte. Tonksi folgerte aber, als Jim jammerte: „Du hast keinen Schlips.“ „Jetzt nicht mehr! Egal, war ein Geschenk von Almuths Mutter!“, entgegnete Jim daraufhin. „Hihi…kenne ich die?“, fragte Tonksi.“Ich kenne sie, das reicht!“ Jim schien nicht sonderlich gut auf seine Schwiegermutter zu sprechen zu sein. „Ist das die alte Frau?“, bohrte die Hexe dennoch weiter. Jims Antwort darauf sagte aber alles: „Psst…das darf Cheffe nicht wissen! Wenn er das wissen dürfte, würde das doch in ihrem Profil stehen. Irgendjemand hat sich bestimmt was dabei gedacht!“ Scheinbar hatte Tonksi ins Schwarze getroffen. Und auch wenn Jim „kein Spoiler“ sein und das Geheimnis lüften wollte, ist ihm dies wohl nicht so wirklich gelungen. Denn auch wenn Jim der Ansicht war, die Redakteurinnen kicheren nur, weil sie dachten, er würde Tonksi anbaggern, war dies nicht der Fall. Mit guten Ohren wurde zugehört und auch einigen anderen Anwesenden entgingen diese Informationen nicht.

Schlussendlich verstand Tonksi sogar, weshalb die alte Frau immer so griesgrämig drein sag. „Weil sie zu wenig verkauft? Weil nicht alle Losgewinne gleich bei ihr eingelöst werden? Weil ihre Enkelin so oft auf die Weide läuft?“, fragte Jim, doch Tonksi stellte fest: „Neee, weil die weiß, dass du immer andere Frauen anbaggerst!“ „Ach, du meinst, sie ist eifersüchtig?“ Jim verdrehte mal wieder sagenhaft die Tatsachen. „…keine Ahnung. Eher sauer, weil du dich nicht um ihre Tochter kümmerst!“, erwiderte Tonksi. Daraufhin schaute Jim nur verwirrt drein, dachte er doch, die alte Frau sei schwerhörig. Aber Tonksi meinte nur, dass sie ja trotzdem nicht blind sei und dass Jim sich um Kopf und Kragen ohne Schlips reden würde. „Erst der Schlips weg, dann auch noch Kopf und Kragen…ich sollte mich an Weiberfastnacht wärmer anziehen!“

Mit diesem Statement schließt der kleine Karnevalsbeitrag des Boten und lässt doch tief in Jims Familienverhältnisse blicken. Geheim sind diese nun auf jeden Fall nicht mehr, wenn auch vielleicht dem berühmten Narrentum nebst Alkohol der tollen Tage entsprungen! (Eluanda)Schneeblume

 

Knutschflecksammler

Diese Woche war es wieder soweit – Valentinstag stand vor der Tür. Da die Liebesstories, die sich in letzter Zeit in Simkea ereignen, scheinbar nicht ganz als botenreif erachtet werden, fokussiert sich der Bote in diesem Jahr auf eine etwas andere Art des Valentinstagfeierns: dem Knutschflecksammelns!

Ein männliches Wesen Simkeas war darin mehr als gut und ergatterte letztendlich an die 21 Knutschflecken von simkeanischen Weiblichkeiten, aber auch einigen Männlichkeiten. Harlekin hatte am späten Abend des Tages der Liebe zig verschiedenfarbige Lippenpaare in seinem Gesicht und an anderen Stellen. Ob diesen Rekord jemals einer schlagen wird? Nicht einmal Jim hat so viele Knutschflecken bisher gesammelt. (Eluanda)Schneeblume

 

Rauchen und Wechselbälger

Zigaretten zu rauchen ist in Simkea mittlerweile mehr als normal. Spätestens wenn jemand wieder aus dem Clubhaus kommt, riecht er wieder nach selbiger, weil er selbst oder die Mitclubber eben solche geraucht hat. Ob sie wirklich so toll sind, wie viele behaupten?

Andere haben sich dafür nach Ersatz umgeschaut und versuchen es stattdessen mit Hanf. „Du sollst den nicht rauchen, Sam!“, ertönte Maddie Hayes‘ Stimme in der vergangenen Woche. „Tu ich nicht! Sind ja keine Blüten!“, entgegnete die Valkyre Samuela daraufhin – Blüten? Chalek korrigierte: „Sam, das heißt richtig Tüten!“ „Du rauchst Tuchbeutel?“, fragte Samuela verwirrt. „Nö, ich rauche gar nichts!“, war prompt die Antwort. Sally, die zuhörte, stellte grinsend das Thema dieser illustren Runde fest: „Wer raucht was?“ Anschließend stellte sie aber fest, dass ja Tuchbeutel nicht aus Hanf seien.

Doch die Diskussion über zu rauchenden Stoff wurde an dieser Stelle vertagt, da erst einmal der Preis für den Hanf ausgerechnet werden musste – was Maddie scheinbar nicht sofort gelang. Da ihr Abacus angeblich klemmte, musste Samuela das Rechnen für sie übernehmen und so trafen sie sich letztendlich in der Mitte. „Du hast dir einen Kuss geklemmt?“, fragte Samuela aber doch noch und meinte damit wohl den Abacus. Daraufhin machte Maddie darauf aufmerksam, dass sie nicht knuddel-, knutsch- oder hochhebbar sei.

„Ohje…lange Geburt!“, meinte Cleo zum Abschluss des Geschäfts nun nur schmunzelnd. „Hoffentlich kein Wechselbalg!“, warf Chalek daraufhin ein. Wechselbalg? Geburt? „Wenn es meins wäre…“, entgegnete Maddie daraufhin und bezog sich dabei wohl auf das ‚Wechselbalg‘, das sie aber wohl doch nicht zur Welt gebracht hatte. Chaleks letzter Kommentar ließ Maddie aber schon fast eine Tomate schmeißen: „Oh, Maddie ist verklemmt und hat nun ein Wechselbalg?“ Diese Frage wird wohl vorerst unbeantwortet bleiben. (Eluanda)

 

Von Handtüchern, schmutziger Wäsche, viel Garn und dem nicht vorhandenen Ü18-Teils des Trenter Boten

Den ein oder anderen Aufseher erlangt immer wieder das Handtuch der Chefredakteurin des Trenter Boten, Maddie Hayes. Die einen männlichen Bewohner Simkeas versuchen, einen Blick unter das Stückchen Stoff zu werfen, andere würden es Maddie gerne abnehmen, um zu sehen, was darunter ist (allerdings scheint es stets fest zu sitzen) und wieder andere, schätzen, wie viel Garn aus diesem Handtuch gemacht werden könnte, würde man es aufribbeln.

Genau das versuchte Beneidur in der vergangenen Woche herauszufinden und kam nach langem Rechnen auf „locker 200 Garn“. Eine gute Ausbeute wäre das auf jeden Fall. Als Maddie Hayes feststellte, dass Beneidur das Handtuch wirklich sehr beeindruckte, versuchte er dies herunter zu spielen: „Wobei…sooo toll ist das Handtuch auch nicht mehr. Ist schon total durchgewetzt…vor allem am…ich mein…also…DA und…DA!“ Dabei zeigte er zunächst auf Maddies Gesäß und anschließend auf ihre Oberweite. „Also in Anbetracht des wirklich schlechten Zustands des Handtuchs…geb ich dir 5 Heller!“, stellte er fest und Maddie hätte sich fast verschluckt. Nun zuppelte sie das Handtuch zurecht und klärte auf: „Das gehört so, Beneidur! Außerdem ist das zu fest verwebt…meisterhaft sozusagen… von mir!“ „Echt? Gib, muss ich mir mal genauer anschauen, ob man das nicht doch aufdröseln kann…“, forderte Beneidur daraufhin, doch Maddie grinste lediglich schelmisch: „Können wir uns zu gegebener Zeit an einem weniger belebten Ort ja mal drüber unterhalten, Ben?“ Was Beneidurs Frau Ällin wohl davon halten würde, konnte an dieser Stelle leider nicht herausgefunden werden, Beneidur nortierte sich jedenfalls nur, dass er demnächst ein „heimliches Treffen mit Maddie in der Wäschekammer“ hätte. Maddie Hayes hatte dabei aber eher an die Weberei gedacht, was Beneidur reichlich egal war, solange er das Handtuch bekäme. Microseppel meldete noch an, dass er den „Inhalt“ des Handtuchs, Maddie Hayes selbst, nehmen würde. Beneidur fragte anschließend nach dem Preis für „Maddies Unschuld – äääh, Handtuch! Vor lauter perversen Gnomen und Zwergen [diese haben natürlich den einen oder anderen anzüglichen Kommentar abgegeben] rede ich schon Bullshit!“

Doch dann wurden die Gespräche noch unanständiger und es wurde gemutmaßt, weshalb Maddie Hayes‘ Unterwäsche wohl gelbbraun sei. Microseppel glaubte, dass sie noch aus altem Stoff genäht wäre, Alessa hingegen war der Überzeugung, sie hätte sich „Oppa Walters“ Unterhose ausgeliehen („Wo die farbigen Bereiche herrühren, müssen wir hier nicht weiter erläutern“ – Zitat Alessa). Oder handelte es sich dabei doch um „Tigertarnung“, wie Beneidur fragte.

Die weiteren Ausführungen dazu, wie viele Gnome in Walters Unterhose unterkommen könnten, wenn Maddie Hayes sie tragen würde und sie nicht gekürzt hätte, wie es um Orgien steht und vieles mehr können an dieser Stelle aber leider nicht mehr thematisiert werden, da es die lesende Jugend wohl eher verstören würde. Entgegen einiger Vermutungen gibt es auch keinen Ü-18-Teil des Trenter Boten mit wenig bekleideten Maddies auf dem Titelblatt und weiteren Informationen zu besagten Unterhosengeschichten. Da werden wohl weiterhin die eigenen Fantasien spielen müssen. (Eluanda)Schneeblume

 

Feiern ist in! Wir gratulieren!

Immer wieder fanden in den letzten Wochen große und kleine Sausen statt. Die Anlässe waren dafür jedoch immer verschieden. Hier wurden Simburtstage gefeiert, dort die Geburt eines Babies und an anderer Stelle eine Hochzeit.

Von Letzteren gab es in letzter Zeit wirklich viele und so entschloss sich auch das noch ziemlich junge Pärchen Drachenritter und Tamita dazu, den Bund der Ehe zu schließen. Nachdem Drachenritter kurzfristig noch eine vergessene farbige Hose organisiert hatte und es zuvor schon verschollene Schlüssel zur Strandbar gegeben hatte, wurde an selbiger die Hochzeit gefeiert. Mit vielen Räuschen und zwei goldenen Ringen endete diese in den spätesten Stunden.

Selbst am nächsten Tag waren die Ausläufer der Räusche noch zu bemerken. Auch die schwangere Alessa schlief extralange, um ihre Räusche langsam loszuwerden. Jede andere werdende Mutter hätte wohl die Finger vom Alkohol gelassen, doch dem kleine Racker in ihrem Bauch, schien das nichts auszumachen. Viel eher dachte er sich, er solle an diesem Tag auf Retos Theke (denn da gäbe es schließlich warmes Wasser – oder auch andere Dinge) zur Welt kommen. Natürlich wurde die Geburt von Goliath sofort von seinem stolzen Vater Schnuddel mit Schnaps begossen. Welches das Hauptnahrungsmittel des Kleinen (auch wenn er schon so groß wie sein Vater ist) sein wird, kann sich jeder an dieser Stelle wahrscheinlich selbst denken.

Der Bote gratuliert dem jungen Ehepaar und den glücklichen Eltern herzlich! (Eluanda)Schneeblume

18
Feb

Schnappschuss198

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Armes Simkea! So schnell, wie in der vergangenen Woche 10 Heller auf den Markt gelegt wurden, fast ebenso schnell waren sie auch wieder verschwunden. Glück im Unglück hatte dabei Microseppel, er ergatterte nicht nur eine der begehrten Münzen, sondern entging sogar dem Schicksal, auf Grund seiner Größe, die ihn im Hellerhaufen verschwinden ließ, versehentlich in einem Geldbeutel zu landen.schnappschuss198

11
Feb

Leben und Sterben lassen

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser.

Was in dieser Woche in Euren Händen sich befindet, ist keine gewöhnliche Ausgabe des Trenter Boten, dies sollte Euch bereits aufgefallen sein. Der Grund dafür sind Ereignisse, die sich nicht nur in der vergangenen Woche, sondern bereits seit längerer Zeit rund um das Team des Trenter Boten ereigneten. Wie der stete Tropfen, der auf lange Sicht ein Fass zu füllen vermag, so war es in der letzten Woche nun ein Ereignis, welches mich, die Chefredakteurin, dem überlaufenden Fass gleichzutun, zum überlaufen brachten und damit gleichzeitig den Trenter Boten zur Schwelle zwischen Leben und Tod beförderte. Read the rest of this entry »

 

 

Hierzu entspann sich ein Schrift- und Wortwechsel zwischen Tonksi und Maeve, den wir für alle lesenswert finden:

Werte Tonksi,
ob Ihr es nun wissen wollt oder nicht, Euer Artikel „Botensperre? So etwas gibt’s nicht!“ ist nicht so ganz ohne Fehler. Dies bitte nicht als Kritik an Eurer Arbeit auffassen, es dient nur der Richtigstellung.
Mein Satz: „Das war nicht für den Boten!“, war erstens nicht laut geschrien (kann man auch leise schreien?), sondern in ganz normaler Lautstärke vorgebracht. Es entspricht nicht meinem Naturell herumzubrüllen, es sei denn, ich hätte über weite Entfernung ein Mitteilungsbedürfnis, was eher selten vorkommen dürfte.
Womit wir gleich beim zweiten Trugschluss wären. Bewusster Satz ist von Euch völlig falsch interpretiert worden. Wo Ihr meint, er wurde gesagt um drauf aufmerksam machen zu wollen nicht im Boten zu stehen, meinte ich hingegen, dass ich Parker auch so küsse, ohne dass ich mich dabei hervortuen will. Es geschieht ganz gewiss nicht aus Geltungssucht und weil ich meinen Namen gerne im Boten lese. Da gibt es Andere, die alles daran setzen sich im Klatsch und Tratsch Teil wiederzufinden und dies sogar laut herausposaunen schon wieder Thema gewesen zu sein und es in der nächsten Ausgabe wohl wieder sein werden. Manch einer braucht so was vielleicht, da er sich sonst übersehen fühlt, obgleich man ihn nicht überhören kann.
Sollte ich solch Geltungsbedürfnis haben, bräuchte ich mich nur mit der launischen Katze anlegen (es ist schließlich kein Geheimnis, dass wir – der Grund ist hier irrelevant – nun einmal nicht die besten Freunde sind) oder meine Meinung über einige Bürger Simkeas öffentlich äußern, da sich garantier dann jemand auf den Slips getreten fühlt, selbst wenn er gar nicht gemeint ist oder oder oder ….. Ihr seht also, es gibt genug Möglichkeiten für Gesprächsstoff zu sorgen, da muss ich keine Gefühle heucheln und aus Sensationslust küssen.
Ach und noch etwas. Ich war bei Marry und bat sie im Melderegister nachzusehen, wie der Name der Dryade lautet, Ihr wisst schon, die Baumnymphe. Leider konnte sie mir da nicht weiterhelfen.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich in meinem Fall um eine Leimoniade handelt. Wesen meiner Art sind etwas kleiner und zierlicher als Dryaden, wir gelten im Allgemeinen als friedfertiger, zurückhaltender und …. aber was erkläre ich Euch das, ich arbeite ja nicht bei einer Zeitung, wo man recherchiert, wenn man über etwas schreibt, das einem fremd ist.
Ich denk dies sollte es gewesen sein und nein …. dies ist kein Leserbrief!
Mit einem Gruß
Maeve

 

Nachdem dieser Brief geschrieben wurde folgte ein Antwortschreiben folgte.

 

Hier die Antwort von Tonksi:

 

Werte Maeve,
dies ist die Mitschrift, so wie sie mir am Sonntag Abend beim Schreiben vorlag.
Tonksi: *kicher* dann muss sie Prioritäten setzen
17:39Lady Sharina: Stand
17:39Lady Sharina: Maddie muß erst mal Stannd auf räumen wenn sie kommt ^^
17:38Tonksi: ihr verwirrt mich heute
17:38Tonksi: *nächste Notiz* Maddie nach Kleingedrucktem fragen
17:38Lady Sharina: ´´verwirrt guck´´
17:37Lady Sharina: im Boten gibt es Kleingedrucktes? Oder in den Kuss?
17:37Parker: *tonksi n zwicker reich*
17:37Tonksi: hab ich nich
17:37Parker: im kleingedrucktem!!!
17:37Tonksi: die pennt doch jetzt
17:36Mararaven: nicht so laut Tonksi
17:36Tonksi: nein? wo steht das
17:36Maeve: Das war nicht für den Boten!!!
17:36Tonksi: *Augenbrauen explosionsartig in die Höhe zieh*
Maeve küsst Parker
Parker küsst Maeve
Ihr hättet dies Erklärung, die Ihr mir in Eurer Taube gegeben habt, sofort präzise abgeben können, dann wäre der Artikel trotzdem geschrieben worden, aber wahrscheinlich etwas anders ausgefallen, Gerne würde ich Euren Brief an Miss Hayes als Leserbrief weiterleiten, wenn Euch das Recht ist. Für die Baumnymphe entschuldige ich mich in aller Form, das wollte ich eigentlich noch recherchiert haben. Aber als Aushilfe, springe ich immer in letzter Minute ein und es waren noch etliche Mitschriften zu sichten. Mehr als Aushilfe möchte ich auch nicht sein.
Auf Eure Antwort bin ich schon gespannt
lg Tonks


Danach kam es zu einem interessanten und vor allem aufschlussreichen Gespräch. Die werte Maeve schrieb dann diesen Text als Resume aus ihrem Gespräch mit Tonksi:

Die erste daraus resultierende Erkenntnis war, dass Schreiberlinge beim Boten es wahrlich nicht leicht haben. Ständig werden sie kritisiert, auf Unstimmigkeiten hingewiesen, möglicherweise sogar genervt mit Fragen, warum der Eine und nicht der Andere oder gar man selbst sich im Boten wiederfand.
Aber mal ein dickes öffentliches Lob für die oft nicht leichte Arbeit, die vor allem am Wochenende Nerven kostet, weil der Abgabetermin unaufhaltsam näher rückt und es vielleicht in dieser Woche gar nichts Herausragendes zu berichten gibt, der Leser aber dennoch nicht auf seinen geliebten Tratsch und Klatsch verzichten möchte und es dann möglicherweise abermals Kritik hagelt …
Die zweite Erkenntnis – wie soll ein Schreiberling aus hinterlegten Mitschriften einen hundert Prozent übereinstimmenden Artikel schreiben, wenn er nicht vor Ort war, die vorherrschende Stimmung nicht erfassen konnte und vielleicht Gesprächsfetzen verloren gingen, die dem eigentlichen Szenario vorausgingen und möglicherweise wichtig zu Klärung des Geschehens wären.
Auch schätzt jedes Wesen eine Situation ganz anders ein. Woher soll man wissen, ob sich Zwei wirklich zanken oder ob dies nur gespielt ist. Wenn jemand herumjammert, tut er es weil er beispielsweise einen Preis drücken will oder meint er es als Scherz, da er ohnehin längst handelseinig ist.
Manchmal wird die Ironie eines Satzes falsch ausgelegt, eben weil jeder anders denkt und versteht.
Erkenntnis Nummer drei –Schreiberlinge vom Boten haben es nicht leicht und ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, wenn am Montag eine neue Ausgabe erscheint. Nach bestem Wissen und den vorliegenden Informationen haben sie sich bemüht objektiv zu berichten, was – wie bereits geschrieben – oft nicht leicht ist.
Und zu guter Letzt eine ganz persönliche Erkenntnis. Nicht gleich Leserbriefe verfassen wenn man sich missverstanden gefühlt hat und wenn doch, nicht gleich abschicken sondern eine Nacht drüber nachdenken und auch nicht gleich loszetern, wenn man am Markt aufeinandertrifft, sondern am nächsten Tag ein klärendes Gespräch unter vier Augen suchen.
Ob man es glaubt oder nicht … auch Botenschreiberlinge sind nur Menschen, Walküren, Halbdämonen, Metamorphmagusse …. Wesen wie wir alle.

 

Auch eine Redaktionsaushilfe wie ich kann nur betonen, dass ich diese Gedankengänge voll unterstütze… In diesem Sinne, danke Maeve für den freundlichen, sachlichen Schriftwechsel und das sich daraus ergebende Gespräch…. Und ein noch viel größeres Dankeschön für das Einverständnis, das Obige auch abzudrucken. (tonksi)

Auch von mir, liebste Maeve, ein herzliches Dankeschön… von mir persönlich ebenso, wie auch vom Trenter Boten! Maddie

4
Feb

Gerollt und nicht geschüttelt

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser.

Es hat eine lange Überzeugungszeit und sicherlich viele Stimmen gebraucht bis der Rat des Landes sich dazu durchrang, einem Wunsch nachzugeben. Doch seit der vergangenen Woche nun ist es soweit, die Schlafrolle hat Einzug gehalten in die Rucksäcke Simkeas. Read the rest of this entry »

Landstreicher, Hauslose und Marktwächter haben es nicht leicht, mussten sie bisher zumeist auf Bänken oder gar dem harten Boden ihre nachtruhe verbringen. Schon oft wurde der Wunsch nach einer komfortablen und tragbaren Schlafgelegenheit geäußert. Die Ideen reichten dabei von Zelten über sogenannte Schlafsäcke bis hin zu kleinen Hütten, die außerhalb der Stadtmauern errichtet werden könnten. Read the rest of this entry »