Archiv Juni, 2011

20
Jun

Es ist ein Monstaaaa!!!

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserschaft.

So oder so ähnlich tönte es am Ende der Woche über den Markt, kurz bevor der werte IceT wie durch Magie mit erschrockenen Blick und klopfendem Herzen auf dem selben erschien. Und tatsächlich war es nicht nur er, der gar sonderbare und schreckliche Kreaturen entdeckte. Dabei war es weniger der Anblick der plötzlich heimgekehrten Grünschrecken, die manch Bürger aufschreien ließ. Viel furchteinflößender schienen dagegen die Begleiter, die mit ihnen in die Lande kamen. Es ist nicht endgültig gesichert, ob durch die Tore Noröms in das Land kamen und zu den Horden des Bösen gehören. Sicher ist jedoch, dass die monströsen Monströsitäten sicherlich nicht ungefährlich sind. Read the rest of this entry »

20
Jun

Schnappschuss116

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Nicht wenige Bürger sahen sich in der vergangenen Woche bei gemütlichen Spaziergängen urplötzlich wenig gemütlichen Ungeheuern gegenüber. Zum Glück stellte der Rat des Landes schnell eine Stadtgarde aus mutigen Bürgern zusammen, die sich derzeit des Problems annimmt. Allerdings muss die Redakteurin, die den Schnappschuss der Woche schoss, zugeben, dass auch sie sich schnell lieber der flüchtenden Masse denn den Kämpfern anschloss…

20
Jun

Dunkle Wolken über Simkea

   Von: Corotica in Schlagzeilen

Seid gegrüßt liebe Simkeanerinnen und Simkeaner!

In der vergangenen Woche überschlugen sich förmlich die Ereignisse. Schon vor einigen Wochen fiel auf, dass sich sämtliche Goblins und Grünschrecken aus der alten Ruine sowie dem Unterholz des Trenter Umlands nahezu in Luft aufgelöst haben. Niemand konnte sagen, wohin sich die garstigen Kreaturen verkrochen hatten. Hoch vom Adoragebirge hielt man Ausschau, doch selbst die Simkeaner mit den schärfsten Augen konnten nichts erkennen. Auch von den Klippen in der Nordschneise war nichts zu sehen. Doch dann kam der Tag, an dem eines der Ratsmitglieder das neu in der Stadt aufgestellte Teleskop auf seine Tauglichkeit prüfte:

In der Ferne sah man, wie sich dunkle Wolken aufzogen. Kalte Schauer liefen den Rücken hinunter, man spürte, dass Unheil nahte. Auch am nächsten Tag wurde sorgenvoll durch das Teleskop geschaut. Die dunklen Schatten waren schon nah an die Landesgrenze Simkeas gerückt. Um die Bevölkerung vorerst nicht zu beunruhigen, wurde das Teleskop wieder auf den Himmel gerichtet. Am Tag darauf schickte man Späher los, um der möglicherweise nahenden Bedrohung noch vor den Grenzen Simkeas Einhalt zu gebieten, doch es sollte bereits zu spät dafür sein. Eilenden Schrittes und völlig außer Atem kamen die Ausgesandten aus allen Himmelsrichtungen zum Ratsgebäude zurück, wo sofort eine Krisensitzung einberufen wurde. Schnell war klar, was zu tun war: Die tapfersten Späher wurden mit Schwertern oder Bögen sowie schützenden Rüstungen aus den unterschiedlichsten Materialien ausgerüstet. Sie wurden vom Rat ausgesandt, den grausigen Kreaturen das Fürchten zu lehren und mehr über deren Herkunft in Erfahrung zu bringen. Viele kleine Kampftruppen machten sich also in alle Teile des Landes auf und berichteten dem Trenter Boten exklusiv via Eiltauben, was sie über die neue Bedrohung herausgefunden haben:

Ein Trupp traf schon bald auf die seit längerem vermissten Goblins und Grünschrecken, welche den meisten von Euch sicher noch aus vergangenen Zeiten bekannt sind. Sie schienen sich wahrlich nicht verändert zu haben: Die Goblins trugen ihr fieses Grinsen zur Schau, die Grünschrecken krochen lautlos und nahezu unbemerkt durchs Unterholz. Doch seien beide weitaus angriffslustiger, sodass sich die Kampfausstattung des Rates schon sehr bald auszahlte.

Zwei weitere Krieger berichteten von einer ganz besonderen Art von Monstern: Gut getarnt haben sich kleine, böse Schneebälle hier niedergelassen. Frech grinsend sollen sie vor nichts zurückschrecken. Es wurde explizit angeordnet, die Augen offen zu halten, da die fiesen Gesellen wirklich kaum von den gut fliegenden Originalen zu unterscheiden sind – vor allem für Monsterlaien.

Doch auch, wenn von einer großen Bedrohung die Rede ist, so sind einige der Ausgesandten von kleinen Monstern angegriffen worden: Ähnlich der Gestalt eines Regenwurmes, doch bedeutend kräftiger, seinen die einen, eher spinnenähnlich die anderen. Sie scheinen sich sehr gut an ihre neue Umgebung angepasst zu haben und sollen sich laut Aussage der Kämpfer nicht leicht unterkriegen lassen.

Am schreckenerregendsten ist jedoch, dass die Monster nicht einmal vor den Stadtmauern halt gemacht haben. Völlig unbemerkt haben sich große, gelbe Monster, welche scheinbar auf den Namen „Tschätt“ reagieren, eingeschlichen. Mit ihnen sind eine Art von Nagetieren eingefallen, welche sich flink durch die Gassen bewegen, jedoch nicht zu unterschätzen sind.

Wie sich die Lage weiter entwickeln wird, ist derzeit noch unklar. Sicher ist jedoch, dass mehr Monster als zuerst erwartet bereits in Simkea eingefallen sind. Solange ihre Herkunft nicht einwandfrei festgestellt ist, wird allen Bürgern geraten, äußerst vorsichtig zu sein und sich gegebenenfalls mit Waffen auszustatten. Sobald näheres bekannt ist, wird der Trenter Bote darüber berichten.

Ich wünsche Euch eine hoffentlich monsterfreie Woche und gebt auf Euch Acht!

Eure Corotica

20
Jun

Modischer Einsatz in vier Wänden

   Von: Vishvadika in Schlagzeilen

Geehrte Leserinnen und Leser,

in der vergangenen Woche stellte der ehemalige Chefredakteur IceT an dieser Stelle die neuesten Einrichtungsgegenstände für Eure Behausungen vor: Es handelte sich um Blumensträuße, einfache Kronleuchter, Holzliegen und Gemälde mit hölzernen, silbernen und goldenen Rahmen. Da die simkeanischen Handwerker an Fleiß kaum zu überbieten sind, kann ich Euch heute voller Stolz noch mehr neue Dekorationsartikel für Euer Heim vorstellen. Welchem Hausbesitzer juckt da nicht der Geldbeutel…?

Ein besonderes Prunkstück ist sicherlich der brandneue Kristall-Kronleuchter. Er ist quasi eine teurere und edlere Version des einfachen Kronleuchters: Statt Silber wird hier feinstes Gold eingearbeitet, das zusätzlich mit Glaskristallen behängt wird. Dieses Schmuckstück funkelt im Kerzenglanz und verleiht so jedem Zimmer einen Hauch von Luxusflair. Traumhaft!


Zudem gibt es für leidenschaftliche Hausbesitzer neben den Gemälden neue Kunstwerke: Kristallskulpturen vom Glaser Eures Vertrauens verschönern durch ihre indidivuellen Formen jeden Raum auf persönliche Art und Weise. Wählt einfach Euer Lieblingsmotiv aus und zeigt so jedem Gast: Ich bin ein Hausbesitzer mit Kunstverstand! Gesichtet wurden bereits Kristallfiguren in folgenden Formen: Delphine, Adler, Schwäne, tanzende Paare und einsame Denker.

Für Erbsenzähler und Überpünktliche: Solide Standuhren zeigen nicht nur die Zeit an, sie sind auch äußerst dekorativ. Und wer etwas auf sich hält, lieb ihren tiefen, dunklen „GONG“ zu jeder vollen Stunde – schließlich ist diese Uhr der tickende Beweis für das vollkommene Zusammenspiel von menschlichem Geschick und überirdischer Vorsehung.

Viel Spaß bei der Einrichtung Eurer vier Wände wünscht Euch
Eure Vish

20
Jun

Das Sindar – Lektion 5 Teil 2

   Von: Takezu in Schlagzeilen

In Valar garai gemb hîs or enîa ~ Die Götter halten ihre Hände über uns

Mae govannen Mellyn, diese Woche führen wie die 5te Lektion mit einigen Anmerkungen zu den I-Verben fort. Dazu dann noch das Vokabular dieser Lektion.

5.2.3 Infinitiv
Der Infinitiv der I-Verben wird gebildet, indem (bei entsprechender i-Umlautung von a und
o in e im Stamm) an den Wortstamm ein i angehängt wird. Die i-Umlautung hierbei ist der
Grund, weshalb es nicht sehr sinnvoll ist, Sindarinverben nach ihrem Infinitiv aufzulisten.
pedi (sprechen), neri (rennen), teli (kommen), peli (verwelken), firi (vergehen)

5.2.4 Imperativ
Man findet die Befehlsform der I-Verben, indem man an den Stamm die Endung o anhängt.
pedo (sprich!), noro (renne!), tolo (komm!), pelo (verwelke!), firo (vergehe!)
pedo (sprecht!), noro (rennt!), tolo (kommt!), pelo (verwelkt!), firo (vergeht!)

5.2.5 Gerund
Das Gerund bei I-Verben wird gebildet, indem man an den Wortstamm die Endung -ed
anhängt:

cab- (springen) ! cabed (Springen)
cen- (sehen) ! cened (Sehen)
glir- (vortragen)! glired (Vortragen)

Das Gerund wird oft in Situationen verwendet, in denen man im Deutschen den Infinitiv
benutzt. Hierbei ist das Gerund nicht der weichen Mutation unterworfen.

cenin toled i aduial (ich sehe die Abenddämmerung kommen)

Aber ein Gerund, das als Substantiv gebraucht wird, wird auch wie ein Substantiv behandelt:

cenin doled en aduial (Ich sehe das Kommen der Abenddämmerung)

5.3 VOKABULAR
Sindarin / Deutsch
an / für
ar / und
cen- / sehen
dar- / anhalten
fir- / vergehen
gir- / erschaudern
gland / Grenze
haered / Ferne
harad / Süden
morn / Düsternis
nor- / rennen
ped- / sprechen
pel- / verwelken
siniath / Botschaft
tir- / sehen, beobachten
tog- / bringen
tol- / kommen

In der nächsten Woche zeige ich euch dann, wie man eine kleine Konversation führen könnte.
Cuio Annan
lîn Takezu

20
Jun

Schicksal oder auch dumm gelaufen

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Es gibt sicherlich Tage, von denen man gern behauptet, man sei „mit dm falschen Bein aufgestanden“. Es sind Tage, die schon bis zum Mittag das Potential aufweisen, schlicht aus dem Kalender gestrichen zu werden oder sie am liebsten noch einmal zu beginnen. Viel schlimmer könnte es sicherlich nicht werden.

Dabei sind die Tage, die man einfach unter dem Motto „Abhaken, Jetzt!“ laufen lassen könnte, ab und an dem vorzuziehen, was einfach nur noch unter Schicksal oder auch Dumm gelaufen erlebt werden kann. Dies beschränkt sich in einem solchen Falle dann nicht nur auf einen Tag. Vielmehr scheint das Schicksal sich einen Spaß daraus zu machen, zu sehen, was es alles anstellen kann, um Tage oder auch Wochen auf die Streichliste wandern zu lassen.

Der Montag beginnt typischer Weise damit, dass zunächst der Wecker sich entschieden hat, in der Nacht auch einmal schlafen zu gehen und schlicht nicht zu wecken. Der Versuch, doch noch rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, endet an der nächsten Kreuzung, wo just zwei Minuten zuvor ein Wagen meinte, heute sei ein guter Tag zum sterben. Angespornt durch dessen Beispiel meint es der eigene nun auch. Drei Stunden später ist der Chef nicht sonderlich zufrieden mit dem Versuch der Erklärung der Verspätung, was allerdings auch daran liegen könnte, dass dieser gerade davon abgelenkt ist, der heiße Kaffee aus der Tasse, die man beim Hereinstürmen versehentlich umstieß, in seinem Schoß landete. Spätestens jetzt ist Montag gestrichen.

Der Dienstag wird voller Motivation begonnen, den die Treppenmatten begeistert aufnehmen und eine Rutschpartie bis vor die Haustür bescheren, an der man feststellen muss, dass Türklinken in Kombination mit der Stirn ein interessantes Farbspiel nebst Hörnern bescheren können. Der Mittwoch wird besser!

Inzwischen fängt das Schicksal bereits an aufmerksam zu werden und hat sich ein besonderes Highlight aufgehoben. Die am Abend zuvor noch schnell in die Waschmaschine geworfenen Handtücher, die nach einem unfreiwilligen Test mit der Schärfe der neuen Küchenmesser recht blutig waren, waren entweder zu blutig, oder auch zu viele. Zumindest die Waschmaschine, die man am Morgen noch schnell entleeren wollte, präsentiert eine Überschwemmung, die bis in den Hausflur läuft. Die Nachbarin, die sich schneller als erwartet eine Etage tiefer wiederfand, scheint sich auch dadurch nicht zu besänftigen zu sein, dass man ja auf diese Weise nun bereits ihren Feudeldienst erledigt hätte. Auch an diesem Morgen will der Chef wenig von der Entschuldigung der Verspätung hören, vielleicht mag es daran liegen, dass er noch immer wegen des Montags in Behandlung ist.

Doch irgendwann einmal sind auch diese Wochen beendet, meist allerdings nicht dann, wenn man glaubt, schlimmer könne es nicht kommen, just zu diesem Zeitpunkt nämlich lernt man, dass es immer noch schlimmer geht, aber doch irgendwann einmal.

Das Beste ist immer noch, ruhig zu bleiben, das Schicksal anzulächeln und ihm mit einem Schulterzucken zu entgegnen: „Dumm gelaufen!“