Archiv Juni, 2017

13
Jun

Andarins feiert den 5. Meister

   Von: DickeFee in Feiern und Events

Am Trenter Marktplatz sieht es nach Feierlichkeiten aus, zu erkennen am Buffet und vielen Gratulationen sowie Geschenken praktischer Art für die weitere Arbeit im Beruf oder zum Lernen von Neuem. Andarin erklärt mehrmals, dass er den 5. Meistertitel feiert, nach denen in Kochen, Landwirtschaft, Pflanzenkunde und Viehzucht. Allerdings ist der Meister in Allgemeinem Geschick eher ein Platzhalter für Tierkunde, die als nächstes folgen soll.

Der Reporter sieht viele Gäste im Laufe des Abends: Schneekönigin, Indoles, Crocodile, Murdoc Teddy, Ällin, Kätchen,Topak, Baldrin……Rabea wuselt sich irgendwann zum 5fach Meister durch und überreicht ihr Päckchen…. auch Madanja wird gesehen, Molitor – später auch Maya und Roygenis

Ällin findet es sehr gemütlich am Markt und probiert das erste Mal zu Ehren Andarins die neue Flöte aus. Andarin freut sich sehr über das Geburtstagsständchen. Ein wenig später wirft sie die magische Box an, während Rabea Tomaten auf Andarin wirft, damit eine Tomatenschlacht startet und Valon sich sofort hinter einen Marktstand duckt. Andarin beschwert sich – weil er doch grad Musik machen wollte: Und nun gibt es ein tolles Flötenkonzert mit keltischer Musik – wer es nochmal hören möchte: https://www.youtube.com/watch?v=vDTnegJvB3I

Inzwischen überlegt Rabea, wie sie die Tomatenflecke entfernen kann – und bekommt Hilfe: Schneebälle -“ ihhhhhhh wie kalt“ – das war die süsse, nein – die kalte Rache für die Tomaten. Auch Andarin versteckt sich nun vor den zurückfliegenden Schneebällen im Stand – wird aber doch erwischt. Ällin zittert auch schon und wärmt sich mit dem letzten Kakaotrunk wieder auf. Andarins Baumhaut ist rot-matschig von Tomaten – auf den Zweigen liegt Schnee. Aus diesem Getümmel will der gerade gelandete Drache Louhi schnell wieder aufbrechen: das Gekreische ist zu laut und er wurde unsanft mit Schneebällen begrüßt. Zum Ausgleich bietet Andarin auch Louhi gleich heissen Kakao an und kann ihn überzeugen zu bleiben.

Kurz danach entdecken Baldrin und Louhi die Torte und machen grosse Augen – Rabea klettert auf den Drachen und hält ihm die Augen zu, leider tappst Louhi darum blind mitten in die Torte hinein, weil sie so gut riecht – „Torte mit Schuppenfussabdruck“, ist Baldrins Kommentar. . Während sich Silent quer vor Louhis Augen legt, probiert Rabea nun seine Nase zuzuhalten. Aber zu spät – Louhi mampft schon und schleckt danach mit der langen Drachenzunge sein Gesicht ab. – „Nicht mich abschlecken“, beschwert sich Rabea.und flieht vor der Zunge.

Trafalgar kommt gratulieren und wird gleich von Rabea abgeknutscht, während Andarin Trafis Geschenk auspackt. Baldrin und Rabea versuchen die am Markt schlafende Katze abwechselnd mit Kraulen oder kalten Schneebällen zu wecken, bis sie sich Baldrin als Schlafmütze auf den Kopf legt. Fiona drängelt sich durch und stopft Andarin was Schickes in den Rucksack. Der Reporter stand zu weit weg, tippt aber auf baumfarbene Kleidung.

Nun erwacht Katze und wundert sich, wo sie ist. Baldrin setzt sie vorsichtig vom Kopf runter und krault sie. Die kleine Georgiana probiert vom Buffet und fragt Onkel Andi aus. „Braucht man Kerzen um Meistertitel zu feiern?“ Auch der Rotfuchs Fiona hat Fragen: „Kann man Meistertitel riechen?“ Er schnuppert eine Weile, riecht aber nur Küche und Wald, keine weiteren Einzelgerüche, die Hinweise geben könnten.

Mine verschenkt etwas zur Stärkung für den schwer arbeitenden Andarin, der schon die nächste Torte aufstellt und zum Glück nicht damit stolpert, denn es fliegen schon wieder Schneebälle hin und her. Das Gröle kommt angehüpft – und Louhi nutzt die Menschenansammlung, um Werbung für den Fussball am Sonntag zu machen.

Guinevere kommt gratulieren, auch Zorrolinchen und Masaru, Rantho schnuppert an der Torte – und Andarin ermuntert ihn zuzugreifen – es sei nichts Ungenießbares drin. Inzwischen hat Baldrin endlich eine Schutzmassnahme gegen Schneebälle entdeckt: Fisch am Stock als Schneeballschläger. Als Fiona sehr dagegen protestiert, zieht Baldrin mehrere Knochen aus dem Rucksack und probiert die Schneebälle damit zurückzuschlagen: mit Erfolg. Valon und Rantho schauen hechelnd zu und müssen sich sehr zurückhalten, nicht den Knochen zu schnappen.
Seht Euch das an: Baldrin wirft ihn plötzlich über den Platz – Valon springt los – stoppt aber nach 3 Schritten wieder – Rantho fliegt auf und beschnuppert den Knochen gründlich. Nun bekommt Valon zwei Knochen zugeworfen – schnappt einen davon mit dem Mund. und spuckt ihn gleich wieder aus. Was wird hier getestet? Ob der Wolf in Menschengestalt reagiert wie ein Wolf oder Mensch? Valon spült den Mund schnell mit einem Schluck Wasser und bekommt noch Blaubeersaft zum Nachspülen

Kätchen kommt nochmal vorbei. Auch Ava Dove überreicht Andarin ein Päckchen – doch leider endet hier die Berichterstattung und wir werden nie erfahren , was drin war…..

Der Bote wünscht Andarin viel Erfolg bei der Arbeit für den zweiten 5. Meister in Tierkunde.

(Xanthy)

13
Jun

Drachenritt (2.Teil)

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

 

Liebe Leser,

wie ihr euch sicher erinnert, krallte sich Teufelskater nach seinem Flug auf Louhi panisch an die Auftragswand. (und Louhi hatte ihn gefragt, ob alles in Ordnung ist.)

Louhi: *guckt den Kater misstauisch an*: „bist du dir sicher?“

Teufelskater: *lässt sich nicht von der Auftragswand entfernen*

Louhi: „Du wolltest doch mal einen Drachen reiten? Oder hab ich dich falsch verstanden?“

Teufelskater: “ ich…ich….ich denke schon“ *braucht dringend Beruhigunstropfen*

Teufelskater: „ja schon, aber…ich wollte lenken und da waren keine Zügel und so…“.*sich langsam wieder beruhigt*

Louhi: „Du hättest mir doch nur sagen müssen, wo du hin willst! *schmunzelt* zügeln lass ich mich nicht gerne!“

Louhi: „Da fühle ich mich immer so eingeengt^^“

Teufelskater: *entkrampft sich wieder und lässt los*

Ranthoron: „Aber ist mit deiner linken Schwinge alles in Ordnung? Ich meine, ich hätte da ein Flattern am Rand gesehen…“

Teufelskater: „Das Flattern kam von mir, ich hatte die Hinterpfoten losgelassen.“

Ällin hingegen kämpft mit einem Hicksen: „jetzt hab ich das Bier, was ich Teufelskater geben wollte, vor Schreck selber getrunken.“ Und da einige Bemerkungen dazu kamen: “..nie wieder Bier in der Öffentlichkeit….“ *murmelt*

Louhi hat scheinbar einen Hörfehler….:
Louhi: „Was meinst du Ällin? Nie wieder Öffentlichkeit in Bier?“

Ällin: „…hmmmm…*schielt nach oben zu Louhi*…. das hat man davon, wenn man dem Kater was Gutes tun will. Aber vielleicht ist er ja froh, dass er das Bier gar nicht bekommen hat? Bei den Auswirkungen….“

Teufelskater macht es sich nun lieber auf Ällins Schulter gemütlich, weil das ungefährlicher ist als bei Louhi und Louhi verabschiedet sich und geht geschäftig zum Lager.

Man merke sich: Klettere nie, wirklich nie auf einen Drachen, wenn du Höhen-oder Flugangst hast!!

(Lady Sharina)

 

 

 

 

Dass es in Simkea, auch wenn es an sich ein friedlicher Ort ist, so manche Gefahr gibt, ist weithin bekannt. So gibt es allerlei aggressives Getier in den Ruinen, über die Gefahren des Gutshofs kann Nathan am besten berichten, und auch in Trent rennt die eine oder andere Ratte oder auch ein gefräßiger Chat herum. Dieser Bericht beginnt damit, dass einer der Chats anscheinend zurückschlägt, und Ranthorons Tritt gekonnt ausweicht. Louhi vertrat den Chat beim Zurücktreten, der nur durch das Einziehen sämtlicher Köpfe der bekrallten Drachenpranke ausweichen konnte. Trotzdem wollte er sich in seiner Urschrei-Therapie üben, wobei die genauen Gründe für diese Therapie noch nicht ergründet sind. Plötzlich fiel Ranthorons Blick auf einen Hai, wo auch immer dieser sein Unwesen trieb, und Louhi empfahl ein kleines Bad, um sicher zu gehen, ob es tatsächlich ein Hai sei, oder nur eine Attrappe. Doch bevor er dieser Empfehlung Folge leisten konnte, hörte Ranthoron schon das nächste sonderbare Wesen: Ein Bett, welches nach ihm rief. Ob es sich dabei um eines dieser sirenengleichen Betten handelte, welche arglose Simkeaner in ihre liebende Umarmung locken, um sie nie wieder loszulassen oder ein ganz normales ,ist fraglich und kann erst beantwortet werden, falls Ranthoron es noch einmal schafft, sich aus den Klauen dieser Kreatur zu befreien.

(Baldrin)

 

Neulich lief mir am Markt ein Mann mit  schwarzen Gesicht über den Weg. Der berühmt-berüchtigte Walther Von Farnheym. Wenns knallt, wenn Rauchwolken über Trent stehen, wenn Funken fliegen, Walther ist in der Nähe! Ich dachte mir, ihn zu befragen wäre sicher interessant.

So fand Walther dann auch schnell eine Taube mit meinen Fragen vor. Hier nun die Antworten.

Lady Sharina: „Hallo Walther, die erste Frage ist natürlich die, wie du in unser schönes Land gekommen bist. Erzähl mal.“

Walther Von Farnheym: „Es war klar, dass es auf Dauer nicht klug sein konnte,  Noröms Schicksal von einem Artefakt abhängig zu machen. So haben wir ein Portal vorbereitet, daß unser ganzes Städtchen evakuieren sollte. Es war dem der Hauptstadt entfernt ähnlich, doch wir waren Seher und Heiler, in der Manipulation von Zeit und Raum nur theoretisch bewandert. Es ist mir komplett unbekannt, wo es die vielen hin verschlagen hat oder ob sie überhaupt noch existieren. Wir haben beim Portalbau angenommen, es ginge dabei darum eine Brücke zwischen Welten zu schaffen, doch wir haben nicht einmal Grundlegendes begriffen, denn es ging eigentlich um Seelenwanderung. Ich hatte Glück und fand mich hier auf Simkea wieder, als Einziger…“

Lady Sharina: „Wie war deine erste Zeit hier? Haben dir andere geholfen?“

Walther Von Farnheym: „Zuerst war ich entsetzt. Denn trotz vorhandener Erinnerung war ich nicht mal in der Lage, die kleinen Schrammen zu behandeln, die ich mir am Portalausgang zugezogen hatte.  Immerhin der Schmerz, den sie mir bereiteten, sagte mir, dass ich nicht tot war. Aber auch der Kampf mit Gevatter Tod und seinem besten Freund, der Dummheit, war auch nicht vorbei. Und ja, geholfen haben mir eine Menge Leute, das tun sie auch heute noch (jetzt aber auf Gegenseitigkeit, so hoffe ich), jedoch erst später, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich mich mit Kommunikation noch komplett zurückgehalten, ich wollte mir die einfachsten Fragen selbst beantworten… “

Lady Sharina: „Was hast du zuerst gemacht?“

Walther Von Farnheym: „Der Dummheit den Kampf angesagt. Ich begab mich ins Rathaus und vertiefte mich in die mehr oder weniger alten Schriften der Bibliothek um zu sehen, was den Bewohnern hier über ihre Welt bekannt ist und ob es auf diese Weise möglich ist, auch weniger Bekanntes zu ergründen. Dem war so, auch wenn es viel mit einer inneren Stimme zu tun hatte, die ständig von einer Metaebene echote, die sich Wiki nennt. Ich las, ohne lesen zu können; es war wohl ein Widerhall meiner alten Fähigkeiten. Das so gewonnene Verständnis zeigte mir, dass ich diese Fähigkeiten zu einem Teil zurückgewinnen kann, daß es aber ein langer Weg werden dürfte… In einem anderen Universum fragte ein Geomantielehrling seinen Meister, wie er denn einen Berg erschaffen könne. Der antwortete ihm, er möge eine Schaufel nehmen und damit beginnen Erde aufzuhäufen. In diesem Sinne kaufte ich mir einen Weidekorb, ein Messer und begann damit herumzuziehen, um Simkeas Landstriche kennezulernen und… Äpfel zu sammeln, denn so wie ich mir das vorstellte, hätte ich sonst auf dem Weg auch verhungern können.“

Lady Sharina: „Wie bist du auf  die Alchemie gekommen?“

Walther Von Farnheym: „In Simkea ist die Magie eine sehr stoffliche, was meint, dass weniger die Steuerung der Energieströme im Vordergrund steht, sondern mehr die Rekombination von Materie, in der die Energie hauptsächlich indirekt wirkt. Es ist also möglich Flammen mittels Magie aus Holz zu erzeugen, aber es wird keinen Feurball geben, der aus reiner Willenskraft entsteht. Die Alchemie ist Ausdruck dieser Stofflichkeit. Ein Heiler, der die Alchemie nicht beherrscht, ist so gut wie nicht in der Lage, seine Arbeit zu machen, da viele seiner Hilfsmittel alchemistischer Natur sind. Ein Zauberer, der sie nicht beherrscht, wird im Grunde dauerhaft ohne astrale Kraft dastehen, da er seine Hauptenergiequelle nicht erschliessen kann. Die Alchemie ist also ein Teil meines oben beschriebenen Weges, wieder der zu werden, der ich auf Noröm war. Natürlich stellt sich die Frage, warum denn eigentlich?  Ganz einfach, Magie zu beherrschen, bedeutet hinter die Oberflächen zu sehen. Das war immer auch schon zuvor meine Triebfeder; Dinge zu wissen, die andere noch nicht einmal interessieren, aber manchmal sollten. Neugier eben. “

Lady Sharina: „Was machst du eigentlich sonst noch? Also außer die Küche versauen ^^.  Und das Labor zur Gefahrenzone zu machen?“

Walther Von Farnheym: „Hmm, ja manchmal macht auch Oberflächliches Spaß, so freue ich mich wie ein Kind, wenns knallt und raucht. Öh und sowieso, wenn man immer nur schlau und weise daherkommt, wird einem jedes bißchen dummes Zeug übel angerechnet, wie trostlos… Darum finde ich gelegentliche Rauchsäulen oder grüne Flämmchen herrlich. Gut, also das mit der Küche habe ich nur gemacht, weil ich mich da nicht drücken konnte; ich liebe gutes Essen, aber das lasse ich lieber meine Köchin machen, die kann das …“

Lady Sharina : „Zaubern lernst du gerade, das ist mir bekannt; was hast du noch für Talente?“

Walther Von Farnheym: „Kommt gleich auch noch, aber hier noch kurz: Bekannt ist es den wenigsten, aber die, die es wissen muss, sieht in mir auch einen brauchbaren Kakaolieferanten. Ich habe also das Äpfelsammeln ein wenig perfektioniert. Ein Heiler ohne Schwefel ist zur Untätigkeit verdammt und ein Alchemist ohne Flaschen ist arbeitslos. Ich behersche also auch das Komprimieren von Sand- und Salzdünen in meinem Rucksack, was meine Glaskünstlerin und mein Flaschenregal freut.“

Lady Sharina: „Lange Zeit hat man ja nichts mehr von dir gehört und ich hatte schon befürchtet im Boten einen Nachruf schreiben zu müssen. Bis ich dich kurz getroffen hatte und du meintes,t du verlässt uns nicht. Was ich im Boten dann auch verkündete. Seit einiger Zeit bist du ja nun wieder oft da. Ich hoffe das bleibt so?“

Walther Von Farnheym: “ Wie vorher erwähnt,  hatte der Durchgang durch das Portal einige merkwürdige Effekte, ich sprach von einer inneren Stimme, einer Metaebene und solch wirrem Zeug. Diese innere Stimme fühlte sich von mir zu arg vereinnahmt. Sie scheint mächtiger zu sein als ich, denn es führte bei mir zu einer fast 2 jährigen Bewusstlosigkeit. Die Stimme hat sich beruhigt, als ob sie sich in einer anderen Welt befinden würde, in der die Dinge jetzt ruhiger laufen… Nun kann das natürlich sein, wir reden ja auch hier die ganze Zeit von weltenverbindenden Portalen. Ich habe vor zu bleiben, doch kann ich diese Interferenzen nicht voraussehen.“

Lady Sharina: „Was hast du für Pläne? Willst du Weiteres lernen? Und alle Gebiete kennst du sicher auch noch nicht, oder?“

Walther Von Farnheym: „Nun meinen Plan habe ich bereits und hoffentlich nicht zu extensiv beschrieben. Natürlich gibts da noch ein paar Ergänzungen. Zum einen ja, ich war noch nie auf Gargantua. Ansonsten kannte ich Simkea eigentlich ganz gut. Sicher, ich bin meist in der Stadt zu finden, aber auch einmal die Woche auf dem Acker. Ganz gerne treibe ich mich aber auch mal in der Wüste rum, denn die Malzbierlieferanten sehen ab und an in der Rohstofflieferung eine Voraussetzung für den Verkauf des süßen Gebräus. In der Schneise bin ich gerade so oft es geht, aber streng genommen nur am Steintisch. Im nahen Wald hole ich mir Material für meine Latschen und die Heiltränke. Die Eisinsel besuche ich, weil Schwefel auf dem Markt nicht zu haben ist, am liebsten mit der Zirkuskanone; die hat aber jemand verstellt, sie ist jetzt nicht mehr zuverlässig. Im Gebirge besuche ich ab und an den Rosenbusch, bei dem wir aber auch gerne einmal Schlange stehen.Das bringt mich zu einem Apell, ich meine in meinen alten Karten befand sich meiner Meinung nach ein zweiter Rosenbusch (nicht der im Stadtgarten). Diese Karten sind mir aber während meiner Abwesenheit verloren gegangen, sollte jemand wissen, wo der ist, möge er es mir mitteilen.Und ja was meine beruflichen Pläne betrifft, gibt es noch anzumerken, einer wie ich kann es sich nicht leisten, nicht schreiben zu können, das werde ich abstellen oder mache es nebenher bereits. Ein Aspekt der Magie Simkeas ist auch die Magie der Ringe, mit ihr werde ich mich später befassen. Ansonsten halte ich es für eine gute Idee, Rohstoffe selbst erzeugen zu können, auf jeden Fall werde ich den Köchen und den Schneidern niemals die Arbeit ausgehen lassen.“

Lady Sharina: „Eigentlich keine Frage ^^ – Ob du den Boten liest. brauch ich nicht fragen, das weiß ich.“

Walther Von Farnheym: “ Sicher, und ich hoffe jetzt einen kleinen Beitrag für den Boten geleistet zu haben.“

Lady Sharina: „Oh also Stoff für den Boten hast du ja schon reichlich geliefert. ;-). Wie ist es eigentlich zu dem Unfall mit der Gesichtsschwärze gekommen? Das muss ja vor der Zeit in Simkea gewesen sein?“

Walther Von Farnheym: „Nun die Wahrheit ist, ich sehe eigentlich nicht schwärzer aus als die anderen Alchimisten, sie schminken ihre persönlichen Labordesaster weg, oder heilen sie. Ich finde, das hat Symbolkraft, ich muß das nicht retouchieren und wenn irgendwann doch: ein paar Heiltränke würden reichen.“

Lady Sharina: „Nun das stimmt so nicht ganz. Mir ist sowas im Labor nie passiert.^^ . Was nicht heißt dass ich da keine Unfälle hab, beileibe die gibt es massig. Ich bedanke mich für die Zeit, die du dir für die Fragen genohmen hast! In der Zeit konntest du wenigstens nichts anstellen ^^.

(Lady Sharina)

 

 

Das nächste, was Eleonora sah, waren Stühle und Tische. Es sah aus wie eine Kneipe. Eine dunkle, leere Kneipe, leer bis auf den Wirt, der Almatea zunickte. Almatea nickte zurück: „Gibst du uns bitte zwei Met?“, fragte sie den Wirt in einem Ton, der jedem sofort klar machte, dass die zwei sich nicht nur oberflächlich kannten. „Möchtest du einen Humpen Met?“, Almatea schien erst jetzt auf den Gedanken gekommen zu sein, dass Eleonora vielleicht kein Met trank. Aber Eleonora war grade alles egal, der Schock saß noch zu tief, sie wollte Antworten und es war ihr nicht wichtig, welches Getränk dabei vor ihr stehen würde.
Die Kneipe war durch den vollen Mond, der durch die Fenster schien, gut zu überblicken. Der Wirt ging hinter den Tresen und kam mit zwei Humpen Met zurück. Almatea und sie setzen sich an einen der Tische. „Bitte, geh! Schau nach, ob Goblins durch die Stadt streifen. Hör dich vorsichtig um, ob unsere Ankunft bemerkt worden ist. Wir müssen vorsichtig sein.“ Almatea klang besorgt, sie seufzte und schaute dem Wirt hinterher, der immer noch schweigend aus der Kneipe verschwand.

Der Met war noch warm, als Eleonora ihn an die Lippen hob. Er schmeckte süß und sobald sie den ersten Schluck getan hatte, merkte sie, wie sich die Wärme in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Wieder rannen Tränen ihr Gesicht herunter. Der ganze Schmerz des vergangenen Tages, der zurückliegenden Stunden brach aus ihr heraus. Sie nahm noch einen tiefen Schluck. Sie nahm warh, dass der Met ihr in den Kopf stieg, ihre Gedanken benebelte, aber sie wollte Antworten erhalten, also zwang sie sich, den süßen Trank auf den Tisch zu stellen und rührte ihn nicht mehr an. Sie wollte verstehen, was hier vor sich ging, verstehen, warum grade ihr so viel Unglück zuteil wurde. Sie blickte durch Almatea hindurch an die Wand, ohne wirklich etwas anzuschauen. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie zwang sich Almatea anzublicken.
Almatea schaute besorgt: „Alles in Ordnung?“ Eleonora seufzte tief: „Wie sollte etwas in Ordnung sein? Meine Mutter ist tot, meine beste Freundin verschleppt. Furchtbare Kreaturen, Goblins hast du sie, glaube ich, genannt, brechen in unseren Hof ein und nun bin ich Gott weiß wo.“ Sie sah verzweifelt aus, klang mit einem mal viel älter als noch vor ein paar Tagen und fühlte sich, als sei sie um Jahrhunderte gealtert. „Was ist hier los Almatea? Sag mir, was hier passiert.“ Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen. Bittend schaute sie die einzige Person, der sie wohl oder übel vertrauen musste, an.
Almatea fuhr sich durchs Haar und biss auf ihre Unterlippe, sie blickte auf das junge Mädchen. Ob sie es verkraften würde, die ganze Wahrheit zu erfahren? Ob sie einen Fehler begonnen hatte, sie zu kontaktieren? „Eleonora, ich weiß, dass dies alles schwer für dich sein muss. Wo fange ich bloß an? Bei deiner Geburt? Bei der Last, die dir schon damals auferlegt wurde? Früher, bei dem Anfang allen Übels? Bei deinen Eltern? Wenn es doch nur eine Antwort gäbe, welcher Anfang der richtige ist. Welcher Anfang dir das Verstehen möglich macht. Selbst wir, die schon seit Jahren von dir wissen, von deinem Schicksal, selbst wir wissen oft nicht genug. War es richtig von mir, dich zurück zu holen? So nah an den Feind? Irgendwie muss sich die Prophezeiung erfüllen, aber bist du schon bereit dazu?“ Wieder seufzte Almatea auf, aber diesmal klang es, als würde das Leid der ganzen Welt auf ihren Schultern lasten.
Im Nu war Eleonora wach, jede Verzweiflung wie weggewischt. Sie verstand kein Wort von dem was Almatea sagte, aber allein ihre Worte machten ihr klar, wie wichtig sie war.
„Mir ist egal, wo du anfängst. Ich möchte nur verstehen.“, erklärte sie und straffte ihre Schultern. „Von welcher Prophezeiung sprichst du? Welcher Feind? Du kanntest meine Eltern? Wo sind wir hier?“ Ihre Neugier brach sich Ihre Bahn.
Almatea lächelte schwach: „Gut, dann will ich dir alles erzählen, alles was ich weiß.“

„Dies hier ist Simkea. Die Stadt, in der wir sind, nennt sich Trent. In Simkea wurdest du geboren. Die Welt, die du kennst, ist eine von vielen möglichen Dimensionen und auch wenn du es für unwahrscheinlich hälst, dass es so etwas gibt, glaube mir, ich habe viele Dimensionen gesehen, denn ich bin eine Dimensionengängerin.“ Almatea seufzte und nahm noch einen tiefen Schluck ihres Mets. Der Humpen war nun leer und Eleonora schob ihr ihren zu. „Deinen Vater kenne ich nicht. Ich weiß aber, dass er lange vor deiner Geburt bei der Jagd ums Leben kam. Deine Mutter kannte ich nur oberflächlich. Sie war eine wunderbare Frau, nach dem Tod deines Vaters verdiente sie sich ihren Lohn auf dem Gutshof, wo sie sehr gute Arbeit leistete. Sie war ein wunderbarer Mensch und hübsch, du siehst ihr sehr ähnlich,“ sie lächelte Eleonora an. Es war ein schiefes Lächeln, aber Eleonora wurde dennoch warm bei dem Gedanken, dass sie ihrer Mutter ähnlich sein konnte, einer Frau, die man als wunderbaren Menschen bezeichnete.
Wieder seufzte Almatea auf: „Wir Dimensionengänger sind sehr feinfühlig, was bestimmte Dinge angeht. Schon weit vor deiner Geburt ahnte ein jeder von uns, dass etwas Großes auf uns zukommt. Etwas, das die Welt verändern würde. Seit Jahren schon geht es den Menschen in Simkea schlecht. Sie leiden. Sie haben den Frohsinn verloren und werden von Goblins unterjocht. Am schlimmsten trifft es bisher Trent. Kein Mensch weiß genau, wie er es anstellte, aber jeder kennt den Namen des Mannes, der ihr Lachen stahl und sie in einer Welt voller Grau zurück ließ. Darkman! Er ist der Anführer einer ganzen Horde Goblins, die dafür sorgen, dass wir nachts nicht mehr vor die Tür gehen, er vereinnahmt Gelder für sich, die für den König bestimmt sind und zwingt uns diese zu ersetzen. Er taucht nirgendwo selbst auf. Immer schickt er seine Goblins. Keiner weiß wie er aussieht, Darkman ist wie ein Schatten. Überall hat er seine Spione, man ist sich nicht mehr sicher wem man trauen kann. Es ist ein Leid. Aber schlimmer ist, dass die Menschen nicht mehr in der Lage sind zu lachen. Nicht in der Öffentlichkeit, nicht Zuhause. Seit nunmehr 30 Jahren ist das so. Wir werden alle krank Eleonora, viele sind schon gestorben. Alte, Junge, Kinder. Es wird manchen erst klar, was wichtig ist, wenn man es verloren hat. Lachen bedeutet Leben und ohne unser Lächeln sind wir dazu verdammt in einer Hölle aus Gleichgültigkeit zu leben. Egal was kommt. Es wird nichts Gutes sein.“
Almateas Augen blickten voller Trauer auf Eleonora: „Ich weiß, dass du das nicht verstehst. Du hast sie nicht gesehen. Die Einwohner dieser Dimension sind schlimm dran. Wir Dimensionengänger sind von diesem Unheil nicht betroffen, aber wir leiden mit diesen Menschen. Wer immer nach Trent kommt, verfällt der Gleichgültigkeit, inzwischen ist fast ganz Simkea betroffen. Kannst du dir eine Welt ohne Lachen vorstellen? Eine Welt, in der keiner lächelt?“ Eleonora schüttelte den Kopf, ihr Mund war ganz trocken. Plötzlich wünschte sie sich einen Schluck Met und als hätte Almatea ihre Gedanken erraten, reichte sie ihr den Humpen.
„Eine Welt ohne Lächeln, ohne Lachen ist eine arme Welt. Wir brauchten lange um zu erkennen, dass das Übel in Trent begraben liegt. Wie es zustande kam? Frag mich nicht. Wir haben alle keine Ahnung. Seit einiger Zeit kommen nur noch selten Händler nach Trent. Die anderen Händler haben Angst, ebenfalls solch tiefer Depression zu verfallen. Eltern von außerhalb erzählen ihren Kinder Gruselgeschichten über Trent, aber das Unheil verbreitet sich unaufhörlich.“
Almatea griff wieder nach dem Humpen. Sie leerte ihn in einem Zug, stand auf, ging zur Theke und füllte ihn neu. Als sie zurückkam, setzte sie sich nicht mehr hin. Sie stand vor dem Kamin, schaute ins Feuer und sprach mehr zu sich als zu Eleonora: „Wie brennt man eine Wunde aus, von der man nicht weiß, wo sie liegt? Ein Monster, von dem man nur gehört, das man aber noch nie gesehen hat?“, sie seufzte. „ Wie schon gesagt, lange vor deiner Geburt spürten wir einen Wandel. Etwas Großes, das unsere Welt verändern würde. Eine Woche vor deiner Geburt kam eine alte Dame zu unserem Zirkuszelt. Sie sprach nicht, schaute nur. Ihre knochigen Finger, ihre langen Nägel, sie war leicht gebeugt und stützte sich auf einen Stock. Ein Muttchen von mindestens 80 Jahren. Sie hob ihren Zeigefinger, tippte mit ihrem langen Nagel auf meinen Umhang und sprach: „Zwei Frauen werden sterben am Tag des schwarzen Mondes. Du kennst sie beide. Die eine wird ein Kind zur Welt bringen und dafür ihr Leben durch fremde Hand lassen. Die andere habe ich beauftragt, das Kind zu dir zu bringen, damit du für seine Sicherheit sorgst.“ Kannst du dir vorstellen, wie erstaunt ich war? Ich sah sie an und fragte, warum die andere Frau stirbt und sie erklärte mir, dass sie bei der Flucht sterben würde. Der Flucht, die sie veranlasst hat. Immerhin sollte diese Frau das Kind zu mir bringen. Beide sollte ich kennen. Mir stockte damals der Atem. Dieser Frau war es ernst, kein Zweifel. Sie wusste, wovon sie sprach. Ich fragte sie, warum sie die Frau mit dem Kind zu mir schickt, wenn sie weiß, dass die Frau dabei sterben würde und sie starrte mich böse und eindringlich an, angesichts meines Zweifels über ihr Tun und Handeln. „Dieses Kind ist wichtiger als alle Menschen, wichtiger als du, wichtiger als ich und erst recht wichtiger als die zwei Frauen.“ Ich bat sie, mir das zu erklären, wusste aber im selben Moment, dass mir nun das Wissen zuteil werden würde, mit dem ich das Gefühl etwas Großes käme auf uns zu, erklären könne. Sie erzählte mir also von der Prophezeiung: Ein Kind wird geboren in einer mondlosen Nacht. Ein Kind, zu binden was schon ewig getrennt, ein Kind, den Frieden zu bringen, wo Hass und Lüge die Flüsse und Felder vergiftet, seit Anbeginn der Zeit.“ Almatea drehte sich zu Eleonora um.
„Dieses Kind bist du Eleonora!“

(im Archiv gefunden und entstaubt von Xanthy)

6
Jun

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

auch diese Woche müssen wir leider noch einmal pausieren. Ich habe aber grosse Hoffnung für nächste Woche. Ganz ehrlich….wiiiiirklich….vermutlich….ich schwörs….“hinterm Rücken dezent die Finger verkreuzt“.

Unsere Katze brauch mal ein wenig Pause, dieses sei Ihr nach der ganzen Arbeit auch gegönnt. Grundlegend ist bei dem Wetter offensichtlich sowieso jeder in den Pausenmodus gegangen und ich red mich einfach mal wieder mit Schulferien raus ;O).

Vielleicht jedoch geht bald ein neuer Stern am Botenhimmel auf, man darf sich überraschen lassen.

Den ein oder anderen Artikel oder Artikelbearbeitung konnte ich jedoch schon erspähen und bin somit recht zuversichtlich für die nächste Woche. Ein 2 Regentage und das ding fluppt ;O))).

Eine schöne Woche wünsche ich trotzdem

Eure Cali