Nicht nur in der Anderswelt konnte in diesem Jahr ein Jubiläum gefeiert werden:

10 Jahre Simkea, 5 Jahre Anderswelttreffen!

Was sich so einfach schreibt, war ein langer Weg, den wohl nur die wenigsten von uns vom Anfang bis heute mitgegangen sind. Selbstverständlich von jeher mit dabei war MasterX, mit dessen Arbeit, Mühe und Herzblut einst aus einer Homepage für Sims-Möbel das Spiel wurde, das wir alle so schätzen.

Ich bin sehr glücklich, dass MasterX an diesem Wochenende die Zeit gefunden hat, für den Boten ein paar Fragen zu beantworten. Was er zu den Beginnen, der Entwicklung und der Zukunft von Simkea zu sagen hat, findet ihr im Folgenden…

TB: MX, Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast. 10 Jahre Simkea – das ist eine stolze Zahl. Hast Du denn damals damit gerechnet, dass daraus ein solches Langzeitprojekt werden würde?

MX: Das war sicher nicht die Anfangsmotivation, doch die Langzeitperspektive habe ich schon gesehen. Was hingegen eher unerwartet kam war, wie schnell sich damals eine Community aufgebaut hatte. Und nicht nur einfache Spieler, sondern auch sehr viele Leute, die sich aktiv engagiert haben. Das war sicher etwas, was in dieser Form nicht vorherzusehen war.

TB: Und sicher einer der Faktoren, der zu dieser langen Zeit geführt hat. Was sind denn Deiner Einschätzung nach die größten Unterschiede in der Spielerschaft damals und heute?

MX: Zu Beginn war es so, dass ich selbst aktiv viele Leute ins Boot geholt habe. Und diese nicht einfach nur als Spieler, einigen habe ich Rollen zugewiesen. Das hat sich so geäußert, dass manche Spieler einen besonderen Gegenstand bekommen haben, wodurch sie eine spezielle Rolle im Spiel gespielt haben. Es gab beispielsweise einen Gegenstand, der den entsprechenden Spieler dazu befähigt hat, verstorbene Simkeaner zum Friedhof zu bringen – dieser war dann der Totengräber. Es gab auch einen Heilergegenstand, wodurch dieser eine Spieler Krankheiten heilen konnte. Heute ist das nicht mehr möglich, zum einen durch die höhere Spielerzahl und auch durch die Fluktuation der Spieler.

TB: Schade eigentlich, für diese Rollen würden sich sicher einige bewerben. Aber abgesehen davon – was hat sich noch bei Simkea verändert?

MX: Eine der größten Verbesserungen war sicher die Technik unter der Haube, auch wenn dieser für die Spieler nicht direkt offensichtlich ist. Simkea war von jeher eine Art Testumgebung für mich, in der ich bestimmte Dinge ausprobieren konnte. Die Welt ist auf dem aktuellen Stand der Technik und wird regelmäßig verbessert. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass die Entwicklung heute viel einfacher ist. So kann das Team bzw. die Scripter heute deutlich autonomer an Konzepten arbeiten, teilweise auch durch bestimmte Tools, die im Laufe der Zeit umgesetzt wurden.

Im Spiel selbst ist eine der größten Veränderungen die Community, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Es gibt mittlerweile über 400 aktive Spieler, die das Geschehen mitbestimmen und sich auch aktiv einbringen. Das ist etwas, das sich auch bei den Treffen bemerkbar macht, wie man dieses Mal auch wieder gesehen hat.

TB: Das stimmt! Besonders schön finde ich auch, dass wir dieses Mal 14 neue Teilnehmer hatten, teilweise als Wochenend-, teilweise als Tagesgäste. Das zeigt, dass sich hier Jahr für Jahr keine geschlossene Gruppe trifft – jeder ist willkommen. Umso schöner, dass es nun zum fünften Mal in Folge geklappt hat.

MX: Ja, auf jeden Fall! Ich freue mich auch wirklich darüber, dass sich regelmäßig jemand findet, der sich bereiterklärt, die Orga zu übernehmen. Und eines ist auf jeden Fall klar: Wenn es ein Treffen gibt, bin ich da! Notfalls würde ich mich auch im Sarg hintragen lassen. Dass ich dabei bin, ist für mich oberstes Gesetz. Ich muss auch sagen, dass die Entwicklung der Simkeatreffen so nicht vorhersehbar war. Dass sie nun so regelmäßig und so gut besucht stattfinden, ist auch ein solider Grundstein für das Spiel. Ich hätte nie gedacht, dass sich das so kontinuierlich hält.

TB: … so wie auch in diesem Jahr, ja. Aber genug von der Vergangenheit, wie geht es weiter mit Simkea? Woran wird gearbeitet, was ist geplant?

MX: Also ein ganz großer Faktor ist derzeit sicher das 10-jährige Jubiläum. Dadurch gibt es jede Menge zu tun, da wir ein großes Spektakel geplant haben. Genaueres werden die Spieler demnächst selbst sehen.

Ansonsten stehen einige Umbauten an bestehenden Systemen an, so wie es sie auch schon während der letzten Wochen und Monate gab. Die Darstellung der Färbbarkeit wurde ja beispielsweise komplett umgebaut, wodurch theoretisch in Zukunft beinahe jeder Gegenstand färbbar gemacht werden könnte.

Für die entferntere Zukunft machen wir uns Gedanken über weiter entfernte Regionen. Und dabei reden wir nicht über solche Entfernung wie zur letzten Wüste…

TB: Also wieder jede Menge, worauf die Spieler sich freuen können. Noch eine letzte Frage für die Teilnehmer des Treffens: Viele sind natürlich gespannt, ob dieses Jahr zum Jubiläum eine besondere Erinnerung an das Treffen geben wird. Kannst Du dazu etwas sagen?

MX: Ja, es wird das ein oder andere geben – auch etwas, was vom Treffen inspiriert wurde. Was genau, wird sich in den nächsten Tagen zeigen…

Seid gespannt, liebe Leser, was die kommende Zeit für uns alle bereithält. Eines ist jedenfalls klar: Mit dieser Community, diesem Engagement und jeder Menge neuer Ideen werden wir zusammen auch die nächsten 10 Jahre schaffen!

Es grüßt euch

Eure Lia

Liebe Leserinnen und Leser,

aus gegebenem Anlass gibt es diese Woche statt der üblichen „Neuerungen aus dem Rathaus“ einen Bericht über das vergangene Sport – Ereignis auf dem Anderswelt-Treffen. Der Wettstreit wurde in zwei Disziplinen ausgetragen –  und zwar nicht etwa solch ordinäre wie Bogen schießen oder Fußball. Zum 10-Jährigen Jubiläum wurden die wohl beliebtesteb Sportarten für die Meisterschaft ausgewählt.

Zunächst warfen die Sportler auf Blechdosen –  mit original simkeanischen Schneebällen aus dem Adoragebirge, mitgebracht von Liala und Corotica. Die Dosen wurden vor allem in mühevoller Kleinst-arbeit von den Teilnehmern angemalt wurden, wodurch der Turm besonders schön und bunt aussah. Den dritten Platz teilten sich Hanswalter und Helena mit 4 Würfen und den zweiten belegten Tonksi, Brüno und Rehlein mit 3. Der erste Platz ging an Corotica mit sage und schreibe 2 Würfen. Das Schlusslicht bildeten Jim der Siedler und Samuela mit 13 Würfen. Die beiden haben wohl zuvor nicht genug Zielwasser getrunken. Da die Bälle nicht vorher von einem unparteiischen Schiedsrichter kontrolliert wurden, sind diese Ergebnisse ohne jeglichen Gewähr. Einer der Wurfgeschosse verlor nach einigen Durchgängen sogar auf seltsame Weise an Volumen, mag dies nun an der anderen Luft oder sonstigen Umständen liegen. Nichts desto trotz hat die Gewinnerin von MasterX eine originale Nuka Cola ® bekommen.

Nun starteten die Wettkämpfer mit dem Kirschkern-Weit-Spucken, eine der am häufigsten ausgeübten Sportarten Simkeas. Entsprechend der gültigen Marktplatz-Regeln bekam jeder beliebig viele Versuche zugesprochen und der weiteste Kern gewann. Nachdem Sharlyn mit der guten Weite von 11,60 Metern die Messlatte bereits ziemlich hoch legte, spuckte Dovol mit 11,90 Metern knapp darüber. An die Bestmarke von Loadrakan mit 13,20 Metern, die er im Anschluss noch auf 15,80 Meter ausbaute, kam allerdings niemand mehr ran, sodass die zweite Nuka Cola ® an den charmanten Barden überreicht wurde. In der Bestenliste können alle Ergebnisse (nur die besten Weiten) noch einmal nachgesehen werden. Über die Leistung eines gewissen Halbdämonen möchte ich mich an dieser Stelle allerdings nicht weiter äußern… Wer hat das eigentlich gemessen?!

Bestenliste Dosenwerfen Bestenliste Kirschkernspucken

Neben zahlreichen Simkeanern hatte sich in diesem Jahr auch ein ganz besonderes Wesen in die Anderswelt gewagt – MasterX’s sagenhafter Schweineigel! Zuerst recht misstrauisch beäugt wurde er am Ende schließlich doch für alle ein gerngesehener Gast. Natürlich sorgte seine Anwesenheit auch für Diskussionen, war die Herkunft dieser sonderbaren Kreuzung doch auch in Simkea schon öfter Gegenstand diverser Spekulationen gewesen. Wie kam der Schweineigel in unsere Lande? Die Lösung ist ganz einfach: eines schönen Tages erblickte MasterX ein eben solches Exemplar in den Weiten des Alls, sah es und befand es für knuffig – so schnell werden Begleiter geboren. Die wahren Ursprünge des Schweineigels mögen zwar immer noch im Dunklen liegen, doch eine Spekulation sei an dieser Stelle erlaubt: Wie auch immer es zu dieser Mischung kam, seine Eltern waren bestimmt sehr, sehr verliebt…

Rosenkavallier

Für jede Dame eine Rose – dies hat sich Lodrakan zum Begrüßungsmotto für das Treffen 2013 gemacht und so brachte er prompt viele Rosen aus einem langhaltenden Material mit, um jeder Frau eine in die Hand zu drücken. Dagegen hatte Jim der Siedler lediglich mit seinen Sprüchen über eine Talentbank aufzuwarten, auf der ja angeblich schon jede der auf dem Treffen anwesenden Damen verewigt sei.

Die Frauen jedenfalls hat es gefreut und der Rosenkavallier steht dem Barden sogar recht gut. Die Rolle des Barden hat dagegen in diesem Jahr wer ganz anderes übernommen… (Eluanda)

Simkeanische Hymne

…diese Rolle übernahm dafür Jim der Siedler, der von zwei Fackelträgern flankiert über dem schönen Kerzenbild folgende simkeanische Hymne zum Besten gab:

„Oh Simkea, Oh Simkea,

wie leuchten deine Kerzen.

Wie jedes Jahr zur Sommerzeit,

das Lichtermeer uns hoch erfreut,

Oh Simkea, oh SImkea,

wie leuchten deine Kerzen.“

Da muss Lodrakan im nächsten Jahr wohl etwas mehr auffahren, um mit unserem Ersatzbarden, der bei den Frauen nicht so viel Eindruck schinden konnte, wie der eigentliche Barde, mithalten zu können. (Eluanda)

1000 Tauben

Die kleine Schnecke Finchen fühlte sich in der Anderswelt sichtlich wohl – so machte es zumindest den Eindruck, als sie lachend mit zehn Personen gleichzeitig sprach und ihnen immer wieder versprach, wenn einer etwas mit mitbekam, ihm eine Taube zu schicken. Dabei kamen aber ziemlich viele Tauben zusammen, auf die man wohl gespannt sein darf. Oder wird es doch keine Tauben geben? Aus sicherer Quelle ist bekannt, dass sie sich schon zwei Stunden später nicht mehr an alle zu schreibenden Tauben erinnern konnte und zu mehreren überlegt wurde, worum es denn in jeder einzelnen noch einmal gehen konnte.

Aber nicht nur die kleine Schnecke, sondern auch andere Simkeaner, die entweder als Neulinge oder alte Hasen das Treffen besuchten, hatten ihren Spaß auf dem Treffen in der Anderswelt. (Eluanda)

Tee vs. Alkohol

Wie in Simkea auch, hatten alle so ihre Eigenheiten und brauchten unterschiedlichste Getränke, um dem Abend den richtigen Schliff zu verpassen. Die einen probierten es simkeanisch ganz stilecht mit Bier, Schnaps und Likör. Es dauerte wohl auch nicht lange, bis diese Maßnahme wirkte, doch bahnte sich vom Nachbartisch eine Konkurrenz an: Tee.

Keiner hätte gedacht, dass Tee SO eine Wirkung auf manch einen Andersweltsimkeaner haben könnte, so soll er doch in Simkea eher beruhigend und wohltuend wirken. In der Anderswelt verlagerte sich seine Wirkung jedoch und es wurde sich am Alkohol-Tisch gefragt, ob in dem Becher wirklich nur Tee oder auch noch eine Geheimzutat war. Alkohol-Tisch und Tee-Tisch lachten, geierten und scherzten um die Wette, letztendlich wirkte aber wohl beides sehr gut, um die Stimmung auf ein Hoch zu bringen.

Das Rezept des Anderswelt-Tees sollte vielleicht Einzug als zweiter Simkeatee halten, damit auch die alkoholfreien Simkeaner auf ihre Kosten kommen – in der Anderswelt hat er sehr gut gewirkt! (Eluanda)

Escort-Service

Einen „Escort-Service“ installierte Finchen für ihr geliebtes Lenchen, damit sie auch heile in den ersten Stock und zurück kam und nicht unterwegs verschütt ging. Dafür musste unter anderem Parker herhalten (Zeitparadoxen scheinen einen guten Sicherheitsservice zu bieten), der ganze zwei Minuten dafür bekam, um die Strecke mit Helena zusammen zurückzulegen. Nach kurzem Protest wurde diese Zeit aber minimal erweitert.

Und tatsächlich: Gerade noch innerhalb der Zeit kamen die beiden wieder zurück auf den Marktplatz, auf dem Finchen ganz ungeduldig wartete. Helena hätte ja in den Gassen auf dem Weg zum Bettchen gekidnapped oder wieder in einen vollkommenen Waschbären verwandelt werden können – trotz Zeitparadoxon. Dieses Schauspiel wiederholte sich so manches Mal… (Eluanda)

Stillgelegtes Holzfällerlager!?

„Holzfällerlager für das Wochenende stillgelegt!“ So die Devise der ziemlich bekannten Holzfäller, die sich in die Anderswelt begaben. Doch ganz Urlaub machen konnten sie nicht, denn eine Art Holzfällerlager gab es auch hier. Ein kleines Häuschen, dass der ein oder andere Holzfäller auch begutachtete – aber es war unbewohnt. Rehlein traute sich dort hin, verbarg aber auch ein Geheimnis, denn sie war dort nicht allein!

Wer dort mit ihr war? „Er“ gehörte bestimmt dem Jäger-Zimmer an, das die kühnsten Jäger mit unterschiedlichsten Jagdopfern Simkeas beherbergte. (Eluanda)

Die Kamera Obscura hat auch in diesem Jahr wieder die vielen Kerzen festgehalten, die die Simkeaner andächtig in Form gelegt und angezündet haben. In diesem Jahr störte nicht einmal der Wind und die Kerzen brannten noch sehr lange, auch nachdem sie ihren großen Auftritt vor der Kamera Obscura hatten. Die Simkeaner selbst konnten dieses Mal leider nicht eingefangen werden.