Archiv September, 2012

Das Leben hinter Captain Smith

Captain Smith hat noch immer keinen Anlegesteg an unsere Welt und wartet weiterhin ungeduldig auf die Fertigstellung der Baustelle. Aber trotz der langwierigen Bauarbeiten gestattete er nun einigen auserwählten Personen, das Land, das hinter ihm liegt, schon einmal zu betreten und sich dort umzusehen – natürlich unter dem Mantel der Verschwiegenheit, denn jeder Bürger Simkeas solle doch selbst herausfinden, was sich hinter ihm befindet.

Was man unter dem „Mantel der Verschwiegenheit“ zu verstehen hat, scheinen einige an Land gebliebene Simkeaner jedoch nicht zu verstehen. So versuchte der in letzter Zeit schon häufiger in Erscheinung getretene Sharlyn doch tatsächlich etwas aus Lady Sharina etwas herauszuquetschen. Diese schien ihr Privileg, das, was hinter Captain Smith liegt, schon besuchen zu dürfen, jedoch sehr ernst zu nehmen und hielt sich an die ihr auferlegten Regeln für eben jenen Besuch.

Versichern durfte Lady Sharina aber, dass es ihr gut ginge, auch wenn sie nun an einen Ort müsse, zu dem sie nicht gerade gerne wollte. Spekulationen darüber, ob hiermit vielleicht die dreckige Latrine der Taverne gemeint sei, wurden laut, doch dort, wo Lady Sharina ist, wird es eben so eine wohl nicht geben – oder doch? Es bleibt wohl jedem selbst überlassen, dies in naher Zukunft selbst herauszufinden. (Eluanda)

 

Ein Herr von Welt und seine Kleidung

Ein Herr von Welt – so wird Alfred von Maretan genannt, der sich seit einigen Monaten in unseren Landen herumtreibt. Aufgefallen ist er vielleicht alteingesessenen Simkeanern als er, gerade neu in unserer Welt, am Markt den roten Umhang zerstörte, der eines der beliebtesten Stücke Simkeas darstellt. Ein wahres Aufschreien gab es, als dies geschah, und der feine Herr antwortete, dass sich dieses lumpige, löcherige Gewand für einen Mann seines Standes nicht schicke. Dagegen sehe ein Stadtumhang schon viel besser aus und außer zur Arbeit, darf auch kein lumpiges Hemd getragen werden. Nur das Beste vom Besten – ein Spinnenseidenhemd muss her! Leider gebe es laut des edlen Herren noch keine feineren Hosen. Ans Färben denkt er bei seiner Kleidung jedoch auch nicht, wie einige Simkeaner feststellten.

Sie witzelten auch darüber, ob der Stadtumhang vielleicht ein Frotteeumhang wäre und er so Maddie Hayes, die nur mit einem Frotteehandtuch bekleidet unterwegs ist, beeindrucken wolle. Oder ist der Stadtumhang gar aus seltenstem rot gefärbtem Wieselfell? Sicher ist, dass man Alfred von Maretan nur selten unsittlich bekleidet antreffen wird. (Eluanda)

 

Von Torten und Gourmets
In dieser Woche begab es sich, dass die liebreizende Artemis Jim dem Siedler den ersten Entwurf ihrer Torte präsentierte. Jim, gemeinhin als echter Gourmet bekannt, war schon dabei, sich auf diese zu stürzen (die Torte, nicht die Dame) als ihm aufging, dass es sich hierbei lediglich um einen Plan und nicht gar um ein echtes Zuckerwerk handelte.
Gerade nuschelte er irgendwas von „aufblasbaren Torten“, als die werte Tonksi in gewohnter Geistesgegenwart ein Stück Torte (ess- und nicht aufblasbar) hervorholte und es stolz herumzeigte. Sie brauchte die Vorzüge dieses Exemplars gar nicht lange hervorheben, da hob der allseits bekannte Siedler schon die Hand. „Das nehm ich!“
Doch seine jähe Freude wurde nicht minder jäh gebremst – die Torte sei unverkäuflich, erwiderte Tonksi. Jim zeigte sich daraufhin zutiefst enttäuscht über die ewigen „Entwürfe und Verkaufsmuster“. Ein wenig versöhnlicher wurde er dann aber doch noch, blieb im immerhin die Vorfreude darauf, „die nächste Torte anbaggern zu können“. (Liala)

 

Von Tauben und Schützen
Schlecht erging es in dieser Woche der fleißigen Brieftaube der Simkeanerin Tonksi. Völlig arglos warf sie das Tier in die Luft, in der Hoffnung, es möge ihre Nachricht zum richtigen Empfänger bringen, als Jim der Siedler, offensichtlich nicht nur Jäger von Schürzen, auf den armen Vogel anlegte und ihn mit einem gezielten Schuss aus der Luft holte.
Wie zu erwarten konnte sich Tonksi nicht recht für Jims Schusskünste begeistern. Doch Tonksi wäre nicht Tonksi, hätte sie nicht flugs eine zweite Taube aus ihrer Tasche gezogen. Schnell eine neue Nachricht gekritzelt, dem Vogel ans Beinchen gebunden und ab dafür!
Selbst der flinke Jim konnte da nicht mehr mithalten und so ging sein zweiter Schuss ins Leere – sehr zur Freude der Taube! (Liala)

 

Von Torten und anderen Stückchen
Seit Trent von der neuen Tortenpracht heimgesucht wurde, haben die Bewohner schon so manch ein beeindruckendes Stück gesehen. So zeigte Al Capone stolz sein Werk, die „Dämmerwalder Kirschtorte“ herum. Wie sollte es anders sein, wenn eine Torte auftaucht: Jim der Siedler bestaunte sie geifernd. Doch auch Marcus ließ der Kuchen nicht kalt, heimlich versuchte er, mit dem Finger seinen Anfangsbuchstaben in die Torte zu zeichnen.
Al Capone entging dies jedoch nicht, flink bracht er das Zuckerwerk in seinem Stand in Sicherheit. Als der erste Moment des Erstaunens vergangen war, fiel Jim etwas auf: „Aber welcher Kunstbanause kommt denn auf die Idee, aus einer Torte 15 Stücke zu schneiden?“
Wer hätte geahnt, dass sich aus einer so simplen Frage eine solche Diskussion entwickeln kann. „Zumal 16 eine gerade Anzahl gewesen wäre!“, merkte Takezu an. „Soll die 15. Person hungern?“, fragte sich Flummii, woraufhin Jim konterte: „Ne, die 17., Flummii!“ Die Verwirrung war komplett. „Welche 17?“, ließ sich Marcus vernehmen. „Ich ess die allein!“, löste Al Capone das Stückchenproblem für sich persönlich. Jim ließ es dabei nicht bewenden. „Ich lade immer 15 Leute zu meinem Geburtstag ein, damit ich genau eine Torte mit 16 Stücken verteilen kann.“ Auch dafür hatte Al eine Lösung: „Dann kaufst du bei mir eben zwei für viel Geld!“ Simplicius Simplicissimus, welcher auch zugegen war, winkte ab. „16 Stück kann jeder machen… 15 ist eben eine Kunst!“ Artemis ging das ganze diplomatischer an: „Ach, einfach 14 normale Stück und ein ganz großes für den Gastgeber.“ Dies schien auch für Jim akzeptabel zu sein. „Arte, solange ich der Gastgeber bin, finde ich deine Lösung gut!“
Fast schien es so, als sei der Frieden wiederhergestellt, da warf Flummii noch ein: „Die Frauen wollen alle nur ein kleines Stück und die Herren ein besonders grooooßes…“ Jim winkte ab und stellte nun für sich fest, er wolle einfach immer das größte Stück bekommen, dann sei das für ihn in Ordnung. Offensichtlich war Al die ganze Tortendiskussion zu viel, schließlich drohte er damit, sein Backwerk zu Blueface zu bringen.
Dies wurde gemeinhin verneint, schließlich sei Blue auf Diät und dann sei da auch noch Brigitte… Brigitte? Es folgten wirre Diskussionen, wer diese Dame wohl sei und was sie mit Blueface’s Körperumfang zu schaffen habe. Diese Frage konnte abschließend nicht geklärt werden, ebenso wenig wie die Frage der Tortenstücke. Fazit: für Jim wird es wohl immer eine Torte zu wenig geben. (Liala)

10
Sep

Wärme

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Wenn die Tage kürzer werden, die Nächte länger und Nebelschwaden uns mit morgendlicher Kühle begrüßen, dann ist die Zeit angebrochen, in der es die Vögel fortzieht. Sie spüren die herannahende Kälte, den Winter. Sie finden sich zu Scharen zusammen und fliegen fort, dorthin, wo sie Wärme erwartet.
Auch wir Menschen können von Zeit zu Zeit spüren, wie eine Kälte nach uns greift. Sie hat nichts mit der Jahreszeit zu tun, ist nicht hervorgerufen von äußeren Umständen. Es ist vielmehr eine innere Kälte, die heran kriecht, sich in uns langsam ausbreitet, uns frösteln macht.
Sie bricht nicht unvermittelt über uns herein. Sie beginnt langsam, wie ein goldener Herbst, dessen Sonnenstrahlen noch mit letzter verzweifelter Kraft die Kälte zumindest am Tage vertreiben können. Doch wird es kälter werden in uns, Tag für Tag, bis sich die Kälte in uns so weit ausgebreitet hat, dass sie jede Wärme verdrängt. Auch wir verspüren dann den Drang fortzuziehen, uns loszumachen von dem, was die Kälte in uns auslöst, dorthin zu fliehen, wo uns Wärme erwartet, wir die heilende Kraft der Sonne tief in uns aufnehmen können. Meist jedoch kämpfen wir gegen diesen Drang, akzeptieren die Kälte und verharren in ihr, bis die Zeit naht, in der sich wieder die Wärme ihren Weg bahnt und hoffen darauf, nicht zu erfrieren.
Vielleicht können wir aber auch der Bahn der Vögel folgen, uns kleine Auszeiten in der Wärme gönnen. Und wie die Zugvögel im Frühling voller Lieder zurückkehren, so kehren auch wir dann zurück in unser Nest und tragen dabei ein klein wenig der Wärme, die wir fanden, in uns mit.

4
Sep

Impressionen aus der Anderswelt

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

So langsam lässt sich durchaus behaupten, die Sonderausgabe des Trenter Boten wird nach einem Treffen in der Anderwelt nur sehr langsam fertig. Die werte Leserschaft möge dies jedoch verzeihen, stehen doch die Redakteure nicht nur noch selbst unter dem verwirrenden Einfluß der Anderswelt, sondern auch einem riesigen Berg von Schnappschüssen gegenüber, der zunächst einmal gesichtet werden muss. Nun jedoch – wenn auch erst am Dienstag abend, liegt der Trenter Bote in Gänze vor. Viel Spaß beim Betrachten der Impressionen aus der Anderswelt, die wir an dieser Stelle nun präsentieren können.

3
Sep

Grüße aus der Anderswelt

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserinnen und Leser.

Wieder einmal, wie in jeden Jahr, brachen einige mutige Simkeaner und Simkeanerinnen auf, im blinden Vertrauen auf die Fähigkeiten des Hüters der Tore und obersten der Regierung, MasterX, den Weg zu finden durch die Tore hinüber zur Anderswelt. Wie in jedem Jahr so auch in diesem, wird der Trenter Bote nun berichten über die Erlebnisse, die Besonderheiten, aber auch die erstaunlichen, vielleicht erschreckenden Parallelen, die wir fanden, nicht nur an dem einem oder anderen Orte, sondern auch in der einen oder anderen Person. Read the rest of this entry »

Orientierung – meisterhaft!

Auch in diesem Jahr zog es einige Simkeaner für ein Wochenende in die wundersame Anderswelt, die dieses Mal jedoch nicht mit Orientierungslosigkeit der Simkeaner und beschädigten Straßen begann. Vielmehr schienen sich die rund 20 Bürger in der Orientierung geschult zu haben und nahmen auch einige fortschrittliche Dinge zur Hilfe, so dass eigenartige Stimmen den Weg wiesen. Leicht zu finden war unser Andersweltziel in diesem Jahr also schon, ländlich gelegen war es aber ähnlich, wie das Letzte. Der Straßenbau war dagegen viel moderner.

Zudem überraschte uns auch noch unser „Treffenhaustier“ – eine schwarze Katze mit weißen Pfötchen schlich des Öfteren um unser aller Beine und erschlich sich so die ein oder andere verbotene Süßigkeit. Sie wurde sofort in viele Herzen geschlossen und begrüßte auch gerne die Bürger Simkea, die es erst verspätet in die Anderswelt schafften, aber herzlich aufgenommen wurden. (Eluanda)

 

Freitags keine Drachen in der Küche gestattet – Reto

„Echte Bollo-Soße! Das muss echte Bollo-Soße sein – keine fertige Tomatensoße rein!“ So schrie in der vergangenen Woche noch Blackdragon, als er ein Stillleben des letzten Anderswelttreffens gesehen hatte. Die diesjährigen Köche ließen sich davon aber nicht beirren und kochten so, wie sie es für richtig hielten. Nicht zuletzt hatten sie dies Reto zu verdanken, der den eigensinnigen Drachen direkt einmal aus der Küche verbannte. Dass er erst spät eintraf war wiederum der zweite Grund für sein Fernbleiben aus der Küche. Doch als er dann auch endlich das Ziel erreicht hatte, überging er Retos Küchenverbot einfach mit der Begründung: „Ich kann nicht lesen!“ Es stellte sich jedoch heraus, dass Blackdragon nicht nur nicht lesen kann, er musste auch taub gewesen sein, denn nicht nur ein anderer Simkeaner las ihm das Verbot vor oder erzählte ihm davon. Meckern und rumkommandieren konnte der Vampirdrache sehr gut und sein Frühaufsteherdasein kam auch nicht jedem ausgeglichenen Schlaf zu Gute.

Letztendlich wurde jedoch jeder satt, auch wenn gewisse Drachen sich mit ihren Hobbykoch-Kommentaren nicht zurück nehmen konnten. Sein Salat für das Grillen, der aber nur in wenigen Punkten seiner Einkaufsliste entsprach, soll dafür aber geschmeckt haben. Fraglich ist lediglich, ob nicht die ein oder andere Fliege als Nahrungsmittel darin gelandet war. (Eluanda)

 

Fünf Gründe, warum Maddie Hayes nicht in die Küche darf

Maddie Hayes darf nicht in die Küche? Eigenartig, dabei kann sie doch meisterhaft simkeanische Küchenspezialitäten herstellen. Scheinbar werden aber nicht alle Talente der simkeanischen Welt in die Anderswelt mitgenommen, wenn man in sie eintritt. So fanden die übrigen Bürger fünf gute Gründe, weshalb die „Anderswelt-Maddie Hayes“ auf jeden Fall nichts in der Küche zu suchen hat:

  1. Dunkelbohnentrank ist überall (auch auf dem Handtuch) – nur nicht im Tonbecher!
  2. Maddie Hayes meint, die Fleischbeilage selbst fangen zu müssen.
  3. „Der Mülleimer kommt einfach nicht geflogen!“ (Zitat Maddie Hayes)
  4. Die Spülmaschine klingt dann verdächtig nach Grummelalb.
  5. Anschließend sind irgendwie nicht nur die Tomaten rot…

Reichlich verwirrt und fehl am Platz schien also die Chefredakteurin und Köchin in der Küche. In der Anderswelt sollte man also zum einen aufpassen, welche Talente man wirklich noch besitzt, und zum anderen Maddie Hayes NIEMALS in die Küche lassen! (Eluanda)

 

Selbsthilfegruppe Simkea

Viele haben es vermutlich bereits geahnt, die in diesem Jahr erstmalig bei einem Anderswelttreffen der Simkeaner anwesenden Bürger konnten es nun selbst erleben: Tatsächlich handelt es sich bei den jährlichen Treffen weniger um ein geselliges Zusammensein als eine von MasterX geleitete Selbsthilfegruppe der anonymen Simkeasüchtigen, was folgender kurzer Dialog beweist.

„Hallo, mein Name ist F.“ „Hallo F,“ murmelt ein Chor Stimmen. „Als ich neulich einkaufen war, sah ich in einem Regal Rosmarin. Mein Herz schlug schneller, so etwas kostbares und seltenes! …Ich hätte fast alles gekauft!“ Bedauerndes, verstehendes Nicken aus der Runde. „Hallo, ich bin M.“ „Hallo M“ „Als ich neulich einkaufen ging, fiel mir ein, ich brauche dringend noch Apfelsaft. 4 Liter kaufte ich, doch als ich nach Hause kam, standen dort schon mehrere Liter…. Dann fiel mir ein, ich wollte die bei Alrik und nicht bei Aldi kaufen….“ Weitere Geständnisse folgten.

Trauriges Fazit, manchen Simkeanern ist auch nach dem vierten Treffen der Neuzeit in der Anderswelt wohl nicht zu helfen.(MH)

Der Herr von Welt

Korrekte Bekleidung ist in unseren Landen ja vielleicht von der einen oder anderen Person ein wenig anders interpretiert. Weltmännisches Auftreten, klare und deutliche Aussprache sowie die Aura des blauen Blutes muss dem Menschen schon in die Wiege gelegt werden. Der werte Herr Alfred von Maretan jedoch beherrscht scheinbar die Fähigkeit, andere eben dies zu lehren. So sah man den Herrn, der an seiner statt durch die Anderswelt flanierte, immer höflich, zuvorkommend und durchaus eine adlige Aura auszustrahlen. Selbst als es des Abends kühler wurde, überzeugte er mit seiner Kleiderwahl davon, dass Adel verpflichtet. Neidlos musste sogar der Hüter der Tore und oberste der Regierung anerkennen, dass ein Herr von Welt auch einen Lila Pullover tragen kann, solang eine weiße Lilie ihn ziert. Hochachtung Herr von Maretan. (MH)

 

Zauberei?

So eine Camera der Anderswelt ist schon schick. Zum einen in der Handhabung selbsterklärend, schnelle Aufnahmen produzierend und vor allem auch in Farbe. Scheinbar sind sie sogar in der Lage, manch eine Hexerei aufzudecken und im Bilde festzuhalten. So jedenfalls erklärte sich Vevila ein Bild, welches sie ungläubig betrachtete. Heimlich hatte sie mit ihrer Camera festgehalten, wie Maddie Hayes Samuela und Chucky unter viel Gestik und Mimik von ihrer Mitarbeit beim Trenter Boten überzeugte. Doch was war das? Eines der Bilder zeigte eindeutig, wie Maddies Hand ein roter Schimmer umgab während sowohl Chucky als auch Samuela sie wie gebannt anstarrten. Hexenwerk? Vevila jedenfalls war davon überzeugt, auch wenn die Angeworbenen ihr immer wieder versicherten, aus freien Stücken zum Trenter Boten gekommen zu sein. (MH)

 

Wer bin ich

Der Samstag Abend war angebrochen, als auch Merovincator endlich den Weg fand in die Anderswelt, wo er sich einer munteren Schar Menschen gegenüber sah, die so scheinbar nichts mit den ihm bekannten Geschäftsfreunden und Bekannten zu tun hatte. Anstatt, wie es die Höflichkeit gebieten würde, sich alle nun bei ihm vorstellten, Alfred von Maretan ausgenommen, machte die muntere Schar aus der Identifizierung der Personen ein Ratespiel. Begleitet von allerlei Hinweisen und Gesten wurde von dem etwas verwirrten Holzfäller verlangt, herauszufinden, wer wer ist. Den ein oder anderen Glückstreffer konnte der Herr durchaus erzielen, versicherte aber immer wieder, diese Disziplin so gar nicht zu beherrschen. Davon konnten sich schließlich alle überzeugen, als er glaubte unter der Kutte des balldriun könne sich Takezu verbergen. (MH)

3
Sep

Schnappschuss177

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

 

Irgendwie scheint die Camera Obscura in diesem Jahr das heimliche Schmuggeln durch das Portal in die Anderswelt nicht ganz so unbeschadet überstanden zu haben wie sonst. Der Schnappschuss der Woche zumindest erscheint in einer etwas ungewöhnlichen Form. Vielleicht aber war auch das Licht der 300 Kerzen etwas zu hell für die betagte Linse unserer Camera.