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Sep

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Orientierung – meisterhaft!

Auch in diesem Jahr zog es einige Simkeaner für ein Wochenende in die wundersame Anderswelt, die dieses Mal jedoch nicht mit Orientierungslosigkeit der Simkeaner und beschädigten Straßen begann. Vielmehr schienen sich die rund 20 Bürger in der Orientierung geschult zu haben und nahmen auch einige fortschrittliche Dinge zur Hilfe, so dass eigenartige Stimmen den Weg wiesen. Leicht zu finden war unser Andersweltziel in diesem Jahr also schon, ländlich gelegen war es aber ähnlich, wie das Letzte. Der Straßenbau war dagegen viel moderner.

Zudem überraschte uns auch noch unser „Treffenhaustier“ – eine schwarze Katze mit weißen Pfötchen schlich des Öfteren um unser aller Beine und erschlich sich so die ein oder andere verbotene Süßigkeit. Sie wurde sofort in viele Herzen geschlossen und begrüßte auch gerne die Bürger Simkea, die es erst verspätet in die Anderswelt schafften, aber herzlich aufgenommen wurden. (Eluanda)

 

Freitags keine Drachen in der Küche gestattet – Reto

„Echte Bollo-Soße! Das muss echte Bollo-Soße sein – keine fertige Tomatensoße rein!“ So schrie in der vergangenen Woche noch Blackdragon, als er ein Stillleben des letzten Anderswelttreffens gesehen hatte. Die diesjährigen Köche ließen sich davon aber nicht beirren und kochten so, wie sie es für richtig hielten. Nicht zuletzt hatten sie dies Reto zu verdanken, der den eigensinnigen Drachen direkt einmal aus der Küche verbannte. Dass er erst spät eintraf war wiederum der zweite Grund für sein Fernbleiben aus der Küche. Doch als er dann auch endlich das Ziel erreicht hatte, überging er Retos Küchenverbot einfach mit der Begründung: „Ich kann nicht lesen!“ Es stellte sich jedoch heraus, dass Blackdragon nicht nur nicht lesen kann, er musste auch taub gewesen sein, denn nicht nur ein anderer Simkeaner las ihm das Verbot vor oder erzählte ihm davon. Meckern und rumkommandieren konnte der Vampirdrache sehr gut und sein Frühaufsteherdasein kam auch nicht jedem ausgeglichenen Schlaf zu Gute.

Letztendlich wurde jedoch jeder satt, auch wenn gewisse Drachen sich mit ihren Hobbykoch-Kommentaren nicht zurück nehmen konnten. Sein Salat für das Grillen, der aber nur in wenigen Punkten seiner Einkaufsliste entsprach, soll dafür aber geschmeckt haben. Fraglich ist lediglich, ob nicht die ein oder andere Fliege als Nahrungsmittel darin gelandet war. (Eluanda)

 

Fünf Gründe, warum Maddie Hayes nicht in die Küche darf

Maddie Hayes darf nicht in die Küche? Eigenartig, dabei kann sie doch meisterhaft simkeanische Küchenspezialitäten herstellen. Scheinbar werden aber nicht alle Talente der simkeanischen Welt in die Anderswelt mitgenommen, wenn man in sie eintritt. So fanden die übrigen Bürger fünf gute Gründe, weshalb die „Anderswelt-Maddie Hayes“ auf jeden Fall nichts in der Küche zu suchen hat:

  1. Dunkelbohnentrank ist überall (auch auf dem Handtuch) – nur nicht im Tonbecher!
  2. Maddie Hayes meint, die Fleischbeilage selbst fangen zu müssen.
  3. „Der Mülleimer kommt einfach nicht geflogen!“ (Zitat Maddie Hayes)
  4. Die Spülmaschine klingt dann verdächtig nach Grummelalb.
  5. Anschließend sind irgendwie nicht nur die Tomaten rot…

Reichlich verwirrt und fehl am Platz schien also die Chefredakteurin und Köchin in der Küche. In der Anderswelt sollte man also zum einen aufpassen, welche Talente man wirklich noch besitzt, und zum anderen Maddie Hayes NIEMALS in die Küche lassen! (Eluanda)

 

Selbsthilfegruppe Simkea

Viele haben es vermutlich bereits geahnt, die in diesem Jahr erstmalig bei einem Anderswelttreffen der Simkeaner anwesenden Bürger konnten es nun selbst erleben: Tatsächlich handelt es sich bei den jährlichen Treffen weniger um ein geselliges Zusammensein als eine von MasterX geleitete Selbsthilfegruppe der anonymen Simkeasüchtigen, was folgender kurzer Dialog beweist.

„Hallo, mein Name ist F.“ „Hallo F,“ murmelt ein Chor Stimmen. „Als ich neulich einkaufen war, sah ich in einem Regal Rosmarin. Mein Herz schlug schneller, so etwas kostbares und seltenes! …Ich hätte fast alles gekauft!“ Bedauerndes, verstehendes Nicken aus der Runde. „Hallo, ich bin M.“ „Hallo M“ „Als ich neulich einkaufen ging, fiel mir ein, ich brauche dringend noch Apfelsaft. 4 Liter kaufte ich, doch als ich nach Hause kam, standen dort schon mehrere Liter…. Dann fiel mir ein, ich wollte die bei Alrik und nicht bei Aldi kaufen….“ Weitere Geständnisse folgten.

Trauriges Fazit, manchen Simkeanern ist auch nach dem vierten Treffen der Neuzeit in der Anderswelt wohl nicht zu helfen.(MH)

Der Herr von Welt

Korrekte Bekleidung ist in unseren Landen ja vielleicht von der einen oder anderen Person ein wenig anders interpretiert. Weltmännisches Auftreten, klare und deutliche Aussprache sowie die Aura des blauen Blutes muss dem Menschen schon in die Wiege gelegt werden. Der werte Herr Alfred von Maretan jedoch beherrscht scheinbar die Fähigkeit, andere eben dies zu lehren. So sah man den Herrn, der an seiner statt durch die Anderswelt flanierte, immer höflich, zuvorkommend und durchaus eine adlige Aura auszustrahlen. Selbst als es des Abends kühler wurde, überzeugte er mit seiner Kleiderwahl davon, dass Adel verpflichtet. Neidlos musste sogar der Hüter der Tore und oberste der Regierung anerkennen, dass ein Herr von Welt auch einen Lila Pullover tragen kann, solang eine weiße Lilie ihn ziert. Hochachtung Herr von Maretan. (MH)

 

Zauberei?

So eine Camera der Anderswelt ist schon schick. Zum einen in der Handhabung selbsterklärend, schnelle Aufnahmen produzierend und vor allem auch in Farbe. Scheinbar sind sie sogar in der Lage, manch eine Hexerei aufzudecken und im Bilde festzuhalten. So jedenfalls erklärte sich Vevila ein Bild, welches sie ungläubig betrachtete. Heimlich hatte sie mit ihrer Camera festgehalten, wie Maddie Hayes Samuela und Chucky unter viel Gestik und Mimik von ihrer Mitarbeit beim Trenter Boten überzeugte. Doch was war das? Eines der Bilder zeigte eindeutig, wie Maddies Hand ein roter Schimmer umgab während sowohl Chucky als auch Samuela sie wie gebannt anstarrten. Hexenwerk? Vevila jedenfalls war davon überzeugt, auch wenn die Angeworbenen ihr immer wieder versicherten, aus freien Stücken zum Trenter Boten gekommen zu sein. (MH)

 

Wer bin ich

Der Samstag Abend war angebrochen, als auch Merovincator endlich den Weg fand in die Anderswelt, wo er sich einer munteren Schar Menschen gegenüber sah, die so scheinbar nichts mit den ihm bekannten Geschäftsfreunden und Bekannten zu tun hatte. Anstatt, wie es die Höflichkeit gebieten würde, sich alle nun bei ihm vorstellten, Alfred von Maretan ausgenommen, machte die muntere Schar aus der Identifizierung der Personen ein Ratespiel. Begleitet von allerlei Hinweisen und Gesten wurde von dem etwas verwirrten Holzfäller verlangt, herauszufinden, wer wer ist. Den ein oder anderen Glückstreffer konnte der Herr durchaus erzielen, versicherte aber immer wieder, diese Disziplin so gar nicht zu beherrschen. Davon konnten sich schließlich alle überzeugen, als er glaubte unter der Kutte des balldriun könne sich Takezu verbergen. (MH)

This entry was posted on Montag, September 3rd, 2012 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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