Archiv Februar, 2012

27
Feb

Der Wahnsinn naht …

   Von: BiestyBird in Schlagzeilen

Setze dich in der Mittagszeit in dein geparktes Auto und ziele mit einem Fön auf die vorbeifahrenden Autos, um zu sehen, ob sie langsamer fahren.

Schicke Emails an die restlichen Leute in der Firma, um ihnen mitzuteilen, was du gerade tust. Zum Beispiel: ‚Wenn mich jemand braucht, ich bin auf Toilette.‘

Jedes Mal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes-Frites dazu will.

Stelle deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit ‚Eingang‘.

Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffe in die Kaffeemaschine. Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.

20
Feb

Vergoldetes Glück?

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Geld allein macht nicht glücklich, so ein Sprichwort, aber es beruhigt doch sehr. Einige Menschen jedoch scheinen dem Besitz eine weit größere Bedeutung beizumessen, anderen hingegen scheint es fast schon nebensächlich. Kein Geld zu haben, nicht einmal das notwendigste des täglichen Lebens, ja Überlebens sich kaufen zu können, dies ist damit nicht gemeint. Vielmehr ist die Rede von den Menschen, deren Grundversorgung sicher gestellt ist. Braucht es für diese Menschen tatsächlich Geld, um glücklich zu sein? Glauben diese Menschen, mit dem Geld das Glück kaufen zu können?
Vielleicht ist es ja der Neid auf den Besitz anderer, der diesen Menschen vorgaukelt, Geld könne nicht nur zur Begleichung von Rechnungen, dem Erwerb teurer Luxusartikel verwendet werden, sondern der Erwerb der selben stelle auch den Erwerb von Glück dar.
Es gibt allerdings Situationen, da ist die Intention, die dem vermeintlichen Glückserwerb durch einen nicht unerheblichen Geldgewinn zu Grunde liegt, eine ganz andere. Die Glückshormone werden nicht ausgeschüttet durch das Erblicken der Summe, die auf dem Konto plötzlich erscheint, auch wenn es im ersten Moment diesen Eindruck macht. Ein noch weit niederer Beweggrund lässt die Glückshormone sprudeln. Das Geld ist in diesem Falle eine Prämie für einen Sieg über einen anderen Menschen, der angeblich glücklicher war, das Glück diesem einen gestohlen hat. Auf die Weise, die das Geld erbrachte, ist eine späte Rache eingestellt.Doch ist es Rache, Hass eine Grundlage für Glück?
Wahres Glück liegt in Zufriedenheit, Liebe und der Fähigkeit begründet, das Leben als ein Geschenk in allen kleinen Momenten, jedem Sonnenstrahl, der durch die Wolkendecke bricht, zu erfahren. Doch dies werden eben grad beschriebene Menschen niemals begreifen können.

20
Feb

Leserbriefe und Reaktionen zum Hammerartikel

   Von: Maddie Hayes in Leserbriefe

Leserbrief zum Hammerartikel Jim der Siedler
Hallo Nymphie,

bin ich jetzt ein schlechter Schmied, wenn ich einen der Hämmer gewinnen möchte? Oder bin ich ein schlechter Händler, wenn ich an der Auftragswand Spottpreise anbiete? Ich wurde schon manchmal auf super-niedrige Preise an der Auftragswand angesprochen. Ich wäre sehr überrascht, wenn jemand zu diesen geringen Preisen an mich verkaufen würde. Außer einem ganz bestimmten Zulieferer, dem ich den Rest schon Tage vorher bezahlt hatte.

Natürlich weiß kein anderer von dem abgespochenen Auftrag. Aber muss er das überhaupt? Muss jede Transaktion für alle nachvollziehbar sein? Ich rede jetzt nicht von denen da oben, die irgendwelche Regeln beachten wollen und müssen. Sondern die anderen, die über das Angebot stolpern könnten.

Analog kann das für überteuerte Preise bei Alrik gelten: hier möchte ich nur als Beispiel die Wasserschecks erwähnen, wo Wassertropfen für Hunderte von Hellern verkauft werden. Wollen/Sollen wir das verhindern?

Hochachtungsvoll,
Jim der Siedler und Händler

 

 

Eine Bestellung, die nicht abgeholt wird? Ist es wirklich ein Problem, den Auftraggeber zu kontaktieren? Es kann doch mal etwas Unvorhergesehenes die Pläne durchkreuzen. Wenn der Auftraggeber nicht auf meine Nachricht reagieren würde, obwohl er on ist, ist die Antwort einfach, ich verkaufe die Ware anderweitig. Ansonsten kann man sie immer noch einlagern und dem säumigen Besteller notfalls anschließend die Gebühren fürs Auslagern mit aufs Auge drücken.
Wurde meine Bestellung weiterverkauft, weil ich mich nicht an die vereinbarte Zeit gehalten habe, dann habe ich wohl Pech gehabt. Aber wenn man dem Auftragnehmer eine freundliche Nachricht schickt und erklärt, warum man sich verspätet, passiert das bestimmt nicht.

Die Frage, ob man bei einem Berufskollegen einkaufen darf, wenn er seine Ware im Marktstand oder bei Alrik anbietet, finde ich schon etwas seltsam. Warum hat er sie zum Verkauf angeboten, wenn er nicht möchte, dass sie gekauft wird? Und warum sollte man dem Kollegen die erforderlichen Rohstoffe geben? Er hat die Rohstoffe doch verarbeitet, damit er das Endprodukt verkaufen kann. Macht es einen Unterschied, ob ich ein Seidenhemd an einen Schneider oder einen Koch verkaufe? Für mich nicht. Regeln dazu kenne ich leider auch nicht, ich biete meine Ware an und freue mich einfach, wenn sie zu dem Preis gekauft wird, den ich kalkuliert habe. Was der Kunde dann mit der Ware anstellt, ist mir ehrlich gesagt egal. Wenn ich mit den Rohstoffen des Kunden arbeite, bekomme ich den Gegenwert für die eingesetzten AU, das ist ok, aber lieber arbeite ich mit eigenen Rohstoffen. Das muss wohl jeder für sich entscheiden und kann es doch dem Kunden freundlich sagen.

Nun zu dem in meinen Augen wichtigsten Punkt, zum Ton, der die Musik macht. Es ist doch nicht so schwer, freundlich zu grüßen und mit seinen Mitbürgern höflich umzugehen. Wie heißt es so schön? Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Vielleicht sollte man mehr Lächeln und weniger Moppern, das würde das Miteinander in Simkea sicherlich verbessern.

billa

 

 

 

Zum Artikel von Tonksi:

Ich glaube nicht, dass Regeln in irgendeiner Art schriftlich jemals festgelegt wurden, mir ist davon jedenfalls nichts bekannt. Man sollte sich meiner Meinung nach hier genauso respektvoll und freundlich gegenüber anderen Mitspielern verhalten wie auch im „echten“ Leben.
Waren bei anderen zu kaufen, die ich auch selbst herstellen könnte, find ich keineswegs verwerflich. Mittlerweile hab ich so viele Talente, dass ich sogar darauf angewiesen bin mich regelmäßig woanders mit Waren einzudecken aus Mangel an AU.
Dass Waren bestellt und dann nicht abgeholt werden, ist mir persönlich noch nicht passiert, aber das muss ja auch keine böse Absicht sein, sondern vielleicht nur Vergesslichkeit.
Also im Großen und Ganzen finde ich schon, dass die Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfsbereitschaft hier ganz gut funktionieren.

MFG
Krissi

 

Leserbrief von Gypsy Rose:

Meiner Meinung nach sind Geschäftsbeziehungen, wie jede andere Art von Beziehung auch, einer zarten Pflanze gleich, pflegebedürftig. Es stellt sich die spontane Frage … wie pflegen? Mit Wasser, Dünger und – ganz wichtig – Sonnenlicht natürlich … bei einer Pflanze jedenfalls. Um bei diesem Metapher zu bleiben, läuft in meinen Augen nichts ohne eine umfangreiche und unmissverständliche Kommunikation, für mich das Wasser und der Dünger in einer Beziehung, denn ohne sie trocknet die Bindung aus und existiert letztendlich gar nicht mehr. Also, in erster Linie finde ich es persönlich unerlässlich, den Kommunikationsfluss so lebendig wie möglich zu halten. Dazu haben wir in Simkea genug Möglichkeiten …. Herr Tschätt, Frau Taube, Fräulein Forum und Vor Ort … Ihr wisst schon was ich meine.

So viel dazu.

Jetzt das liebe Sonnenlicht … was strahlt immer und gibt uns ein gutes Gefühl, wenn auch nur unbewusst, sobald wir uns in seinem Licht sonnen? Ganz einfach, allgemeine Freundlichkeit, Höflichkeit, Rücksichtnahme und ein aufrichtiges Entgegenkommen. Klingt vielleicht langweilig und abgedroschen aber Fakt ist, der Schatten und die Dunkelheit geben uns eben weniger Wärme …

Ich kann für mich nur sagen, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus .. ob positiv, negativ oder neutral … es ist ein menschliches oder eher gesagt wesenhaftes Naturgesetz. Es wirkt sich auf Geschäftsbeziehungen eben auch aus.

Feste Regeln bringen da meines Erachtens nicht wirklich viel. Wir sind wie wir sind und ich bin mir nicht sicher, ob alles glatter laufen würde mit festen Regeln, denn letztendlich gibt es kein Muttertrunk oder Allheilmittel für den Handel. Wir tun doch eh was wir wollen … wenn nicht öffentlich, dann hinter den Kulissen … wir sind eben Individuen.

In diesem Fall läuft doch alles auf unsere Wesenhaftigkeit und die Qualität der Kommunikation hinaus … oder nicht?

 

Ich bin jetzt seit gut einem Jahr ein hier in Simkea und fühle mich im allgemeinen sehr wohl. Von diesen ungeschriebenen Gesetzen habe ich bisher nur im Fall des Solifeuers etwas mitbekommen.
Ich finde alles Geschäftsgebaren in Ordnung, bei dem keiner betrogen wird. Der Verkäufer bekommt Heller für die Ware, ab da gehört die Ware dem Käufer genauso wie wenn er sie selber hergestellt hätte.
Ich habe, obwohl selber erfahrener Weber und Schneider, auch schon öfters Kleidungsstücke gekauft, entweder weil ich sie jetzt brauchte und nicht von kochen auf schneidern umstellen wollte, oder weil ich einen 1er beim Farbe anrühren hatte und kein zweites Kleidungsstück.
Meiner Meinung nach lassen sich viele Probleme entschärfen wenn man einfach mal sachlich miteinander redet und sich vor Augen hält dass dies hier ein Spiel ist.
Ariana

 

Der Eine so… der Andere so…

bald geht mein erstes Jahr in Simkea zu Ende und ich muss gestehen, was einst als Kurzbesuch zum Zeitvertreib gedacht war, bevor ich aus diesem trostlosen Noröm wieder verschwinden konnte, wurde zur liebevollen Heimat. Ja, ich kann sogar sagen zur Familie, denn ich habe hier nicht nur liebe Freunde sondern obendrein auch noch mein Glück gefunden.

Aber was tun, wenn man nicht verhungern will in der neuen Welt? Genau! Es galt einen Beruf zu wählen und dieser war auch schnell gefunden: Tischler wollte ich werden und um meinem Gefährten nahe zu sein erlernte ich noch die Fähigkeiten der Landwirtin. So war ich für die Zukunft, in die ich mit einem Lächeln auf den Lippen blickte, gerüstet.
Da ich es hier zu Etwas bringen wollte, arbeitete ich hart und trug die Früchte eben dieser Arbeit wieder zum Markt um sie dort zu Verkaufen. Aber an wen? Und wie? Alle waren schon so groß und hatten sich ganze Geschäfte mitsamt Buden aufgebaut und jetzt kam ich kleiner Zwerg daher und wusste einfach nicht wie ich das jemals auch anstellen sollte. Handeln. Verkaufen. Alles eben.
Aber mein Schicksal hielt ein Ass für mich im Ärmel bereit. Mir half der Zufall. Eine alteingesessene Bürgerin sprach mich an und wir kamen ins Geschäft. Es entstand sogar meine erste Freundschaft in Simkea. Wie war ich stolz. Sie half mir über die erste schwere Zeit hinweg. Tröstende Worte, wenn die Säge den Baumstamm in tausend Fetzen zerlegte jedoch nicht in Holz, ein zugestecktes Steak, wenn der Magen knurrte aber das Körbchen nur noch Fischsuppe enthielt oder Preise wurden gezahlt, die über den üblichen Marktpreisen lagen. Das liebe Mitbürger ist für mich das einzige ungeschriebene Gesetz Simkeas:
Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und ein liebes Wort öffnen so manche Tür und lassen so manche helfende Hand erscheinen.

Aber was wenn wir uns ärgern? Wenn das gesprochene Wort eben nicht mehr so lieb ist? Nun für meinen persönlichen Geschmack gilt ersteinmal: Woran lags? Rief es so aus dem Wald wie ich hineinrief? War mein Gegenüber einfach nur mit dem linken Bein zuerst aus dem Bett gestiegen? Oder hatte ich es gar mit einem echten Griesgram zu tun? Fragen über Fragen.
Aber: Jeder hat mal einen schlechten Tag. Auch ich. Also erstmal über die eigenen Taten nachdenken. War mein Verhalten schuld? Ja: Dann überlege ich wie kann ich es wieder gut machen. Nein: Dann betrachte ich mein Gegenüber. Auch hier ist das oben genannte liebe Wort oft der Schlüssel. Etwas Toleranz und Entgegenkommen haben schon so manchen Greisgram schmelzen lassen wie Schnee in der Frühlingssonne. Falls das immernoch nicht hilft, tja dann darf der liebe Griesgram Griesgram bleiben, aber ich bin weg. Geschäftlich und privat. Ein kleiner Schabernack noch hier und da wenn mich der Übermut packt, ansonsten ist Nichtbeachtung an der Tagesordnung.

Etwas sehr Schönes an Simkea ist, dass jeder das eigene Glück fest in der eigenen Hand hält. Möchte ich Waren nur gegen Heller verkaufen? Käufer finde ich am Markt. Möchte ich nur gegen andere Waren tauschen? Tauschpartner sind am Markt. Möchte ich nur meine Dienste anbieten? Gegen Vergütung meines Aufwands und unter Stellung der benötigten Rohstoffe? Auftraggeber finden sich am Markt. Möchte ich Aufträge nur unter meinen Bedingungen annehmen? Geschäftspartner finden sich am Markt. Die Möglichkeiten hierzulande sind vielzählig und vielfaltig wie die Bewohner, die dieses Land zieren. Allerdings haben diese eines gemeinsam: Nur wer seine Wünsche laut ausspricht und diese auch nett formuliert, nur der hat eine realistische Chance darauf, dass sie zufriedenstellend erfüllt werden.

Im Großen und Ganzen ist das Leben in Simkea herrlich für mich. Ich habe Freunde und Familie. Jeder Tag ist voller neuer Leute, die ich kennen lernen darf, ganz egal ob niegelnagelneu oder schon Ewigkeiten hier. Es ist Alles möglich. Und es ist vor allem Alles meine Entscheidung. Wenn ich Etwas mag oder wenn ich Jemanden mag, dann steuere ich direkt drauf zu. Falls nicht, nun dann gibt es noch genügend andere Wege hier, die zu entdecken es sich lohnt.
Leben und Leben lassen.

Eure Samuela

 

 

Liebe Tonksi,
erstmal vorab; wie werden Alteingesessene definiert? Je nachdem mit wem ich es in Simkea zu tun habe fühle ich mich ein wenig anders. Bei den neuen, klar bin ich schon lange dabei mit den über zwei Jahren hier, aber bei denen die schon Urzeiten dabei sind fühle ich mich dann schon noch wie ein neuerer…
Demensprechend sind auch die ungeschriebenen Regeln bei jeder Generation anders. Die einen wollen ihre Rohstoffe für produzierte Ware die anderen lieber Heller und ganz andere Tauschen wieder ganz anders. Als ich in Simkea anfing habe ich den Chat noch sowas von ignoriert das ich gar nicht mal mehr weiß was ich alles falsch gemacht habe… ;-) Aber eine Regel die auch nirgends geschrieben steht habe ich dann auch mal mitbekommen. Diese Regel besagt ein Feuer immer über lassen. Und das egal ob am Lagerfeuer oder an der modernen Kochstelle, am Backofen oder am Schmiedefeuer. Da ich alle Feuer gut kenne und nutze kann ich nur sagen die Regel ist auch nicht bei allen angekommen. Ich habe auch schon Alteingesessene dabei erwischt wie sie es haben ausgehen lasse. Dazu fällt mir dann spontan wiedermal ein; Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.
Ich für meinen Teil habe mir mal vorgenommen für meinen Hauptberuf, also Bergmann die Produktionskette bis zur Hacke alles selbst zu können. War auch anfangs gar net mal so schlecht. Nur dann kamen immer mehr Aufträge und die Idee auch noch Kochen zu wollen, das ich als !Schmied! tatsächlich meine Werkzeuge doch glatt selbst kaufen muss und nicht selbst herstellen kann. Sei es weil ein andere Simkeaner dringend Eisen brauchte oder ich einfach nicht genug AU hatte um wirklich alles selbst zumachen. Bin ich deswegen kein Schmied mehr? Dann sind Schmiede die ihre Rohstoffe kaufen und Bergmann auf 20 haben keine Bergleute mehr, oder???
Oder bin ich kein Koch mehr weil ich trotzdem noch Nahrung bei anderen kaufe? Solche Menschen die sowas sagen sollten sich dann nicht mehr wundern das ich keine Zeit mehr habe Eisen aus den Bergen zu holen obwohl sie es so dringend brauchen. Ich muss ja erstmal meine komplette Nahrung selbst kochen damit ich lang genug in den Bergen bleiben kann um mein Eisen unter Systempreis zu verkaufen weil sie sich sonst betrogen fühlen, weil es doch zu teuer ist sonst…

Im Grunde ist es doch so, dass man im Handel abspricht was die beiden Parteien für Leistungen zu erbringen haben. Wenn abgemacht ist das der Kunde die Rohstoffe selbst mitbringt ok, wenn das vorher aber nicht ausdrücklich gesagt wurde kann man nicht davon ausgehen das der Kunde die Rohstoffe auch mitbringt. Ich als Verkäufer überlasse es sogar guten Kunden hinterher selbst ob sie mir lieber die Heller geben oder die Rohstoffe dazu. Meine Endpreise richten sich nämlich nicht immer nach Systempreis, sondern nachdem wie ich Rohstoffe eingekauft habe und dann noch nach Angebot und Nachfrage. Wenn mein Kunde die Rohstoffe günstiger bekommt, warum soll ich ihm dann nicht diesen Service bieten?
Dieses Anblaffen usw. finde ich persönlich nicht gerade besonders doll. Besonders wenn gewisse Personen davon ausgehen das sie unfehlbar sind und sich selbst dann angegriffen fühlen wenn man sie in gleicher Manier ebenso anblafft, weil sie geraden eben genau den gleichen „Fehler“ gemacht haben. Die einen schieben das dann gerne auf RP, aber ich sage wenn einer RL mies drauf ist oder die nötige Erziehung fehlt dann greift das auch auf sein RP-Spiel mit ein. Keiner kann von sich behaupten das er RP und RL strickt von einander trennen kann… Die aktuelle Gemütslage die man RL gerade hat beeinflusst auch immer das RP geschehen. Und wer mich kennt weiß durchaus das ich mich mit Spielen recht gut auskenne und das nicht einfach so daher sage. Der ein oder andere in der europäischen Spieleszene wird mich kennen.
Kommen wir noch zu Lieferfristen. Ich habe jetzt erst wieder eine Bestellung die auf Eis liegt, da ich aber weiß dass mein Kunde nicht immer on ist halte ich sie erstmal zurück. Schließlich geht RL vor und ich erwarte von keinem dass er sein RL-Leben hintenanstellt nur weil ich meine Ware loswerden will. Wenn es dann doch zulange dauert kann ich sie immer noch bei Alrik einstellen und bin dann aber auch erstmal wieder in den Bergen und kann wieder was mitbringen. Oder wenn ich was gekocht habe benutze ich es selbst, oder wenn ich was geschmiedet habe verkauft es sich auch an jemand anderen… Zuletzt habe ich ja immer noch Jonny… ;-) Gut ich kann Jonny so ohne weiteres erwähnen… Ich spiele aus Freude am Spiel nicht um reichster Simkeaner zu sein… Und das ist auch das schöne an Simkea…. Auch ohne 100% an der Wirtschaftssimulation teilzunehmen ist das Spiel spielbar. Ich habe das was ich an nötigem brauche und sogar noch ein wenig mehr um mir sowas zu leisten wie einen Marktstand und ein Haus… Möchte nicht wissen wie viel Dukaten ich hätte, wenn ich nur WS spielen würde… ;-)
Kommen wir zum Schluss…. Ein freundliches Miteinander und Rücksicht auf das RL-Leben der anderen Mitspieler und nicht zu vergessen vielleicht auch Rücksicht auf Vergesslichkeit, Tollpatschigkeit usw. nehmen. Weil im Grunde sind alle Chars auch nur Menschen.

Grüße aus der Zeit

Parker

Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”

Ja, sicher. Worum geht es denn? antwortete der Mann.

Papa, wenn Du arbeitest, wieviel verdienst Du pro Stunde?

Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen? sagte der Mann ärgerlich.

Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wieviel Du in der Stunde bekommst. bettelte der kleine Junge.

Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde.

Oh, stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.

Dann sieht er auf und sagt, Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?

Der Vater explodiert: War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”

Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.

Schläftst Du schon? fragte er.

Nein, Papa. Ich bin wach.

Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart, sagte der Mann.

Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest.

Der kleine Junge sprang vom Bett: Oh, danke, Papa! schrie er.

Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. “Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?”

Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es! sagte der Junge.

Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?

20
Feb

Das Sindar Lektion 10, Teil 3

   Von: Takezu in Schlagzeilen

Mae govannen, mellyn nîn, zuerst eine Entschuldigung, meine Feder war zerbrochen und mir war es unmöglich auf die Schnelle eine Neue zu bekommen, so daß ich den Kurs verschieben mußte. Nun wollen wir aber fortfahren.

10.2.3 Zahlen

Die Zahlen von 1 bis 10 im Sindarin lauten:

1 min  6 eneg
2 tâd  7 odog
3 neled  8 toloth
4 canad  9 neder
5 leben  10 caer

Zu größeren Zahlen haben wir nur spärliche Informationen. Aber wir können die Zahlenfolge
des Quenya als Richtlinie nehmen. Demzufolge könnte man bilden:

*minchaer (11), *tadchaer (12), *nelchaer (13), aber tadchaen (20) *min tadchaen (21), *nelchaen (30),
*eneg nelchaen (36), *neder odchaen (69)

und so weiter. Im Grunde steht -chaer für ’-zehn’ und -chaen für ’-zig’. Das Präfix ist immer die erste
Silbe des Wortes. Zahlen werden im Sindarin genau andersherum geschrieben: die letzte
deutsche Ziffer kommt im Sindarin an erster Stelle. Leider kennen wir das Wort für 100 nicht. Für noch größere Zahlen haben wir meneg (1000), welches allerdings vielleicht auch generell für eine große Zahl stehen kann. Zahlen werden ohne Mutation dem gezählten Substantiv vorangestellt:

Neled binn delithar. (Drei Männer werden kommen.)

Elbische Zahlen sollen dem Duodezimalsystem folgen, aber die einzig bekannten Beispiele, die wir haben, entsprechen dagegen dem Dezimalsystem, deshalb werden wir hier nicht auf die Spekulationen über die Bildung von Zahlwörtern im Duodezimalsystem eingehen.

10.3 VOKABULAR

Sindarin / Deutsch
*ae / wenn, falls
anu / männlich
athrada- / durchqueren
celu / Ursprung
coru / tückisch
galu / Begünstigung, Glück
glad / Holz
gwanu / Vergehen (nicht im Sinne von sterben)
haru / Verletzung
hethu / vage
hithu / Nebel
inu / weiblich
ir / wenn (zeitlich)
lond / Pfad
malu / blaß
nan mbâr / in die Heimat
naru / rot
naur / Feuer
naw / Idee
nedhu / Kissen
pathu / Ebene
ring / kalt
sun / wenig
taen / Gipfel
talu / flach
tinu / Funke
toltha / holen

Ab der Nächsten woche kümmern wir uns um eine weitere Lektion, im Anschluß dieser gibt’s auch wieder Sonderteile.
Cuio annan
lîn Takezu

 Valentinsfrust
Wohl dem, der sich am Valentinstag an seine Liebste oder seinen Liebsten kuscheln durfte, wehe dem, der dies nicht konnte. Zu letzteren gehörte der werte IceT, der aus der Not eine Tugend zu machen schien und gar sehnend Isabell anschaute. Doch leider hatte er auch von dieser dame, an die er sich in Ermangelung seiner Liebsten Arweni ankuschelte, nicht viel. Schnell schon sah er bei einem Blick zum Mond dessen Zenit näher rücken und seufzte „gutnacht, isabell…. warst ohnehin kein ersatz…“ . Voller Mitleid versuchte Sansan ihn aufzumuntern, als sich auch Isabell in Luft auflöste und übergab ihm eine rote Rose. Sie mutmaßte gar: „Vielleicht hat deine Teuerste der valentinstag überanstrengt?“ Doch IceT winkte frustriert ab: „Der letzte vielleicht – ich sag ja, sie war nur kurz Kippenkaufen….“ Und so kam es, dass, während andere auf der rosaroten Valentinswolke dahinschwebten, über Icet eine dicke Gewitterwolke in ganz anderen Farben hing. (MH)

Valentinstag im Zeichen der Liebe

Ganz anders als IceT haben diejenigen den Valentinstag verlebt, die ihren Liebsten oder seine Liebste bei sich hatten. Überall turtelten die Pärchen, beschenkten sich mit Rosen, Herzen der Zuneigung und der Schokolade in selbigen. Ebenso wurden jede Menge Liebesschlösser an der alten Brücke im Trenter Umland aufgehängt, die symbolisch die ewige Liebe besiegeln sollen.

Aber nicht nur über die Liebesschlösser soll ewige Liebe symbolisiert werden – andere Simkeaner haben sich genau an diesem Tag dazu entschlossen, den Weg zum Bund des Lebens zu gehen und haben sich verlobt. Wer dieses Paar ist? Nun, in den letzten Wochen hat der Bote oft von der unheimlich süßen, aber auch eigenartigen, Liebe von Katz und Wolf berichtet. So wird das Berichten nun fortgesetzt. Am Valentinstag machte der Wolf Worath seiner liebsten Katze Pytron einen Antrag. Nachdem diese angenommen hatte, erleuchtete über den Dächern Trents ein wunderschönes Feuerwerk.

So bleibt den beiden nur zu wünschen, dass sie es auch bis zur Hochzeit schaffen und die Liebe bei ihnen so ewig hält, wie es symbolisiert werden soll, und dass auch andere die ewige Liebe für sich finden. (Eluanda)