Archiv November, 2011

21
Nov

Schnappschuss137

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Bedenkt man, welch neue Bewohner in den letzten Monaten oder auch jüngst den Weg nach Simkea fanden, so sollten die älstern, jetzt nur sich aus ihren Häusern trauenden Bewohner, die Bürger Simkeas bei weitem das geringere Problem darstellen, wie der Schnappschuss der Woche zweifelsohne deutlich macht.

21
Nov

Das Sindar, Sonderteil Vergleiche

   Von: Takezu in Schlagzeilen

Mae govannen mellyn, wieder einmal habe ich einen Kleinen Sonderteil für Unterhaltungen im Gepäck.

KONVERSATION – VERGLEICHE

Wenn man dabei ist, sich kennen zu lernen, dann tauscht man öfter Vorlieben und Abneigungen
aus. Nach dem Muster von

Man loth nostach ammell – i veril egor i eirien?
(Welche Blume riechst du lieber – die Rose oder das Gänseblümchen?)

könnt ihr danach fragen. Wenn ihr euch lieber allgemein erkundigen wollen, verwendet ihr

Man loth nostach ammain i-lyth?
(Welche unter den Blumen riecht am besten?).

Antwortet auf eine solche Frage mit

I veril ammain. (Die Rose riecht besonders schon.) oder
Noston veril ammell i-lyth. (Unter den Blumen rieche ich am liebsten Rosen.)

Wenn ihr fragen wollen, wie euch ein Kleidungsstück steht, dann müsst ihr etwas umschreiben:

Man Thai ammain – i chammad valent egor i chammad galen?
(Welches erscheint schöner – das gelbe oder das grüne Gewand?)

Die Antwort könnte lauten:

I chammad valen bain athan i galen. (Das gelbe Gewand ist schöner als das grüne.)

Die folgenden Vokabeln können euch dabei helfen, eigene Sätze zu bilden.

Farben: caran (rot), malen (gelb), calen (grün), nim (weiß), morn (schwarz), mallen (golden), luin (blau), mith (grau), gwind (blaugrau), baran (braun), elw (himmelblau), glos (schneeweiß)

Eigenschaften: beleg (groß), maer (gut), bain (schön), mail (lieb), gwain (neu), lagor (schnell), *lint (flink), tîr (richtig), raeg (falsch)

Das wars auch schon für diese Woche, in der nächsten beginnt die nun mehr achte Lektion.
Cuio annan
lîn Takezu

21
Nov

Der Keks

   Von: BiestyBird in Schlagzeilen

Selten so gelacht…

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21
Nov

Des Einen Freud´ ist des Anderen Leid

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

An Marktständen, bei Alrik und Johnny, auf dem Marktplatz miteinander feilschend, überall in Trent sind sie zu sehen und ein allen gewohnter Anblick: die billas, Jims, Sharlyns, Kirschfeen, Boras, Maddies, Xanatos, Sandrinas, Pandoras und wie sie alle heißen mögen. Gern kauft man von ihnen und verkauft auch das eine oder andere.

Plötzlich ein Aufruhr, ungläubiges, doch auch erfreutes Raunen ist weithin vernehmbar: unbekannte Bürger Trents machen sich an unseren im Schweiße unserer Angesichter gefertigten Waren zu schaffen, begutachten sie, machen sogar Heller locker, um sie … JA! käuflich zu erwerben.

´´Ich möchte aber meine Ware an bekannte Gesichter verkaufen, nicht an namentlich unbekannte Bürger.´´
´´Ich liebe die Bürger, endlich verkaufe ich auch meine Ladenhüter.´´
´´Mir ist´s gleich, an wen die Ware verkauft wird, Hauptsache, sie ist weg und in meinem Geldbeutel klimpert´s lustig.´´

Manch einer scheint zu fürchten, daß nicht genug für den schaffenden, produzierenden, namentlich bekannten, aktiven Bewohner bleibt, um dessen tägliche Bedürfnisse zu befriedigen, weil diese plötzlich in den Wirtschaftskreislauf eingreifenden Unbekannten gerade selten gefertigte Produkte kaufen könnten.
Alrik wurde offensichtlich bereits mehrfach hinter vorgehaltener Hand dazu ermuntert, den unbekannten Bürgern die Ware aus dem Auktionshaus erst ab dem dritten Tag zuzusprechen. Ohne dem Auktionator irgendetwas unterstellen zu wollen: Bestechungsgelder scheinen hier noch nicht geflossen zu sein, denn der gute Alrik verkauft vorerst jedem alles jederzeit.

Recherchen bei Marry, der freundlichen jungen Dame, die das Bürger- und Handwerkerverzeichnis der Stadt Trent führt, haben ergeben, daß es ausreichend Werkstätten und Handwerker, Zulieferer, Ab- und Anbauer geben sollte, um jedermanns Bedarf mehr als ausreichend abzudecken.
Offensichtlich bedarf es lediglich einer Umgewöhnung und verstärkten Kommunikation mit den kauf- und verkaufwilligen Trentern, die sich tagtäglich am Markt tummeln.

Lassen wir doch den unbekannten Bürgern ein paar Tage Zeit. Man kennt es von Schnäppchen- und Schlussverkäufen: nach der ersten Euphorie lässt auch der Kaufrausch irgendwann nach und die Normalität übernimmt wieder das Ruder der täglichen Marktaktivitäten.

In diesem Sinne wünsche ich ausnahmslos allen Trentern allzeit ein vortrefflich´ Geschäft.

Zihaani

21
Nov

Kaufkraft

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft.

Kaum ein Thema lässt derzeit die Gemüter derart hochkochen, wie die Bürger Simkeas, die seit neustem den werten Alrik für sich entdeckt haben. Es fragt sich doch, woher all diese Menschen urplötzlich kommen ebenso, wie sie bisher schafften, sich mit den Waren des täglichen und nicht ganz so alltäglichen Bedarfs zu versorgen. Read the rest of this entry »

Des Gnoms Vorlieben

„Schnuddel hasst Hütchenspiele! Als er noch kleiner war, haben ihn die Menschen immer unter die Hütchen gesteckt und dann rum geschoben!“ Bei dieser Aussage erschauerte der kleine Gnom, der seit einiger Zeit Simkea unsicher macht. Aber wenn er doch Hütchenspiele hasst, was mag er dann? Auch das wurde in der vergangenen Woche heiß diskutiert, denn der kleine Gnom scheint voll von Testosteron zu sein. So ist seine allerliebste Vorliebe natürlich die Frau an sich. Gerne bewundert er besondere Gegenstände der Damenwelt – insbesondere ihre Kleider – und schaut sich an, wie diese sich an den Körper schmiegen. Da wundert es keinen, dass die Damenwelt Komplimente bekommt und errötet. Ja, der kleine Gnom weiß genau, was uns Frauen erfreut. Sein Lieblingsaufenthaltsort sei übrigens das Dekolleté, da es dort schon warm und bequem sei. Diesen Ort hat auch Mauswiesel schon für sich entdeckt und scheint bei kleinen Simkeanern sehr beliebt zu sein.

Ein eigenartiger Gnom fürwahr, aber er versteht sich mit Rosen und Komplimenten umzugehen, so dass er das Herz fast jeder Dame erweicht. Er sollte nur noch üben, ab und zu ein bisschen weniger direkt zu sein, das könnte die Damenwelt auch abschrecken. (Eluanda)

 

Leuchtende Kinderaugen

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und die für Kinder wohl schönste Zeit des Jahres beginnt. Weihnachten steht vor der Tür und die ersten weihnachtlichen Vorboten sind auf dem Markt anzutreffen. In der vergangenen Woche konnte man wieder Adventskalender  bei der Weihnachtselfe erstehen. Kleine Söckchen, werden nun jeden Tag an den Kamin der Taverne gehängt, von denen jeden Tag der 24 letzten Tage vor Weihnachten eine befüllt wird.

Schon jetzt beginnen die Kinderaugen zu leuchten, wenn sie die süßen Söckchen entdecken und sie eifrig zum Kamin bringen. Die Geschenke-Zeit geht los. So wird in den nächsten Wochen wohl häufig Kinderlachen zu hören sein, denn wann sind die Kleinen glücklicher, als in dieser Zeit, wo sie so viele Süßigkeiten und Geschenke bekommen? Da werden selbst Krankheiten zur Nebensache. Aber auch die „großen Kinder“ blicken gespannt den nächsten Wochen entgegen und freuen sich auf die Geschenke ihrer Liebsten. (Eluanda)

 

Seltsame Dinge, die sich da heute am frühen Abend auf dem Marktplatz abspielten. Da wühlte sich Pengel durch einen Berg von Geschenkpapier, wuselte mit Schleifenban umher und verpackte ein Geschenk nach dem anderen. Und dann … Pengel übergibt 1 x Kleines Geschenk an Nikolaus. Das konnte doch wohl nicht wahr sein?! Der Nikolaus? Das fragte sich dann auch Krissi und überlegte, die nicht vorhandene Brille zu putzen, denn Pengel überreichte ein Geschenk nach dem anderen dem Nikolaus. Jener übte schon mal leise sein ´´hohoho´´ und zupfte an seiner Mütze rum, nur um erleichtert festzustellen, dass sie noch da war.
Auf die Frage, ob denn das Geschenkpapier auch reichen würde, meldeten sich sogleich einige der anwesenden Marktbesucher und boten ihre Hilfe bei der Beschaffung des Verpackungsmaterials an. Doch plötzlich verschwand der Nikolaus, was zumindest bei einem der Anwesenden ein enttäuschtes Gesicht hervorrief. Pengel jedoch klärte rasch auf. ´´Er kommt nur, um die Pakete mitzunehmen und dann verteilt er sie zur großen Tombola wieder.´´
Nun heißt es also geduldig abzuwarten und sich nicht zu wundern, wenn weitere Geschenke an den Nikolaus übergeben werden. (Dank an Maeve für dieses Fragment)

 

Mit Händen und Füßen…

Mit dem Lesen und Schreiben haben es die Simkeaner, ob groß oder klein, nicht so sehr. Bei den doch nicht unbeträchtlichen Handelsaktivitäten allerdings, die tagein tagaus zu beobachten sind, sollte man meinen, das Rechnen fiele ihnen leicht. Allerdings ist dies bei weitem nicht bei allen der Fall, doch wissen diese sich zu helfen. So die werte DeeShalee. Ihre auf dem Markt angepriesenen Pfannkuchen fanden schnell Käufer, doch ist bekannt, dass bei größeren Mengen Pfannkuchen auch ein Preis für die gesamte Abnahmemenge errechnet werden muss. Mit dem Rechnen schien es bei DeeShalee allerdings nicht weit her und so schnellten nach kurzem abzählen sieben Finger in die Höhe, als sie nach dem Preis für ihre gerade dem Käufer gereichten Pfannkuchen gefragt wurde. Das dies allerdings auch falsch aufgefasst werden kann, zeigte sich bei der verwunderten Nachfrage „Wo soll ich denn sieben Finger hernehmen?“. Schnell aber wurde dies geklärt. Doch damit nicht genug. Auf die Frage, was wohl geschehen wäre, hätte eine noch größere Menge der leckeren Pfannkuchen den Besitzer gewechselt, verwies DeeShalee bedeutungsvoll auf ihre Hände und Füße. Abschätzig wurde abgewunken, auch so könne die werte DeeShalee doch so dennoch nur bis zu einem Betrag von 20 Hellern zählen. DeeShalee wäre jedoch nicht DeeShalee, hätte sie nicht noch ein Ass oder vielmehr Finger im Ärmel. Der staunenden Menge präsentierte sie grinsend 90 Finger und Zehen. Nun mochte es wahrlich wundern, woher diese stammen mochten, DeeShalee erklärte murmelnd: „ Hab ich mir von Jim abgeguckt, der hat auch immer so viele Finger überall.“(MH)

 

Jim der Geniesser

Jüngst geschah es, dass sich Jim der Siedler, seines Zeichens Verehrer der Frauenwelt, unversehens zwei hübschen Damen gegenüber sah, die sich zu ihm an das Schreibpult begeben hatten. Verträumt schaute Jim zu den Damen: „So liebe ich das: zwei Frauen stehen Schlange bei mir.“ „Haha, bilde dir bloß nichts ein!“ versuchte Lady Sharina den Herrn aus seinen Träumen zu wecken. Doch Jim bildete sich doch was ein. Bevor er sich zuviel einbilden konnte, erklärte ihm Firunja: „Ach das ist doch nur, weil wir Frauen so einen immensen Redebedarf haben hach und endlich hört und mal jemand zu.“ Firunja schwärmte Jim von kleinen Lämmchen und Kälbchen vor, bis Jim der Siedler schon ganz belämmert guckte. So lange erzählte Firunja von kleinen Tieren, bis sie ganz erschöpft drein blickte. Jim der Siedler war ganz hin und weg. Ob allerdings von den Worten, oder den zwei Damen, bleibt im Dunkeln.(MH)

 

Fischen mal anders
Hanswalter zwängte sich in seinen Taucheranzug, befestigt die Atemschläuche am Bootsrumpf und hüpft ins Meer. Murmelnd war seine Stimme zu hören: „Ich hoffe, das Ding ist wasserdicht.“ Etwas spät vielleicht dieser Gedanke, doch besser spät als nie, sagt man. Womit Hanswalter allerdings nicht gerechnet zu haben schien, waren die von Anubis angeführten, angeblich am Meeresgrund zu findenden Unterwasservulkane, zumindest zeigte dies sein verunsicherter Blick. Was sich allerdings deutlich zeigte war, dass der werte Hanswalter wohl seine wahrlich ersten Schritte als Fischen an diesem Tage tat, war doch sein Blubbern zu hören: „Ein Fisch! Unglaublich… aber der ist noch nicht paniert!“ Spätestens jedoch, als das Boot begann abzutreiben wurde auch dem Letzten klar, dass Hanswalter wohl das erste Mal auf dem Meer weilte. Als er auch noch an den Atemschläuchen zog, um das Boot am Fleck zu halten, hätte man schon meinen können, dies wäre auch sicherlich das letzte Mal. Zum Glück aber besann sich der Taucher noch rechtzeitig auf den Anker, auch wenn der werte Chalek schnell eine ganz andere Lösung präsentierte: „Man könnte ja Lachgas einleiten, dann findet ers vielleicht etwas lustiger. Ich dachte nur, wenn schon absaufen, dann wenigstens gut gelaunt.“ Hanswalter kletterte nach diesem Vorschlag dann doch lieber zurück ins Boot. (MH)