21
Nov

Des Einen Freud´ ist des Anderen Leid

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

An Marktständen, bei Alrik und Johnny, auf dem Marktplatz miteinander feilschend, überall in Trent sind sie zu sehen und ein allen gewohnter Anblick: die billas, Jims, Sharlyns, Kirschfeen, Boras, Maddies, Xanatos, Sandrinas, Pandoras und wie sie alle heißen mögen. Gern kauft man von ihnen und verkauft auch das eine oder andere.

Plötzlich ein Aufruhr, ungläubiges, doch auch erfreutes Raunen ist weithin vernehmbar: unbekannte Bürger Trents machen sich an unseren im Schweiße unserer Angesichter gefertigten Waren zu schaffen, begutachten sie, machen sogar Heller locker, um sie … JA! käuflich zu erwerben.

´´Ich möchte aber meine Ware an bekannte Gesichter verkaufen, nicht an namentlich unbekannte Bürger.´´
´´Ich liebe die Bürger, endlich verkaufe ich auch meine Ladenhüter.´´
´´Mir ist´s gleich, an wen die Ware verkauft wird, Hauptsache, sie ist weg und in meinem Geldbeutel klimpert´s lustig.´´

Manch einer scheint zu fürchten, daß nicht genug für den schaffenden, produzierenden, namentlich bekannten, aktiven Bewohner bleibt, um dessen tägliche Bedürfnisse zu befriedigen, weil diese plötzlich in den Wirtschaftskreislauf eingreifenden Unbekannten gerade selten gefertigte Produkte kaufen könnten.
Alrik wurde offensichtlich bereits mehrfach hinter vorgehaltener Hand dazu ermuntert, den unbekannten Bürgern die Ware aus dem Auktionshaus erst ab dem dritten Tag zuzusprechen. Ohne dem Auktionator irgendetwas unterstellen zu wollen: Bestechungsgelder scheinen hier noch nicht geflossen zu sein, denn der gute Alrik verkauft vorerst jedem alles jederzeit.

Recherchen bei Marry, der freundlichen jungen Dame, die das Bürger- und Handwerkerverzeichnis der Stadt Trent führt, haben ergeben, daß es ausreichend Werkstätten und Handwerker, Zulieferer, Ab- und Anbauer geben sollte, um jedermanns Bedarf mehr als ausreichend abzudecken.
Offensichtlich bedarf es lediglich einer Umgewöhnung und verstärkten Kommunikation mit den kauf- und verkaufwilligen Trentern, die sich tagtäglich am Markt tummeln.

Lassen wir doch den unbekannten Bürgern ein paar Tage Zeit. Man kennt es von Schnäppchen- und Schlussverkäufen: nach der ersten Euphorie lässt auch der Kaufrausch irgendwann nach und die Normalität übernimmt wieder das Ruder der täglichen Marktaktivitäten.

In diesem Sinne wünsche ich ausnahmslos allen Trentern allzeit ein vortrefflich´ Geschäft.

Zihaani

This entry was posted on Montag, November 21st, 2011 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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