21
Nov

Kaufkraft

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft.

Kaum ein Thema lässt derzeit die Gemüter derart hochkochen, wie die Bürger Simkeas, die seit neustem den werten Alrik für sich entdeckt haben. Es fragt sich doch, woher all diese Menschen urplötzlich kommen ebenso, wie sie bisher schafften, sich mit den Waren des täglichen und nicht ganz so alltäglichen Bedarfs zu versorgen.

Der Trenter Bote versuchte nun, in der ihm bekannten investigativen Art, eben jenen Fragen auf den Grund zu gehen. Die Antworten mögen erschrecken, verwundern oder vielleicht auch nur erklärend zum Nachdenken anregen. Nach einigen langen Gesprächen mit dem werten Alrik gab dieser nämlich mit schwerer Zunge, die allerdings weniger dem Geständnis als vielmehr dem guten Wein und Bier zu verdanken war, zu, in einer beispiellosen Werbekampagne von Haus zu Haus die bei ihm angepriesenen Waren vorgestellt zu haben. Der Grund allerdings sei ein ganz profaner gewesen, Mitleid mit all den Produzenten, die allwöchentlich mit enttäuschtem Gesicht ihre Waren aus dem Abhollager zurück nehmen mussten. Von den Bürgern Simkeas erhoffte er sich, dass weit weniger nun dort landen würde, zumal das Abhollager in seiner Größe bei weitem nicht für derart viele Waren konzipiert sei.

Die Antwort auf die Frage, woher die Bürger bisher ihre Waren bezogen, ist weit erschreckender. Bevor dieses Geheimnis allerdings enthüllt werden soll, muss angemerkt werden, dass die derart investigativ sich unter das Volk mischende Chefredakteurin zu diesem Zeitpunkt just von dem Gespräch mit Alrik kam und auch ihre Zunge, möglicherweise auch ihre Ohren ein wenig unter dem Einfluss des Interviews standen. So konnte doch tatsächlich herausgefunden werden, dass die Bürger in ihrer Not von den Schlaglöchern lebten, oder vielmehr den Kleinigkeiten, die dort ab und an den Stolperern aus dem Rucksack fielen. Auch scheint der ein oder andere von ihnen Zeiten genutzt zu haben, in denen vereinzelt Lager von Bewohnern über eine längere Zeit unbesucht geblieben waren, um zumindest den nötigsten Bedarf zu decken.

So mag nun der ein oder andere noch weiterhin einen leichten oder auch stärkeren Groll gegen die Bürger, die nun ihrer Heller und Silberstücke bei Alrik umsetzen haben, lassen wir dennoch Zeit ins Land gehen und dann uns ein endgültiges Urteil bilden. Bisher bemerkten wir kaum ihre Anwesenheit, erfreuen wir uns daher nun einfach daran, dass die ständigen „Ureinwohner“ sich uns endlich offen zeigen und nehmen wir sie als Teil unseres Landes an, schließlich gibt es weit schlimmere Bewohner, die sich in der vergangenen Woche erneut vermehrten. Dazu kann im Umlandartikel näheres in Erfahrung gebracht werden.

Doch auch noch andere Geschichten, kleine und große, ereigneten sich in der vergangenen Woche, auch wenn wie immer nicht alle Einzug fanden in unser bescheidenes Blatt. Daher bleibt letztlich nur noch wie immer an dieser Stelle einen guten Start in die neue Woche, guten Umsatz und natürlich auch viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten zu wünschen.

In diesem Sinne

Maddie Hayes

This entry was posted on Montag, November 21st, 2011 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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