Archiv November, 2010

22
Nov

Wer weiß es?

   Von: BiestyBird in Rätsel

Für das letzte Rätsel kamen 2 richtige Einsendungen für das Lösungswort WASSERRING:Felron und Krissi .

Die Gewinner dürfen sichihren Gewinn bei Maddie Hayes abholen.

Und hier ein neues Simkea-Silben-Rätsel, viel Spass :)

Gesucht werden 12 Werkzeuge, im engsten oder im weitesten Sinne:

rätsel_221110

Schickt die Lösung, die Anfangsbuchstaben der 12 Werkzeuge gut durchgeschüttelt, ingame an BiestyBird.

Einsendeschluss ist wie immer der nächste Freitag, 26.November 2010.

Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

22
Nov

schnappschuss85

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Dieser kleine Kerl hatte das Pech, sich in der letzten Woche zu lange in der Nähe der mit einigen Problemen kämpfenden Chefredadteurin auzuhalten. Ob von dieser eine Ansteckungsgefahr ausging oder dem Kleinen auf Dauer einfach der Anblick reichte, konnte nicht ermittelt werden.

schnappschuss85

Amüsante Beobachtung
oder: Vom Prahlen und Feilschen

Als ich neulich in meinem Marktstand ein Nickerchen hielt, wurde ich unsanft durch ein fröhliches „Guten Tag!“ geweckt. Ich schielte aus einem Astloch meiner Marktbude und sah einen neuen Mitbürger. Was sich im folgenden zutrug, war dies:

Hammerhart oder nur heiße Luft?
Der neue Bürger, der, wie ich bald erfuhr, auf den Namen Miriki hört, brüstete sich mit seinen starken Knochen und seinem angeblichen Heilfleisch. Er behauptete, sein Vater wäre ein gar grober Schmied gewesen, der ihm als Kind zur Strafe desöfteren den Hammer auf den Fuß warf. Die anwesende Maeve durchschaute diese Lüge sofort und kicherte: „Nach Entenfüßen sehen Eure aber nicht aus….“ Sicherlich war Mirikis Prahlerei in Anwesenheit des Halbalben Takezu unklug, denn als Miriki nun flüchten wollte, warf der Alb alsbald einen Hammer in Mirikis Richtung. Der Prahlhans Miriki fing den Hammer mit einem Fuß ab – zumindest versuchte er es. Tatsächlich hörte ich nur einen Schmerzenslaut und sah Miriki sodann humpelt im Kreis hüpfen. Der arme Kerl!

Immer diese Vorurteile…

Nach den obig genannten Kindereien murmelte Miriki, wahrscheinlich um von seiner schmerzhaften Flunkerei abzulenken, dass Elben und Schmiedehammer doch wahrlich nicht zusammenpassen würden. Elben, das seien Spitzohren mit Bögen, meinte er. Ich musste in meinem Versteck lachen – welch klischeehaftes Denken!

Fleißige Feilscherei
Nun zeigte der Schmied Takezu dem Neuling Miriki sein gesamtes Sortiment an Werkzeugen: Feilen, Zangen, Sägen, Schaufeln… Bei den Schaufeln horchte Miriki auf. Nun begann eine unterhaltsame Verhandlung:
Miriki deutete auf die Schaufel: „Nun, so abgenutzt, wie die ausschaut, bringt die sicher nicht mehr viel…Auflerdem ist sie Euch, ob ihrer Größe, sicherlich eh nur eine unwillkommene Last…“ Als Takezu nicht anbiss, sondern auf den üblichem Marktwert bestand und weiter mit Maeve turtelte, griff Miriki zu verzweifelteren Methoden. Er winselte und jammerte, was das Zeug hielt. Schluchzend stammelte er, er wäre doch neu hier und sei ohne Geld so arm dran…die Welt sei furchtbar ungerecht – es war beinahe herzzerreißend! Doch der Halbalb blieb, anfeuert von Maeve, standhaft. Miriki zeigte seinen fast leeren Geldbeutel umher und drückte auf die Tränendrüse…Ich war beeindruckt, von soviel Schauspieltalent.
Um es kurz zu machen: Am Ende bekam der arme Neubürger Miriki vom Grummelalb die Schaufel für 5 Heller, was, wie er betonte, sein letztes Geld sei, und drei Brote. So siegt doch die Barmherzigkeit erneut und immer wieder – zumindest in unseren Landen.

Bis zur nächsten Woche
Eure Vish

22
Nov

Das Sindar – Lektion 2 Teil 3

   Von: Takezu in Schlagzeilen

No in elenath hîlar nan râd gîn. (Mögen alle Sterne auf deinen Weg scheinen.)

Mae Govannen geneigte Leser,
eine weitere Woche ist rum und nun möchte ich die Lektion über die Beugung der
A-Verben abschließen. Außerdem füge ich diese Woche wieder einen kleinen Teil des Sindarin Vokabulars an.

2.2.5 Das Gerund

Das Gerund ist ein Substantiv, das von einem Verb abgeleitet wird. Es bezeichnet die Tätigkeit,
die mit dem Verb beschrieben wird. Das Gerund bei A-Verben wird gebildet, indem
man -d an den Wortstamm anhängt.

lacha- (entflammen) ! lachad (Entflammen)
ertha- (vereinen)! erthad (Vereinen)
linna- (singen) ! linnad (Singen)

Es wird im Sindarin oft in Konstruktionen verwendet, in denen im Deutschen der Infinitiv
stehen würde. Wann im Sindarin Infinitive stehen, ist aus den wenigen Beispielen nicht
eindeutig zu ermitteln.

laston linnad (ich höre Singen)
laston Maeve linnad (Ich höre Maeve singen) (vielleicht als Alternative)

Soweit wir wissen, kann ein Gerund fast genauso wie ein normales Substantiv im Sindarin
verwendet werden, allerdings kann es nicht in den Plural gesetzt werden.

2.2.6 Die Verwendung von ’und’

Im Sindarin gibt es zwei Wörter für ’und’, die aus verschiedenen Stämmen abgeleitet werden
können. Das erste, das wir kennenlernen, ist die vermutlich ältere Form a. Vor Vokalen
wird dieses Wort wahrscheinlich zu ah:

Takezu a Maeve (Takezu und Maeve)
MasterX ah IceT (MasterX und IceT)

2.3 VOKABULAR

Sindarin / Deutsch
a(h) / und
adab / (Pl. edaib) Haus
aeglir / (Pl. aeglir) Bergkette
aduial / Abenddämmerung
amrûn / Osten
anglenna- / annähern
anna- / geben
annon  / Tor
Anor / Sonne
dortha- / wohnen, leben
edrain (Pl. edrain) / Kante, Rand
ennas / dort
falch (Pl. failch) / Schlucht
lacha- / entflammen
lasta- / hören
linna- / singen
man? / wer, was?
man sad / wo (wörtl. ’welcher Ort?’)
mellon (Pl. mellyn) / Freund
mi / in, an, bei
min / in dem, in den
minna- / eintreten
na / zu, hin, bei
nan / zu dem, bei dem
revia- / wandern
thinna- / abenddämmern

Spontane Äußerungen:
Mae (Ja, gut, allgemeine Zustimmung)
Ma (Nein, neutrale Verneinung)
Ai! (allgemeiner Ausruf, wie „Ach!“)
Garon lû… (Ich habe Zeit…)
Thi n´edain! (Diese Menschen!)

Cuio Annan
Euer Takezu

22
Nov

Wir fordern Filz fürs Volk!

   Von: Vishvadika in Schlagzeilen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Filzbrett

Filzbrett

in unserer Moderubrik stelle ich Euch gelegentlich neue modische Accessoires und Erfindungen vor. Wir erlebten gemeinsam schon einige Meilensteine der simkeanischen Modegeschichte: Die Erfindung des neuen Färbesystems, die Schöpfung von Kreationen wie Fellumhängen, Getas und Strohhüten.

Vor nunmehr einem Jahr stellte ich Euch, werten Leserinnen und Lesern, eine neuartige Verarbeitungsform vor, mit deren Hilfe aus Wolle ein dichtes Stoffgewebe gewonnen werden kann. Filz, nannte man dieses neuartige Material. Es wird hergestellt, indem man mit einem dafür geeigneten Holzbrett, dem sogenannten Filzbrett, einer Tonschale und einer Bürste einen Ballen Schafwolle bearbeitet, bis diese filzig wird. Eine tolle Idee soweit, die unter Mode-Experten damals frenetisch gefeiert wurde.

Filz

Filz

Viele Simkeaner kauften sich damals Bretter, Schalen, Bürsten und Wolle, um dieses neuartige Hobby anzunehmen. Dann plötzlich ging ein stiller Aufschrei der Frustration durch das Land: Was tun mit dem verfilzten Wollzeug? Es gab zwar eifrige Pläne, aus dem dichten Filzgewebe schützende Hüte zu schneidern, doch leider gelang dies bislang niemandem. Ich möchte darum heute, ein Jahr nach dieser grandiosen Idee, einen Aufruf starten:

Rettet den Filz!

Forscht nach Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten!
Unsere Modewelt kann nur bunter werden, wenn wir alle etwas dafür tun.

Unterstützt Ihr die Petition:"Filz fürs Volk!"?

View Results

Loading ... Loading ...

15
Nov

Lilliane

   Von: Takezu in Bürger hautnah

Mae Govannen geneigte Leser,

Diese Woche fand sich sich die bezaubernde Lilliane bereit, sich meinen Fragen zu stellen. avatar-28115

Sie verriet mir das sie aus einem fernem Land komme, von dem sie annahm das ich den Namen nicht kennen würde. Selbigen verriet sie mir auch nicht. Jedoch scheint dieses Land sich deutlich von unseren Landen zu unterscheiden, da sie mir verriet, dass sie eine Weile gebraucht hatte, sich hier zurecht zu finden. Am deutlichsten unterschieden sich diese Lande wohl darin, dass es hier kein Blutvergießen gab wie in ihrer einstigen Heimat. Blut hätte sie in ihrem Leben auch schon genug gesehen, verriet sie mir. Das war auch der Grund für ihre Flucht aus der Heimat. Ihre Familie schien geächtet gewesen, so dass sie die einzige sei, die überlebte. Ihren Häschern entkommen, landete sie nun hier, mit der Hoffnung, sich ein neues Leben aufzubauen. Sie erzählte mir das sie sich gerne und viel im Umland aufhielte, und das sie aufgrund dessen noch kaum Kontakte hier geknüpft hätte. Auch habe sie sich bisher ganz gut alleine Durchgeschlagen ohne viel auf Hilfe anderer zu zählen. Sie meinte das wäre ihr wichtig, doch würde sie keinen abweisen, der sie um Hilfe ersuche. Ihre Berufung suche sie noch, sie sagte, dass sie noch das suche was sie im meisten interessiere. Auch sagte sie, dass sie sich hier sehr wohlfühle, vor allem am Strand, wo sie in einer Liege die Seele baumeln lassen könnte oder auch ihre Wut beim Sand schaufeln heraus ließe. Die Vielfältigkeit dieser Lande mache sie so besonders, sagte sie mir, es gäbe soviele Orte die es zu erkunden gäbe. Jedoch störe sie ihre eigene Ungeduld, mit traurigem Blick verriet sie mir das es ihr zu schaffen mache, wenn sie etwas ausprobiere und es nach einigen Versuchen immer noch nicht gelingen wolle. Das stimme sie missmutig. Zu guter Letzt beglückwünschte sie die Bürger Trents zu ihrer schönen Stadt, „die sie gemeinsam errichtet haben und auch weiter an ihr arbeiten. Weiter so.“

Genau, Weiter So werte Bürger
Cuio Annan
Euer Takezu