Archiv Mai, 2009

18
Mai

Schnappschuss 10

   Von: MasterX in Schnappschuss

Es werde Licht… dachte sich das neue Ratsmitglied IceT und fand flugs eine Möglichkeit, auch weniger hellen Genossen einzuleuchten…
Schnappschuss Kerzen

18
Mai

Neue Baustelle

   Von: Tonksi in Neues aus dem Rathaus

Es wird gemunkelt, dass im Trenter Umland im Laufe dieser Woche eine neue Baustelle entstehen soll – wir bitten um aktive Mitwirkung, da es sich um ein zeitlich knappes Projekt zum Wohle aller handeln wird. Der Lohn wird Euch gewiss sein…

i.V., gez. IceT

18
Mai

Legenden aus dem Umland

   Von: Eluanda in Schlagzeilen

Heute möchte ich an dieser Stelle erst einmal sagen:

Verzeihung das ich wegen diverser Probleme länger nicht im Boten vertreten war und danke an meine liebe Corotica, die dafür Sorge getragen hat, das niemand auf News aus dem Umland verzichten musste.

Ich möchte mich in dieser und den kommenden Ausgaben auf Legenden aus den einzelnen Gebieten konzentrieren, die mir in meiner Reisezeit zu Ohren gekommen sind. Den Anfang soll auch hier wieder das Adoragebirge machen, da ich mich dort doch noch am besten auskenne.

Die Legende vom wertvollsten Golem der Welt
Vor gar nicht so langer Zeit war das Adoragebirge angeblich noch nicht voller Reichtümer, sondern bot nur Eisen-, Kohle- und Zinnvorkommen sowie eine Kupferader. Am Lagerfeuer erzählen sich Bergleute deswegen oft die Legende vom „wertvollsten Golem“, der von den anderen Golems wegen seiner glänzenden Haut verstoßen wurde und zu Staub zermahlen werden sollte. Auf der Flucht vor den Artgenossen soll er so voller Wut und Angst und Trauer gewesen sein, das er beschloss, sich in einer fernen Dimension zu verstecken. Doch wo er sich auch versteckte, was er auch tat, seine Artgenossen fanden ihn aufgrund seiner glitzernden Haut immer wieder. Eines Tages, nachdem wieder einmal ein Fluchtplan vereitelt wurde, beschloss er das ultimative Versteck zu finden: Er würde einfach mit einem Gebirge verschmelzen und sich in ihm verstecken. Dieses Versteck sollte das Adoragebirge sein, und laut der Legende verschmolz er mit den Bergen und die nie versiegenden Gold-,Silber- und Kupferadern sind seine Hautpartikel, die sich ständig erneuern. Natürlich wird diese Version angezweifelt, doch so mancher Bergmann hat bei einem kleinen Bergbauausflug schon gemeint, das glückliche Seufzen des „wertvollsten Golems“ aus dem Berg zu hören, der endlich das ultimative Versteck gefunden hat.

lg euer Africarlos

1.
a) männlich
b) weiblich
c) neutral
d) blumig

2.
a) weiblich
b) blumig
c) männlich
d) neutral

3.
a) neutral
b) männlich
c) blumig
d) weiblich

4.
a) blumig
b) weiblich
c) neutral
d) männlich

5.
a) neutral
b) blumig
c) männlich
d) weiblich

männlich: Tja, meine lieben Männer, in Simkea wirkt sich die Wahl des Geschlechts weder auf die Fähigkeiten, noch auf die Karrierechancen aus. Männlich zu sein bedeutet daher soviel wie… ach, schaut selber nach!

weiblich: Kaum legt sie den schweren Hammer zur Seite wendet sie sich auch schon den Pfannen zu, nur um dann geschwind hinfort zu eilen – ein wenig Holz hacken. Ja, das ist die gestandene Frau Simkeas. Mit anderen Worten – sie steht dem Manne in nichts nach, hat ihm aber auch nichts voraus.

blumig: Warum Männer nur Holz hacken und Frauen stets kochen? Euch egal, Ihr duftet einfach viel zu lieblich, um Euch mit solchem Krimskrams herumzuschlagen.

neutral: Betrachtet Euch als Vorreiter späterer Moden – wenn das Metrosexuelle und das Androgyne zu Konzepten moderner Identitäten erhoben wird. Naja, Ihr gebt einen Quatsch auf Sex und Gender und seid wie Ihr seid – Neutral.

Romantische Beleuchtung

Ein Lichtlein für dunkle Stunden

Ein Lichtlein für dunkle Stunden

Die Tage werden wieder länger, die Nächte lauschiger. Da kommt ein neu auf den Markt gekommenes Produkt genau richtig. Die eifrigen Erfinder des Landes haben es geschafft herauszufinden, wie mit wenig Aufwand stimmungsvolle, wohlriechende Kerzen aus Bienenwachs hergestellt werden können. Die Töpfer, nicht untätig, stellten sogleich einen passenden, mit praktischem Halter versehenen Kerzenhalter her. Ob als romantische Lichtquelle bei einem Stelldichein, oder schlicht als Licht in der Dunkelheit. In diesem herannahenden Sommer werden wohl viele Lichtlein leuchten

 

 Gefräßige Maschine
Ein neues Spinnrad wurde in der alten Weberei aufgestellt. Da das alte von vielen wütenden Tritten angehender Weber doch arg gelitten hatte, wurde es durch ein moderneres Exemplar ersetzt. Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass dieses Spinnrad nicht wie das Vorgängermodell für die Herstellung eines Garns nur 2 Wollbäusche benötigt, sondern die sagenhafte Menge von 8 Wollbäuschen dazu benötigt. Der Rat der Stadt, der sich über die Herkunft des neuen Spinnrades ausschwieg, versicherte jedoch, dass dieser hohe Verbrauch in einem qualitativ hochwertigeren Faden begründet sei. Ob dies stimmt oder die Oberen des Landes vielleicht einem windigen durchreisenden Händler und seinen leeren Versprechungen aufgesessen sind, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass sich nun dadurch der Garnpreis deutlich erhöht und damit auch der Kleidungspreis

 

 Großzügiges Geschenk
In der Marktgasse herrscht buntes Treiben. Fast scheint es, als habe fast jeder inzwischen zumindest einen Bauchladen dort. Neubauten und auch deren Eröffnung gehen sang und klanglos über die Bühne, sind inzwischen alltäglich geworden. Um nicht in der Masse zu verschwinden, ersann sich der Jäger Stenophrates etwas Besonderes zur Eröffnung seines Saftladens. Neben einer Ankündigung im diesem Blatt verteilte er am Vortage der Eröffnung sowie am Eröffnungstag kleine Geschenke unter den Bewohnern, die mit der Aufschrift „STENOPHRATES SAFTLADEN!!! Neueröffnung heute wenn die Sonne unter der Erdenscheibe verschwindet!“ .

 

 Besorgniserregender Anblick
Das derzeit sich auf Erkundungsfahrten in fernen Landen befindliche Ratsmitglied echi wurde am letzten Montag kurz gesehen. Doch welch ein Anblick bot er. Die Erfahrung, die er hier einst sammelte schien ihm abhanden gekommen. Ausgerüstet gleich einem neu durch das Portal geschrittenen, macht es fast den Eindruck, als haben seine Entdeckungsfahrten unter keinem guten Stern gestanden. Musste er gar den gefahrvollen Weg durch das zerstörte Noröm und die Portale auf sich nehmen um wieder zurückkehren zu können in unsere Lande? Was auch passiert sein mag, der werte echi schwieg sich aus. Auch ward er seit seinem kurzen Auftauchen am Montagabend nicht mehr gesehen.

18
Mai

Fragilität

   Von: Feelicitas in Schlagzeilen

 

Der Mensch neigt dazu, etwas zu erschaffen, versucht die Welt nach seinen Vorstellungen zu formen. Er erschafft Bauwerke. Er erschafft Kunstwerke. Er erschafft Lyrik. Und nicht zuletzt erschafft der Mensch sich selbst. Hilflos, klein und verwundbar geboren, nimmt er in sich auf, was ihm geboten, verarbeitet es, formt sich daraus selbst. Er erschafft sich selbst gleich einem Bildnis, einem Kunstwerk, gestaltet aus den Stoffen, die das Leben für ihn bereithält. Harter Stein mischt sich mit feinem Kristall, Wasser trifft das Feuer. Strahlendes Licht umfängt tiefe Dunkelheit, die weiche Feder berührt den scharfen Stahl. Aus all diesen Gegensätzen formt er seine Persönlichkeit, erschafft er ein Werk, das in seiner Einmaligkeit unerreicht ist. Doch nicht immer ist die äußere Form gefestigt genug, dass der Mensch in sich selbst ruhend in ihr erblühen kann. Wie zerbrechlich ist sie oftmals, wie leicht sind die Stoffe mit denen er arbeitet aus dem Gleichgewicht zu bringen. Je winziger die Hände, die formen, desto weniger bedarf es, um das Kunstwerk zu zerstören. Oft reicht ein kleiner Stoß, auf das das gerade begonnene Werk in Scherben zerbricht. Doch auch wenn die Form hart und gefestigt zu sein scheint durch der Jahre Schaffens, kann sie zerbrechen, zerbrochen werden. Was bleibt sind die verstreuten Stoffe, aus denen der Mensch sich eins erschuf, winzige Splitter, aus der Bahn gebracht, zu seinen Füßen.

Jedoch der Mensch neigt dazu etwas zu erschaffen, die Splitter neu zu sortieren, sie zu einem neuen Kunstwerk bilden. Es scheint, dass es des Ablegens der alten Form zuweilen bedarf, um sich selbst neu zu erschaffen, immer und immer wieder, bis der Tod selbst des Menschen Schaffen beendet.