20
Nov

Es steht wieder an

   Von: Alexa Viator in Schlagzeilen

Liebe Simkeaener,

Halloween ist nun komplett vorbei und wir gehen so langsam auf Weihnachten zu. Am 01.12. ist wieder unser Lichterfest. Bringt bitte eine Kerze mit Ständer mit und stellt sie im Trenter Umland am Trenter Tor auf. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr auch ein Stück Papier mitbringen und darauf Eure Worte verewigen. Weitere Informationen findet Ihr im Forum unter dem Beitrag „Lichterfest“, damals erstellt von unserer wunderbaren Lady Sharina.

Heute könnt Ihr wieder tolle Artikel lesen. Zum einen haben wir wieder einen schönen Artikel von Clemmk und Ravalyas Geschichte geht in die letzte Runde. Dieses Mal werden es nur fünf Artikel. Aber keine Sorge, weitere Artikel sind schon da und werden dann in zwei Wochen veröffentlicht.

Eure Alexa

20
Nov

Das Laternenfest

   Von: Alexa Viator in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Am Abend zur Stunde 20 trafen sich Trenter Bürger am Markt zum Laterne laufen. Fröhliche Flötenmusik erklangen die Gassen und es wurde gesungen. Von weit bekannten Legenden und Mythen. Viele bunten Laternen von Sonne bis Mond werden nach und nach am Lagerfeuer auf dem Marktplatz angezündet und schon bald erleuchtet Trent in Fackellicht.

Helia stimmt ein Lied ein.
„Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne geht mit mir …“
„St. Martin St. Martin St. Martin ritt bei Schnee und Wind ….“
Mit den passenden Flötenklängen ist ein buntes Treiben am Markt zu sehen.
Es wurde Süßes und Musik verteilt. Über einen tapferen Mann St. Martin erzählt man sich
Sogar die Papierdrachen tanzen in der Luft. Doch für einige Trenter Bürger sei es fremd.

„St. Martin? Wer ist das? Ich kenne nur Geschichten über Feen, Elfen und Elben“, gesteht Loulu und lauschte an der warmen Quelle der Eisinsel der Lieder, welch über das Meer getragen werden.

Nun sitzen die Trenter Bürger am Markt um das Feuer und genießen die Atmosphäre. Die Torte ist angeschnitten und jeder hatte Spaß an diesem Abend.
Geduldig erzählt Prof. Bloom eine fast vergessene Geschichte. Von drei Trenter Bürger, die vor langer Zeit einem Fluch verfallen waren und im Eisschloss kurz vor dem Erfrieren waren. Aber mit der starken Zusammenarbeit vieler Trenter Bürger konnte man den Fluch brechen und die entführten Bewohner wieder auftauen und Wärme schenken. So wie einst ein tapferer Mann seinen Mantel teilte, um jemanden Fremdes zu helfen, so lehrte es den Simkeaner ebenso füreinander zu sorgen.

Schließlich gingen alle Müde zurück in Ihre warmen Unterkünfte und träumten noch die ganze Nacht davon.

(Clemmk)

Teil 1: Aufbruch

Loulu seufzte leise, als sie sich von Simkea verabschiedete. Die friedliche Gegend hatte ihr einst Trost gespendet, doch die anhaltende Abwesenheit ihres Liebsten, Klamdor, lastete schwer auf ihrem Herzen. Mit entschlossenen Schritten brach sie in die keltische Anderwelt auf, in der Hoffnung, dort Frieden zu finden.

Loulu betrat die von einer magischen Atmosphäre durchdrungene Anderwelt. Der Übergang von Simkea war fast nahtlos, als ob sie durch einen unsichtbaren Schleier schritt. Die Luft hier war erfüllt von einem sanften Leuchten, das von keinem offensichtlichen Lichtquell stammte, und jeder Atemzug fühlte sich an, als ob er alte Geschichten und uralte Geheimnisse in sich barg.

Ihre Reise führte sie durch dichte Wälder, deren Baumkronen das Sonnenlicht verschluckten und das Zwitschern der Vögel zu einem geheimnisvollen Flüstern dämpften, vorbei an steilen Bergen, deren Gipfel in den Wolken verschwanden, und über tiefe Täler, in denen Nebelschwaden wie Geister tanzten. Die Landschaft war atemberaubend: saftig grüne Hügel erstreckten sich bis zum Horizont, durchsetzt mit kristallklaren Flüssen, die wie flüssiges Silber im Mondlicht glitzerten. Alte Eichenwälder, deren Bäume Flüstergeister beheimateten, umgaben sie. Manchmal hörte Loulu die sanften Stimmen der Geister, die ihr Mut zusprachen und uralte Lieder sangen, die von Liebe, Verlust und Hoffnung erzählten.

 

(Loulu)

Da erklang ein leises Lachen. Angespannt spähte sie in die Richtung, aus der das Lachen zu hören war.
„Ich bin hier Werteste“ hörte sie Camulos. Gleichzeitig trat er vor und stand unmittelbar vor ihr. Er legte etwas neben den Baumstamm, sie konnte nicht erkennen, worum es sich handelte, und setzte sich zu ihr.
„Ich habe Euch nicht ankommen hören und gesehen habe ich Euch auch nicht“, entgegnete sie erstaunt.
„Das war auch Sinn der Sache, es ist ein Teil, von dem, was ich Euch zeigen wollte“ lautete seine Antwort, „Ihr selber leuchtet durch das Rodegebiet und seid schon von weitem zu sehen.“
Verständnislos sah sie ihn an.
„In der Nacht als wir uns begegnet sind, wollte ich gar nicht bis hierherlaufen. Da sah ich etwas Helles und deswegen kam ich nachsehen, wer oder was sich hier aufhält. Der Rest ist Euch ja bekannt“
„Ja, und ich muss zugeben, dass es eine gute Begegnung war“, sagte sie leise.

„Ich bitte Euch jetzt aufzupassen. Ich werde mich entfernen und wieder herkommen.“ Er stand auf und nach wenigen Schritten konnte sie ihn nicht mehr sehen. Wieder starrte sie in die Dunkelheit. Nach einiger Zeit erkannte sie einen sich langsam nähernden hellen Schatten, immer deutlicher erkennbar werdend, bis Camulos wieder ganz zu sehen war. In seiner hellen Lederkleidung, den braunen Umhang hatte er über den Arm gelegt. Diesen nahm er nun und legte ihn sich wieder an, verschloss ihn mit einer Fibel. Sie musste nun wieder genau gucken, um ihn zu erkennen, obwohl er sich nur wenige Schritte von ihr befand.
„Darum wolltet Ihr die Dunkelheit“ nickte sie, langsam verstehend, was ihr gerade vorgeführt worden war, „aber wir Sidhe tragen immer weiß, das gehört zu unserem Volk. Ich will nicht meine ganze Identität in Simkea verlieren“ fügte sie hilflos zu.
Camulos setzte sich zu ihr.
„Seht, Ihr braucht doch nur den Umhang dunkel, alles andere kann bleiben, wie Ihr bei mir ja gut sehen konntet. Eine Kapuze aufgesetzt verdeckt Eure Haare vollständig, sodass Ihr nicht gleich von weitem zu sehen seid. Und für einen Gegner, mit dem Ihr Euch gerade im Kampf befindet, seid Ihr so auch weniger gut zu erkennen, besonders da Ihr mit dem Kurzbogen kämpft“

„Ich denke, ich habe verstanden. Ich werde meine Schneiderin bitten mir die Umhänge in Zukunft dunkel zu färben“ sprach sie widerstrebend leise, immer noch nachdenklich.
„Da habe ich was für Euch, mit einem schönen Gruß von einem Freund“ lachte Camulos, griff nach dem kleinen Etwas und legte es ihr in den Schoß. „Wenn Ihr das nächste Mal am Brunnen vorbeikommt, nehmt eine Kleinigkeit für den immer hungrigen Bären mit.“
Es war weich, sie erfühlte Stoff. Erstaunt hob sie es hoch und es entfaltete sich.
„Gerne gebe ich dem Bären was an Essen, er mag sicher Fisch? – Das ist ein Umhang!“ erkannte sie dann.
„Es ist vor allem ein dunkler Umhang. Und wenn Ihr heute wieder hier übernachtet, möchte ich, dass Ihr ihn anlegt.“ Das klang streng.
„Ja natürlich, ich probiere ihn mal an“ stotterte sie. Seine Bestimmtheit verdutze sie.
Sie erhob sich von dem Baumstamm und legte den weißen Umhang ab. Den Dunklen im Kerzenschein genauer betrachtend sah sie, dass er dunkelrot war. Schnell legte sie ihn um und stellte fest, wie gut er passte.

Schüchtern fragte sie: „Seid Ihr nun zufrieden?“ und schloss den Umhang mit ihrer Fibel.
„Nein“, sagte er, stand auf und zog ihr die Kapuze über den Kopf.
„So ist es richtig. Schade, dass Ihr selber den Unterschied nicht sehen könnt“ schmunzelte er.
„Ich habe es bei Euch gesehen werter Camulos, es war eine gute Vorführung“
Sie setzten sich wieder nebeneinander auf den Baumstamm. Leise sprachen sie noch eine Weile miteinander.

Mittlerweile war schon die dritte Kerze in Folge heruntergebrannt, als sich Camulos erhob und für den Rückweg bereit machte.
„Geht einmal zu Reto in die Taverne. Soweit ich weiß, hat er immer Probleme in seinem Keller, ein guter Anfang für Kämpfer. Ansonsten wünsche ich Euch eine gute Nacht. Wir sehen uns gewiss bald wieder“ verabschiedete er sich.
„Vielen Dank für alles und einen guten Heimweg werter Camulos, gute Nacht.“ Und schon war er wieder mit der Dunkelheit verschmolzen. Die helle Stelle auf dem Baumstamm, die der weiße Umhang gebildet hatte, war ebenso verschwunden.

In sich zufrieden und ausgeglichen zog sie sich sofort in ihren Unterstand zum Schlafen zurück. Ja, es war ein neues Leben in Simkea, ganz anders als sie es kannte, aber es war auch ein gutes Leben.

Ende 

Ravalya Kergarth

20
Nov

Der verirrte Geist

   Von: Alexa Viator in Schnappschuss

Zwei Wochen nach Halloween wurde noch ein Geist entdeckt, der sich wohl verlaufen hatte. Mit etwas Bestechung wurde er nicht gesehen und doch hat Jascha die Chance genutzt und ein Foto gemacht.

 

20
Nov

Laternenfest

   Von: Alexa Viator in Schnappschuss

Am 11.11 war St. Martin und wie es so ist, wurde auch ein Schnappschuss gemacht.

6
Nov

Der November ist da

   Von: Alexa Viator in Schlagzeilen

Lieber Simkeaner,

der Herbst ist das und es wird kühler. Die Blätter verfärben sich und fallen langsam ab. Im Moment läuft noch das Halloween Event und wir gehen so langsam auf Weihnachten zu.

In dieser Ausgabe dürft Ihr Euch über das neueste Rätsel erfreuen und Teil 3 von „Der rote Umhang“. Und für die Neuen unter uns gibt es eine kleine Einführung in die Wüste.

Ich habe zwei Bitten:

  • Für Weihnachten möchte ich gerne eine Spezial-Ausgabe veröffentlichen. Ich nehme alles, was Ihr an Weihnachtsgeschichten oder auch Bilder habt.
  • Der Bote braucht neuen Stoff, uns gehen grad die Artikel aus. Ihr habt interessante Chatverläufe? Dann per Taube, im Forum oder auch über Discord an mich (oder auch gerne an Klamdor, wenn ihr ihm etwas zu schicken wollt). Ebenso auch ausgeschriebene Geschichten. Auch dürft Ihr mir Geschichten schicken, die schon ein paar Jahre alt sind.

Eure Alexa