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Apr

Brauchtum in Simkea 3.Teil

   Posted by: Alphia   in Schlagzeilen

Wenn man durch die Gassen von Simkea schreitet, sieht man hier und da einige Kinder spielen. Die Mädchen halten einfache Puppen in den Händen und erzählen sich gegenseitig, was die eine Puppe sagt und macht, und wie die andere Puppen zu reagieren hätten. Die Jungen spielen Räuber und Gendarm und rufen sich auch ihre geplanten Aktionen zu, damit die anderen sich besser in ihr Spiel einfügen können.

So üben schon die Kleinen das Rollenspiel.

Immer wieder wurde bemängelt, dass die fleißigen Simkeaner nur noch an Handel und Umsatz denken, und dass das allseits beliebte RP in Vergessenheit zu geraten scheint. Doch Einige versuchen immer wieder, es neu zu beleben. Wir erleben romantische und musikalische Begebenheiten, und auch manch lustige Diskussionen, wo um jeden Kreuzer gefeilscht wird, als ginge es um das nackte Überleben.

Nun ist ein neues, leicht makaber anmutendes Rollenspiel entstanden, das auch schon vielfach beobachtet werden konnte: der Freitod und die Trauer. Es ist immer noch nicht klar warum, aber die Zahl derer ist doch schon beängstigend hoch geworden. Freunde und Mitfühlende legen spontan Geschenke nieder, in der Hoffnung, dass die Segnungssehnenden wieder den Weg zurück finden. Nun ist allgemein bekannt, dass alles, was am Boden liegt, aufgehoben werden darf. Aber es wäre doch schön, wenn die Trauergaben so lange liegen bleiben würden, bis der Verblichene zurückkommt, und die Geschenke eventuell freigibt. Die Trauergaben sind daran zu erkennen, dass sie am Marktplatz zu Hauf liegen und meist aus Blumen und Herzen bestehen.

Wie gesagt, es ist kein Muss, aber es wäre schön, für das Rollenspiel…

…wird fortgesetzt

This entry was posted on Montag, April 6th, 2009 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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