Liebe Leser,
die Tage werden kürzer, der Markt ist noch immer ohne die von einigen schon aufs schmerzlichste vermissten Marktstände. Da nimmt es nicht wunder, wenn sich der eine oder andere Bürger nach einer Freizeitbeschäftigung sehnt. So waren am Großen Schwarzen Brett der Stadt in der letzten Woche besonders zwei hinterlassene Botschaften von besonderer Bedeutung.
Zum einen suchte ein Bürger dringend Mannschaften, um erneut, nachdem nun endlich alles an der Wiese der körperlichen Ertüchtigung korrekt funktionieren sollte, Ablenkung mittels eines Fußballturniers. Leider waren die Reaktionen eher verhalten, was allerdings auch daran liegen mag, dass doch der ein oder andere Fußballbegeisterte eher den kalten Wind, der durch die Nordschneise weht, scheut. Der Trenter Bote allerdings ist der Idee eines solchen Turniers ebenfalls nicht abgeneigt und wird innerhalb der Redaktion noch ausführlich zu gegebener Zeit darüber diskutieren, unter Umständen die Initiative für ein derartiges Großereignis zu übernehmen.
Ein anderer Anschlag am Großen Schwarzen Brett der Stadt hingegen ließ die Begeisterung eher aufkommen. So rief der Bürger Desmond zu einer erneuten Walfahrt, ja Wal- und nicht Wallfahrt, auf und gar viele hefteten voller Begeisterung ihre Teilnahmebekundungen darunter. So viele gar, dass tatsächlich zwei Gruppen von Walfängern auf große Fahrt gehen könnten. Ob und wann diese Gruppen aufbrechen, das werden die geneigten Leser auch dem Trenter Boten zu gegebener Zeit entnehmen können. Mag allerdings auch sein, dass der eine oder andere gefürchtete Herbststurm dem Unterfangen ein Ende bereiten mag.
Was sich noch so im Lande ereignete, nicht alles fand wie immer Eingang in den Trenter Boten, manches allerdings dann doch. Sehr ans Herz legen möchten wir allen Lesern auch einmal mehr die Geschichte und Geschichten.
Bleibt an dieser Stelle nun nur noch einen guten Einstieg in die neue Woche, eine sturmfreie Zeit, sowie viel Freude beim Blättern im Trenter Boten zu wünschen.
In diesem Sinne
Maddie Hayes