30
Aug

Gefahr am Markt

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

Werte Leserschaft.
Ja das Leben am Trenter Markt ist nicht ganz ungefährlich, auch wenn diejenigen Bürger, die durch das Umland streifen, sich auf die höchsten Plateauberge des Andoragebirges wagen, oder auch unter der sengenden Sonne der Wüste einher schreiten oder aber im ewigen Eis der Insel des gefrorenen Feuer hart ihren Lebensunterhalt zu sichern versuchen, dies oft nicht glauben mögen.
Nicht etwa die wirtschaftliche Gefahr, die einige durch die Umbauten in der Marktgasse, die in dieser Woche begannen, schon wie ein Damoklesschwert über ihren Köpfen schweben sehen, ist damit gemeint, nein eine bei weitem realere Gefahr ist an diesem Platze zu finden. Auch nicht von den vergleichsweise harmlosen anstecken Krankheiten wie Husten, Läusen oder Krätze, mit denen sich die infizierten Bürger zumeist mit letzter Kraft auf den Markt schleppen ist gemeint.
In der vergangenen Woche zeigte sich wieder einmal, das es scheinbar sehr viel angenehmer ist, neue Beschwörungen oder auch Zauber und deren Auswirkungen am Markt zu testen, als im stillen Kämmerlein des Rathauses, wo sie zweifelsfrei, wenn sie denn noch nicht ganz ausgereift zu sein scheinen, allerlei Schaden bis hin zum Einsturz des Gebäudes anrichten könnten. Manch einem Bürger mag allerdings doch das Schnitzel im Halse stecken bleiben, der Milchreis den Weg vom Magen wieder hinauf auf die Zunge wandern, beim plötzlichen unvermuteten Anblick eines beschworenen Golem, sich teleportierender Gegenstände oder ohne ersichtlichen Grund zu Staub zerfallener Fußbälle.
Zur Beruhigung aller Bürger, die in der letzten Woche weder Zeuge der Geschehnisse, noch in die Versuchung kamen, dem Trenter Markt einen Besuch abzustatten sei gesagt, dass derzeit noch alles steht, weder Häuser noch Personen verschwunden sind, zumindest nicht dauerhaft.
Was sich sonst so in dieser Woche ereignete, ob Freud ob Leid, ob große Geschichte oder heimliche Liaison, wie immer fand nicht alles Eingang in den Trenter Boten, manches allerdings schon. Was allerdings Eingang fand, ist ein Reisebericht, den besonders die jüngeren Bürger im Fortsetzungsroman zu verfolgen nicht verpassen sollten.
Bleibt an dieser Stelle nun nur noch einen guten Start in die neue Woche, wenig Zerfall und vor allem wie immer ein Schmunzeln beim Durchblättern des Trenter Boten.
In diesem Sinne
Maddie Hayes

This entry was posted on Montag, August 30th, 2010 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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