Seid gegrüßt werte Simkeanerinnen und Simkeaner!
Nachdem in in den letzten Wochen doch mehr im Norden des Landes unetrwegs war, habe ich mich in der letzten Woche einmal mehr den südlicheren Gefilden gewidmet. Was passt schließlich besser als eine Bootstour in der warmen Sommersonne…
So machte ich mich mit Sack, Pack, Sonnenhut und Paddel auf zum Fischerhafen, um mit meinem kleinen Segelboot aufs Meer hinauszufahren. Die Sonne spiegelte sich auf der glatten Wasseroberfläche und nur eine leichte Brise wehte mir durchs Haar. Ich schnappte mir mein Fernrohr, lehte mich nach einem Blick aber entspannt zurück und dachte bei mir: „Wenigstens hier ist alles beim alten geblieben – wäre ja auch zu schön wenn auch hier…“ Ich stockte, setzte mich auf und staunte nciht schlecht. Ist das Meerwasser denn nicht mehr blau? Neben mir breitete sich ein grünlicher, dichter Teppich aus. Ich streckte meine Hand danach aus. Ein Gefühl zwischen Ekel und Erstaunen umfing mich. Wie konnte hier, so ganz ohne Erde, etwas wachsen? Und warum ist das so unsagbar glibschig? Ich packte ein Paar der Pflanzen in mein Boot – vielleicht kennt sich ja jemand anders damit aus.
Nun war mein Erkundungssinnn wieder geweckt und ich beschloss, wenn ich schon hier draußen herumpaddelte, noch einen Abstecher zur Eisinsel zu machen. Der Wind war in der Zwischenzeit stärker geworden und so war ich in null komma nichts an der riesigen Eisscholle. Nachdem ich mien Boot festgezurrt hatte, steckte ich mir noch schnell einige der nun getrockneten Pflanzen ein und stapfte los zum Eremiten – der weiß doch sicher was das ist. Und richtig, als ich Ihn die getrockneten Pflänzchen zeigte erklärte er mir, dass es sich hier um Algen handle. Das sind Meerespflanzen – im getrockneten Zusatnd sogar essbar. Skeptisch blickte ich die grünen Blätter an, bedankte mich für die hilfreiche Auskunft und steckte sie wieder in meinen Rucksack. Nach einem kleinen Plausch ging ich weiter, den Xafir hatte mir von seltsamen Eiern erzählt, die neuerdings hier herumliegen.
Schon nach kurzer Zeit fand ich ein solches – gut versteckt in einer Schneewehe lag es und dementsprechend war es völlig ausgekühlt. Ich entfachte ein Feuer, um es aufzutauen – schließlich brauchen Lebenwesen ja Wärme. Hauptsache, da steckt noch Leben drin… Nach einiger Zeit am Feuer sah es schon viel besser aus. Die dicke Eisschicht war getaut und ein unversehrtes Ei lag in meinen Händen. Nanu? Hat es etwa geknackt? Ich setzte es vorsichtig vor mich hin und beobachtete es. Tatsächlich, da ist ein Sprung in der Schale. Als die Schale ganz aufgebrochen war staunte ich nicht schlecht: Vor mir stand ein kleienr Pinguin und schaute mich an. Soetwas hatte ich noch nie gesehen und es verschlug mir die Sprache. Der Kleine watschelte mir auf Schritt und Tritt hinterher und so blieb mr nichts anderes übrig als ihn mit auf mein Segelboot zu nehmen. Ob er es wohl mit mir in Trent aushält? Schließlich ist es dort viel wärmer…
Er ist jedenfalls ein guter Schwimmer, das habe ich während der Bootsfahrt bemerkt, als er in das kühle Nass eintauchte. Sollte es ihm zu warm werden, so bin ich mir sicher, wird er den Weg durchs Meer zurück auf die Insel finden und vielleicht komme ich ihn dann einmal besuchen, denn: „Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön! Ja, da kann man grüne Algen und kleine Pinguine sehn! Holahiiiii…“
Eure Corotica