Seid gegrüßt liebe Simkeanerinnen und Simkeaner!

Heute nehme ich Euch mit auf meine letzte Tour durch die Nordschneise. Nach alten Ruinen und herrlichen Plantagen werde ich heute meine Reise in den Nordwesten fortsetzen ehe ich nach einigen erlebnisreichen Tagen wieder nach Trent zurückkehren werde.

Schon früh machte wurde ich von der aufgehenden Sonne geweckt, welche durch die Kakaobäume auf mich hinabschien. Nach einer kleinen Stärkung machte ich mich auf den Weg um auch den letzten Teil der neu entdeckten Schneise zu erkunden. Je weiter ich in Richtung Norden wanderte, desto sicherer war ich mir, dass es mit jedem Schritt windiger wurde. Ich verweilte einen Augenblick und streckte meine Nase gen Himmel. „Wenn das keine Seeluft ist!“, dachte ich bei mir und weiter ging es, immer der Nase nach. Schon bald stand ich am Abgrund, verzeiht, den Meeresklippen. Noch nie habe ich etwas beruhigenderes gefühlt und ich setzte mich auf die Steine, um den Blick ein wenig schweifen zu lassen.

Nur schwerlich konnte ich mich aufraffen, diesen schönen Ort wieder zu verlassen und mich auf den Heimweg zu begeben. Etwas abgelegen des Weges erblickte ich einen Terrassenförmigen Hang. Natürlich war der Heimweg nun vollends vergessen – aber für einen so kleinen Umweg musste einfach noch Zeit sein. Mein Blick trübte mich nicht ud schon bald stand ich vor eben diesem Hang. Zarte Pflanzen wuchsen darauf und ein fleißiger SImkeaner klärte mich auf, dass dies Reispflanzen sind. Ich sah ihm zu, wie er seine Sichel schwang und die Halme kürzte, ehe ich mich verabschiedete und weiter gen Süden wanderte.

Diesen Weg scheine ich noch nie zuvor gegangen zu sein, denn er kam mir sehr kurz vor. Ab und an sah ich am Wegesrand einen Zitronenbaum stehen, dessen Früchte mit der Sonne um die Wette strahlten. An der alten Brücke angekommen blickte ich nochmals zurück und dachte bei mir: „Dieser Besuch wird gewiss nicht der letzte gewesen sein, denn Heute ist nicht alle Tage – ich komme wieder, keine Frage!“

Eure Corotica