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Mai

Wirtschaftskrise in Simkea?

   Posted by: Feelicitas   in Klatsch und Tratsch

Preisdumping oder Überproduktion?  Zu reges Treiben in der Marktgasse oder Überforderung Alriks? Ist der Markt noch zu retten?

Schon seit einiger Zeit regt sich der Unmut bei den alteingesessenen Trenter Händlern. Sei es in den unzähligen kleinen in der Marktgasse neu entstandenen Lädchen, sei es im altehrwürdigen Trenter Auktionshaus unter Alriks kompetenter Leitung oder auch im direkten Handel auf dem Markt. Vermehrt wird der Markt mit Waren nahezu geflutet, werden Waren weit unter dem Herstellungspreis feilgeboten. Der Auktionator Alrik steht dem hilflos gegenüber. „Was soll ich denn tun?“, so seine leicht verzweifelt klingende Antwort auf die Frage nach den Preisen. „Ich bin gezwungen, die Waren für den vom Anbieter geforderten Preis zu versteigern, ob es mir gefällt oder nicht.“ Auf ihre Niedrigpreise angesprochen, reagieren die Billiganbieter unterschiedlich. „Ich beschaffe mir die Rohstoffe selbst, verarbeite sie in Eigenregie und habe daher keine Herstellungskosten.“ So eine mögliche Reaktion. Inkorrekt, aber noch durchaus eher von Unwissenheit geprägt. Eine andere Reaktion hingegen zeugt von purer Ignoranz. „Ich kann die Preise machen, wie ich will. Ist doch mein Ding, oder was!“

Es existiert zwar keine offizielle Preisliste, auf der alle Waren detailliert aufgeführt sind und es wird auch keine geben. Nichts desto trotz haben simkeanische Waren einen gewissen Wert. Die heimische Wirtschaft setzt diesen aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Zum einen spielen die Herstellungskosten eine Rolle. Hierbei wird der zur Beschaffung beziehungsweise Herstellung einer Ware genötigte Arbeitsaufwand in Heller umgerechnet. Hierbei geht man für den schwer arbeitenden Simkeaner davon aus, dass etwas 100 verbrauchte Energie den Gegenwert von etwa einem Heller haben. Auch Angebot und Nachfrage haben in unserem System der freien Marktwirtschaft einen großen Einfluss auf den Preis, was am derzeitigen Apfelpreis gut abzulesen ist. Ein weiterer Faktor, der bei den Lebensmitteln in die Preisberechnung mit einfließt, ist der Nutzfaktor. Hierbei wird geschaut, welchen energetischen Nutzen eine Nahrung in sich trägt und dies entsprechend in den Warenwert mit eingebunden.

Die sicherste Methode, einen reellen und für Hersteller beziehungsweise Verkäufer und Käufer gleichermaßen fairen  Warenpreis in Erfahrung zu bringen, ist die Beobachtung des Marktes unter zu Hilfenahme des Überschlagsberechnung des Preises nach den vorgenannten Faktoren. Wer es einfacher haben will, der frage einfach auf dem Trenter Marktplatz. Die Antworten werde prompt gegeben werden, auch wenn sie zu manchen Stunden ein wenig dauern können.

This entry was posted on Montag, Mai 4th, 2009 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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