Das Leben pulsiert in seinem ganz eigenen Takt. Mal schneller, mal langsamer. Mal begleitet von einer fröhlichen, leichten Melodie, mal unterlegt von traurigen, melancholischen Tönen.
Wir bewegen und im Takt des Lebens, leicht wiegend oder wild tanzend, je nachdem welchen takt das Leben uns vorgibt. Nur müssen wir versuchen, immer unseren eigenen Takt dem Takt des Lebens anzupassen, denn auch das Leben in uns selbst hat einen ganz eigenen Takt, seinen ganz eigenen Rhythmus. Geraten wir aus dem eigenen takt, so finden wir uns nicht ein in den Takt des Lebens um uns her, haben das Gefühl, ein Tänzer zu sein ohne Musik, dessen Schritte unbeholfen stolpern.
Es mag sein, dass man eine Weile ohne die Musik, ohne den Takt tanzen kann, doch ist es eine Übung, nicht der wahre Tanz. Diesen können wir nur tanzen, spüren wir die Musik und den Rhythmus in uns, tanzen auf ihr im Einklang mit dem Takt des Lebens um uns her.
Manchmal hilft es schon, kurz die Augen zu schließen und in sich zu horchen, der Takt des Lebens ist immer in uns, egal, wie wir uns gerade fühlen. Mit leichten, vorsichtigen Schritten können wir uns wieder in die Reihe der Tänzer einreihen und wenn die Zeit reif ist, so wird es nicht mehr nötig sein, sich auf den Takt zu konzentrieren, dann finden unsere Schritte ihn von ganz allein.