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Sep

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Feelicitas   in Klatsch und Tratsch

Stolz und Ehre
In der letzten Woche hallten wieder viele Flüche durch die Gassen von Trent, ausgestoßen von all denen, die ein Schlagloch fanden. Und wieder konnten sich die Unglücklichen der Aufmerksamkeit der Bewohnen, die diese Flüche hörten sicher sein. An einem Abend entspann sich über einer Diskussion ob der Kuscheligkeit von Schlaglöchern ein Wortgefecht des ehrenwerten Drachenkriegers und Modekönigs Sir Dellard und dem allzeit umwickelten Darkman. Bald schon flogen Worte wie Messer durch die Gassen und beide Kontrahenten bedauerten das Fehlen einer Duellmöglichkeit. Doch eine Herausforderung zu einem solchen stand und steht auch weiterhin im Raume. Ob jedoch der dunkle Darkman eine Chance haben mag gegen den von natur aus gepanzerten Sir Dellard zu bestehen, mag einmal dahin gestellt werden. Gekäuft werden soll nicht um einen Preis oder gar die Hand einer Holden, sondern um Ruhm und Ehre. „Es geht nur um den Stolz“, betonte Sir Dellard.

Gebrochene Herzen
Welch sonderbare Szene spielte sich doch in der letzten Woche am Markte ab. Das frisch verliebte, turtelnde Paar die blumige Arnura und der einstige Drachenkrieger Nicol Bolas fielen sich in die Arme und begrüßten sich, als je sich die Stimme des Schnitzels stuerzer vernehmen ließ, der ja bekanntermaßen einst eine kurze, aber doch recht intensive Beziehung zu eben jener Dame unterhielt. Kurz blickte er zwischen den Verliebten hin und her und ließ dann das Wort „Marktplatzschwalbe“ fallen. Nicol Bolas, ganz der Gentleman alter Schule, fühlte sich aufgerufen, die Ehre seiner Liebsten zu verteidigen und  sah verächtlich zu stuerzer: „Was immer Ihr damit sagen wollt.“ Dieser zog daraufhin nur die Zitrone hoch, gab eine Wolfszahnkette an den werten Nicol Bolas und meinte: „Das wirst du schon noch merken Nicol. Hier, die wirst du noch brauchen. Nur die mutigen kommen durch die härtesten Zeiten, heb sie gut auf.“ Nicol Bolas jedoch gab sie umgehend zurück und schaute der Dame Arnura verliebt in die Augen, die ihn ihrerseits nicht minder verliebt anschaute. Dieser Anblick war nun endgültig zu viel für das arme Schnitzel stuerzer und so schrie er: „Arnura, ich liebe dich doch noch immer, und du drückst immer wieder auf meine Zitrone!“ Nachdem dies ein letztes Mal gesagt war, verschwand er in seiner Marktbude.

Das Lunatum
Der Glaube des Mondes, das Lunatum, wird seit dem Sonntag in unseren Landen verkündet. Der bekannte und geschätzte Bowen war es, der als erster von diesem Glauben im wahrsten Sinne, so man seinen Worten Glauben schenkt, erleuchtet wurde. Es handelt sich um einen friedlichen, den Mond und seines Feuers und seines Schutzes huldigenden Glauben. Seine Anhänger nennen sich selbst Lunarianer. Mondsteine sind ihnen heilig und werden von ihnen als die Kinder des Mondes angesehen, durch die es ihnen besser Möglich ist, mit dem Mond in Verbindung zu treten. Der Tempel, der Mitte der Woche fertig gestellt werden wird, liegt in einer wunderschönen Gasse mitten im Herzen des Trenter Wohnviertels. Wer sich für diesen neuen Glauben interessiert, der kann an dieser Stelle genaueres nachlesen oder auch einfach den Obersten Priester Bowen ansprechen.

This entry was posted on Montag, September 14th, 2009 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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