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Mrz

Blutabnahme – ja oder nein (Teil 2/3)

   Posted by: Amalthea   in Klatsch und Tratsch

“Wenn Klamdor nicht gebissen werden möchte, dann stelle ich mich zur Verfügung”, sagt Dracol.
“Klamdor, das dient der Wissenschaft”, versucht Isadora den Halbzwerg zu überzeugen.
“Du willst doch nur geküsst werden”, sagt Klamdor.
“Willst du nicht geküsst werden?”, fragt Isadora stattdessen.
“Na, das wäre der tolle Nebeneffekt”, sagt Dracol.
“Klamdor, nein. Du wirst die segnende Wirkung von Isadoras Biss erfahren”, sagt Kätchen.
“Denk an Nanaria”, sagt Kamdor.
“Lehn dich zurück und nimm es hin”, sagt Kätchen.
“Segnend”, meint Klamdor.
“Das kann auch etwas … Berauschend wirken”, sagt Isadora.
“Ja, setz dich und sei bereit”, grinst Kätchen.
“Ich denke auch an Isadora, sie möchte nur helfen”, sagt Dracol.
“Und hat bestimmt Hunger”, nuschelt Chalek.
“Hast du schon mal Grünkraut geraucht, Klamdor?”, fragt Isadora.
“Und du hast sie schon so viel unterstützt, da ist es doch selbstverständlich, dass sie dir etwas zurückgeben möchte”, sagt Kätchen.
“Öhm”, überlegt Klamdor hicksend.
“Einen kleinen Teil der berauschenden Macht der Vampire”, sagt Kätchen.
“Vor Jahren hatte Louhi mal ein Hanffeld angezündet und ich habe den ganzen Rauch abbekommen”, sagt Klamdor.
“Also ich wäre bereit”, sagt Dracol und setzt sich auf den Boden.
“Booahh”, staunt Kätchen.
“Das war cool”, freut sich Klamdor.
“Ich kann dir noch einen besseren Rausch verschaffen”, sagt Isadora und schaut ihn eindringlich an.
“Das ist besser als jeder Schnaps und jedes Bier”, ergänzt Isadora noch.
“Eigentlich dachte ich, du stehst auf meiner Seite, Isadora”, fragt Klamdor.
“Willst du ablenken?”, fragt Kätchen den Halbzwerg und schüttelt den Kopf.
“Ich wüsste gern mehr über die Nebenwirkungen”, merkt Klamdor an.
“Du wirst nicht gebissen, Dracol”, sagt Klamdor zum Werwolf.
“Na dann, ich zuerst. Mir sind die Nebenwirkungen egal”, grinst Dracol.
“Da musste deinen Arzt oder Apotheker fragen”, erklärt Chalek grinsend.
“Die Untersuchung gilt ja meinem Blut”, sagt Klamdor.
“Warum nicht, Klamdor?”, fragt Dracol verwirrt.
“Sie wollen mein Blut, nicht deines”, antwortet dieser ernst.
“Du willst ja nicht”, sagt Dracol schmollend.
“Wenn ich dich nur beiße und etwas Blut nehme, passiert dir nichts. Du erlebst ein Rauschgefühl, als hättest du Schnaps getrunken. Und wist dich dabei nicht verwandeln”, erklärt Isadora.
“Nee, du doch auch nicht Klamdor. Du hast das mit dem Vampirzwick immer noch nicht verstanden”, sagt Kätchen.
“Ein Vampirzwerg”, überlegt Klamdor.
“Wenn ich dich nur beiße, wirst du kein Vampir”, sagt Isadora und schüttelt mit dem Kopf.
“Du wärst der Erste, Klamdor”, sagt Chalek.
“Bin immer der erste”, sagt Klamdor stolz.
“Das ist ein kleiner, sanfter zwick von der hübschen Isadora und dann bist halt zwei Tage ein bisschen berauscht”, versucht Kätchen zu erklären.
“Das wars dann”, beendet sie ihre Erklärung.
“Und ewig mit ihr Verbunden”, sagt Klamdor etwas verträumt .
“Das klingt ja immer besser”, sagt Dracol ebenfalls verträumt.
“Nee, ewig verbunden nur, wenn sie richtig beißt. Oder, Isadora?”, korrigiert Kätchen und schaut fragend zu der besagten Vampirdame.
“Nein, auch das nicht. Du wärst erst mit mir verbunden, wenn ich dir auch mein Blut anbieten würde”, sagt Isadora.
“So sieht die Sche doch schon wieder anders aus”, sagt Klamdor.
“Das geht doch jetzt nur um das Analyse Blut”, sagt Kätchen.
“Du würdest dich nur verwandeln, wenn ich dir mein Blut zu trinken gäbe. Aber ich brauche nur etwas Blut von dir, also nur ein kleiner Biss und nicht mehr”, sagt Isadora.
“Und für dich ein kleiner Rausch.”
“Dann bin ich berauscht”, sagt Klamdor, “von dir.”
“Genau”, nickt Isadora.
“Und vielleicht ein wenig um Isadoras Überleben in dieser Welt. Das weiß ich nicht so genau”, grübelt Kätchen.
“So und dann …”, sagt Klamdor, “ …, wenn es mir gefällt …”
“Das habe ich leider nicht verloren, den Blutdurst”, sagt Isadora zu Kätchen.
“Ich nehme auch nicht viel”, sagt sie zu Klamdor.
“ … heißt es wieder, ich bin hinter dir her”, sagt Klamdor.
“Und danach gehen alle ihre Wege”, sagt Kätchen.
“Vorteil für mich, mein Blut regeneriert sich wieder”, sagt Dracol.
“Wenn doch was reinkommt”, meint Klamdor.
“Reinkommt? Was soll wo reinkommen?”, fragt Kätchen.
“Ich weiß nicht, nennt man das nicht auch Liebeskuss?”, fragt Klamdor.
“Nun, vielleicht mag Isadora etwas Blut für die Analyse an Louhi abgeben”, sagt Kätchen und Isadora ritzt sich mit ihrem Nagel in die Pulsader und dabei lässt sie etwas von ihrem Blut in eine der Glasflaschen fließen. Anschließend verschließt sie die Flasche fest und überreicht diese an Kätchen.
(Alexa Viator)
Teil 3 folgt in der nächsten Ausgabe.
This entry was posted on Dienstag, März 2nd, 2021 at 09:54 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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