29
Sep

Tief fliegende Wale

   Posted by: Alexa Viator   in Klatsch und Tratsch

An einem gemütlichen Sonntag Abend hatten wir – also Kätchen, Dracol und ich – uns zur Waljagd getroffen.
Wir trafen uns mitten im Meer bei unserem ersten Wal, der schon auf uns wartete. Den Wal umrundeten wir, und mit einem kurzen Blickkontakt schoss Kätchen ihre Harpune auf den Wal. Sie traf direkt und so trieb er tot auf dem Wasser. Sie nahm eine Tontafel „Gegenstand teleportieren“ und schon flog der Wal auf magischem Weg nach Trent zu Blue ins Lager. Sogleich fanden wir den nächsten Wal, und der wurde von Dracol erlegt. Auch er schickte seinen Wal sogleich auf magischem Weg ins Lager.
„Wahhh, fliegende Wale!“, sagte Erian erschrocken, und Dracol hörten wir leise lachen.
„Jetzt hab ich auch das gesehen und kann in Frieden sterben“, sagte Louhi.
Nur wenige Minuten später fanden wir den nächsten Wal, den ich erlegte. Während mein Wal Richtung Lager flog, duckte sich Louhi ganz schnell, um nicht getroffen zu werden.
„Zum Glück warst du gerade am Boden, Louhi. Ich glaube, eine Kollision mit so einem Wal würde auch für einen Drachen nicht angenehm“, sagte Erian.
„Ja, der Wal würde auch wahllos abstürzen“, meinte Louhi.
„Vorsicht, Louhi, der nächste Wal kommt gleich!“, warnte ich den Drachen, als wir den nächsten Wal ansteuerten.
„Achtung! Luftpost kommt!“, rief Kätchen, als sie ihren nächsten Wal auf die Heimreise zu Blue schickte. Sogleich steuerten wir wieder den nächsten Wal an, der am Horizont aufgetaucht war.
„Louhi, fang!“, rief Dracol, als der nächste Wal nach Trent flog. Sofort riss Louhi sein Maul auf, um den Wal zu fangen.
„Na, ob das passt?“, fragte Dracol und schaute durch das Fernrohr, wo der Wal landete.
„Bei meiner Riesenpappen passt das sicher“, knurrte Louhi und wartete auf den Wal.
„Stimmt. Da hat ja auch ein Werwolf reingepasst“, stimmte Dracol dem Drachen zu.
Und, wie nicht anders zu erwarten, hatten wir schon wieder den nächsten Wal gefunden, umrundet und getötet.
„Achtung, nächste Luftpostsendung!“, rief Kätchen und schickte ihren dritten Wal los.
„Wo ist eigentlich mein Walfischbrötchen?“, fragte Morty, während er den fliegenden Walen zuschaute.
„Das schwimmt noch im Meer“, antwortete ich.
„Scheint wohl schlechtes Wetter zu geben, die Wale fliegen heute sehr tief“, sagte Louhi und schaute zum Himmel hinauf.
„Um wie viele Meter ist der Meeresspiegel eigentlich schon gesunken, seit ihr die ganzen Wale aus dem Meer holt?“, fragte Erian uns drei.
„Also, ich finde schon am Grund die Edelsteine“, antwortete Dracol.
„Fliegende Wale…“, murmelte Alessa und schaute verwundert hinauf in den Himmel.
„In Simkea ist alles möglich“, grinste Ratti.
„Louhi, Mund auf! Hier kommt der Flugwal!“, rief Dracol und schickte den nächsten Wal los.
„Da stehen wir hier unschuldig und nichts ahnend zwischen den Schafen und dann kommen Wale vorbei geflogen!“, sagte Alessa.
„Sagt mal, habt ihr da ein Walrudel gefunden? Oder heißt das Herde?“, überlegte Erian.
„Ein Schwarm Wale“, sagte Bella Zabini.
„Ja, ein Schwarm Wale. Der Schwarm Wale, der sich übers ganze Meer verteilt“, grinste ich.
„Alexa, du bist einen Wal im Hintertreffen. Halt dich mal ran!“, sagte Erian.
„Wal ist schon geortet“, sagte Kätchen, während wir auf diesen Wal zusteuerten. Natürlich hielt ich mich ran, denn mein dritter Wal war schon unterwegs zu Blue.
„Ausgleich. 3 zu 3 zu 3“, rief Erian und ritzte einen weiteren Strich im dritten Olivenbaum ein.
„Echt praktisch, dass es hier in der Schneise drei Olivenbäume gibt“, sagte er.
„Also, entweder sind Wale zu teuer oder Wildschweine zu billig“, rechnete er dann, während mein nächster Wal sogleich nach Trent flog. Sofort ritzte Erian einen weiteren Strich in „meinen“ Baum ein.
„Ach, da gibt es auch Unentschieden mit dem Wal?“, fragte Relsenrazor.
„Klar gibt es Unentschieden. Aber im Moment führt Alexa“, sagte Kätchen.
„Hmmm, wie definiert ihr Sieg, Unentschieden und Verloren?“, fragte Relsenrazor neugierig.
„Anzahl der ins Lager geflogenen Wale pro Person“, grinste Erian.
„Hui, 10 Wale gelandet bei Blue“, staunte Relsenrazor.
„Und verloren ist, wenn man ohne Boot mit Wal im Gepäck im Meer treibt“, lachte Erian.
„Ups, musste dann mit dem Wal in der Tasche schwimmen?“, fragte Relsenrazor erstaunt.
„Das musste schon Kätchen fragen. Die hatte neben dem Wal dann auch noch ’nen Lastenkahn im Gepäck“, sagte Erian.
„8 zu 5 zu 8 sagt das Olivenbaumernteorakel“, fügte Erian hinzu, „Aber ich glaub‘, da lieg‘ ich falsch.“
(Alexa Viator)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
This entry was posted on Dienstag, September 29th, 2020 at 09:50 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

Leave a reply

Name (*)
Mail (will not be published) (*)
URI
Comment