Küken. Viele Küken. Insgesamt 58 Küken. Und sie gehören alle zu Ratti, die gerade an den Küken verzweifelt.
„Ratti, es sind nur noch 20 bis 40 Küken draußen“, zählt Erian die Küken, die sich noch vor dem Stall befinden.
„Ja eben“, antwortet Ratti.
„Wenn ich die ersten im Stall habe und und die nächsten holen will, rennen die ersten wieder raus“, versucht Ratti ihre Misere zu erklären.
„Ratti, du musst denen sagen, sie sollen sich alle an den Flügeln halten und dann macht ihr eine Bolognese in den Stall“, schlägt Erian ihr vor.
„Jetzt sind sie alle weggerannt. Glaube Bolognese war falsch“, stellt Ratti fest.
„Vielleicht solltest du sie mit Süßigkeiten in den Stall locken“, schlage ich Ratti vor.
„Die sind jetzt alle weggerannt und haben sich auf der Weide verstreut“, sagt Ratti, während man von Erian nur ein „Uuuupppsss“ hören kann.
„Abba das heißt doch Bolognese von Blankenese, wenn alle hintereinander laufen“, sagt Erian.
„Ach, das sind bestimmt italienische Hühner bei dir. Dann musst das Polonaise heißen“, sagt Erian.
„Aber es erschreckt die Küken“, meint Ratti besorgt.
„Ich glaube, die wollen jetzt nicht mehr“, stellt Ratti fest.
„Mist. Tut mir leid“, entschuldigt sich Erian.
„Dann müssen sie halt draußen schlafen. Wird schon nix verpassen“, zuckt Ratti mit den Schultern.
Der Bote wünscht den Küken, Ratti und Erian einen erholsamen Schlaf.
Alexa Viator
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