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Jun

Ein rauschendes Fest

   Posted by: Feelicitas   in Klatsch und Tratsch

 

nachtstrandAm frühen Samstag Abend gab es für die Simkeaner nur noch einen Ort, an dem man sich aufhalten konnte: der Strand. Sonst eher einsamer Ort der Fischer und Sandsammler, hallte der Strand an diesem Abend wieder vom Lachen und Singen unzähliger Menschen. Sie alle hatten sich zusammengefunden, die neu errichtete Strandbar einzuweihen. Als IceT um 18:Uhr die Strandbar für eröffnet erklärte, gab es kein Halten mehr und die neu zugezogene Talja wurde förmlich überrannt. Jeder wollte einen kühlen Sommerdrink, einen Blumenkranz oder auch einen frischen Honigwein genießen. Leider wurde von manch einem vergessen, dass, so harmlos auch die Cocktails oder der Met aussahen, diese doch eine gehörige Spur Alkohols in sich trugen. Es kam, wie es kommen musste, allerorts sah mal taumelnde Bürger auf den Sand fallen oder in die bereit stehenden Liegestühle sinken. Ein kleines Liedchen wurde angestimmt, in das viele mit einfielen. Spontan stifteteten verschiedenste Bürger Essen und unalkoholische Getränke für ein kleines Buffett, welches in der Strandbar aufgebaut wurde, auf dessen Dach ein immer betrunkener werdender IceT herumturnte. Langsam senkte sich die Nacht herab, die Sterne leuchteten mit den unzähligen Kerzen und dem riesigen Feuer, die den Strand in magischem Lichte erstrahlen ließen, um die Wette, das Meer lud zu spontanen Schwimmversuchen ein. Es kann von Glück gesprochen werden, dass niemand dabei ertrank, denn kaum ein Simkeaner scheint ein geübter Schwimmer zu sein.

Auch die Tatsache, dass bei all dem umgesetzten Sommercocktails und Honigweinen die Party nicht schnell zu einer Feier bei Segnung wurde, ist wohl weniger den maßvollen Trinkgewohnheiten der Bewohner , als vielmehr dem schnell und heimlich unter den Feiernden gehandelten Rauschhammern zu verdanken.

Und während im Laufe des Abends mit zunehmendem Rausch und unter dem Einfluss der Magie des Feuers manch Zunge schwer wurde, manch Gedanken sich verwirrten, wurde ein Geist zunehmend klarer und klarer. Sei es der Magie des Feuers zuzuschreiben, sei es das kühlende Nass der See, sei es der Widerschein der Flammen in zwei glänzenden Augen. Bowens Geist erhellte sich zunehmend, auch wenn er in seinem leichten Rauschzustand versehendlich eine Möwe von Himmel schoß, die er für einen fliegenden Maulwurf hielt, seine Augen blieben immer häufiger an der liebreizenden Chiva hängen. Seine Erinnerung an sein Leben in Noröm, seine Zeit hier in Simkea kehrte Stück um Stück zurück. Die ersten Feiernden fielen schon erschöpft und betrunken in die Strandliegen und entschliefen, als Bowen und Chiva am hell lodernden Feuer den munter springenden Feuerdrops zusehend, immer näher zueinander rückten. Vorsichtig, wie zufällig streifte Bowens Hand die Chivas, leise unterhielten sie sich, die um sie Feiernden und Singenden schienen sie kaum noch wahr zu nehmen. Auch am darauf folgenden Tag wurden die Zwei gesehen, wie sie sich immer wieder wie zufällig trafen, sich unterhielten, gemeinsam durch die Lande wanderten……

This entry was posted on Montag, Juni 1st, 2009 at 13:41 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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