25
Mai

Legenden aus dem Umland

   Posted by: Eluanda   in Schlagzeilen

Hallo meine lieben und treuen Leser des Trenter Boten,

Es ist mal wieder Zeit geworden, in die Welt der Legenden und Mythen Simkeas einzutauchen, die heimlich am Lagerfeuer erzählt werden und mit denen die Kinder (na eigentlich nur Hannah und Jascha, die Armen ^^) vor dem Einschlafen eingeschüchtert werden…

Heute möchte ich euch hier das Märchen vom bösen Wandersmann erzählen..

Vor gar nicht so langer Zeit gab es einmal einen finsteren Bergmann.. Dieser Bergmann war sehr unbeliebt, weil er so habgierig und herzlos war. Einmal, als er gerade eine neue Goldader gefunden hatte und mit vielen Goldnuggets zurück kam, bat ihn ein armes Kind um einen Bissen Brot. Doch der Bergmann lachte nur und ging weiter, ohne das Kind zu beachten.

Ein anderes Mal hing ein anderer Bergmann von einem Fels herab und drohte abzustürzen, als der finstere Bergmann vorbeikam, doch anstatt ihm zu helfen, beutete der finstere Bergmann die fremde Goldader aus und zog weiter ohne ihm zu helfen.. da verfluchte der Bergmann der am Fels hing den finsteren Bergmann und wünschte ihm alles nur erdenklich schlechte an den Hals.

Als der finstere Bergmann das nächste Mal eine Goldader gefunden hatte, passierte etwas unglaubliches… Als er mit der Spitzhacke auf den Stein schlug, war plötzlich das gesamte Gold aus dem Stein verschwunden, und der finstere Bergmann hielt nur Stein in der Hand. Er war fürchterlich erbost und zog verbittert weiter. Doch wo er die Spitzhacke auch ansetzte, ob Gold, Silber, Platin oder sogar Kupfer… kaum das seine Hacke den Fels berührte, wurden alle Edelmetalle zu Stein.

Da wurde dem Bergmann klar, das seine Habgier und seine Bosheit so groß geworden waren, das sie auf den Berg übersprangen, und dieser fortan jede Weitergab von Edelmetall an den finsteren Bergmann verweigerte… Da saß er nun und weinte bitterlich und bereute seine Sünden… Und als er 3 Tage und Nächte ohne Unterlass geweint hatte, da funkelte etwas aus dem Berg.. Doch als der Bergmann genauer hinsah, stellte er fest das es nur ein Glassplitter war. Doch der Bergmann nahm ihn und ging zurück in sein Haus am Rande der Berge und stellte ihn in eine große Vitrine, wo er ihn jeden Tag ansah, bis ihn die Segnung eines Tages einholte.

Und als der finstere Bergmann, der seit jenem Tag immer lieb zu Kindern, Bettlern und Kollegen gewesen war und all seinen Reichtum unter ihnen verteilte, verstarb, verwandelte sich der Glasstein in einen großen Diamanten, der heller leuchtete als alle anderen Edelsteine jemals zuvor.

Und als ihn die Dorfbewohner nach mehr als einer Woche fanden, hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht, das von den Strahlen des Diamanten beschienen wurde.

Und die Moral des Mythos ist:

Glück liegt nicht in materiellen Dingen, sondern allein in dem Lächeln, das man mit den Menschen teilt.

This entry was posted on Montag, Mai 25th, 2009 at 08:39 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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