25
Mai

Es war einmal II

   Posted by: Feelicitas   in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

Es war einmal… so beginnen für gewöhnlich Märchen. Doch dies ist kein Märchen, vielmehr soll an dieser Stelle  eine fortlaufende Erzählung erscheinen, wie es in unseren Landen zuging zu einer Zeit, die nur wenige von uns erlebt haben. Hier werden die Erinnerungen der „Alten“ weitergegeben, die schon seit Ewigkeiten diese Welt ihr zu Hause nennen. Sie mögen bei manchem eigene Erinnerungen aufkommen lassen, seien sie neueren oder auch älteren Datums. Seid gewiss, wenn ihr eine Taube in die Richtung von Maddie Hayes fliegen , oder ein Pergament in den Briefkasten des Boten fallen lasst, so werden sie nicht verloren gehen. Was ihr hier lesen könnt, ist nur der Beginn einer langen langen Geschichte. Der Geschichte unserer Welt, der Geschichte des Lebens hier, der Geschichte seiner Bewohner, die so lang geschrieben werden wird, wie Erinnerungen aufzuschreiben sind….

(Fortsetzung…)

Treuer Freund damals wie heute: Die Brieftaube

Treuer Freund damals wie heute: Die Brieftaube

Kurz versanken die Drei in Schweigen. Nervös scharrten einiger der Jungen mit den Füßen, wurden aber durch die strafenden Blicke der anderen schnell zur Ruhe gebracht. „Die Stadt damals war ein gefährliches und unübersichtliches Pflaster, Chiva.“ setzte Fisoba nach einer kleinen Weile erneut an. „Willst du damit sagen, die Holzfäller eckten früher häufiger an und daher waren die Strassen voller kleiner Splitter?“ Chiva kicherte. Fisoba warf ihr einen Blick zu und fuhr dann unbeeindruckt fort. „Die Stadt war verwinkelt und die Straßenordnung war chaotisch. Egal wo man in Trent hin wollte, man musste zunächst ins Zentrum. Von dort konnte man zu Örtlichkeiten, wie dem Markt, dem Lagerhaus, der Werkstatt oder dem Ratshaus. Leider gab es damals noch keine Querverbindungen zwischen den Orten. Generell war von einem Ort zum anderen zu kommen damals etwas schwieriger.“ „Im Prinzip hatten wir eine Karte, auf der es mehrere Ortschaften gab. Ich weiß gar nicht mehr, ob es immer schon Trent und Umland gab, oder ob das am Anfang noch auf der gleichen Karte war, jedenfalls gab es die anderen Gebiete wie den Dämmerwald oder den Gutshof nicht. Die Sachen wie Sägebock oder Saftpresse standen einfach irgendwo in der Gegend rum“, ließ sich erneut Nicol Bolas Stimme vernehmen. „Aber es gab schon Marktstände, wo man einkaufen konnte, und auch unser werter Jonny war schon dasselbe Schlitzohr wie heute.“ fiel Chiva ein. Jemand kicherte. „Auf den bin ich gleich an meinem zweiten Tag hier reingefallen“, meldete sich eine leise Stimme aus den Reihen der Zuhörer zu Wort. „Statt Blechtaler zu tauschen, hab ich bei ihm mit Hellern eingekauft!“  „Und das, wo man zur Zeit eh kaum einen Fuß auf den Boden kriegt hier!“ grinste ein anderer frech hinüber. Der alte Fisoba beobachtete die Szene schmunzelnd und setzte dann erneut an. „Wirtschaftsprobleme gab es damals keine. Am Markt standen meist die eingesessenen Bürger und verhandelten mit einander. Wobei diese Verhandlungen nicht so einfach waren wie heutzutage. Es gab weder die Möglichkeit in die Welt hinaus zu rufen, noch nett auf dem Markt beieinander zu stehen Tauben schreiben konnten man sich jedoch damals schon. Ein groß teil des Handels zwischen den Spielern wurde jedoch übers Forum abgewickelt, oder trafen an einem separaten Ort, genannt mIRC, ohne Blick auf das Lagerfeuer oder die anderen Bewohner.“ Er hielt kurz inne und sammelte seine Gedanken.

(…Fortsetzung folgt)

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