Der Wald ist ja eigentlich mit Ruhe und Beschaulichkeit gleichzusetzen. Gern ziehen sich Simkeaner hierher zurück, wenn sie mal allein sein wollen.
Nicht weit her ist es mit der Ruhe, wenn mutige Jäger beschliessen, das wilde Schwein zu jagen.
Die mutigen Jäger: Tonksi, Chalek und die Autorin dieses Artikels. Voller Kraft und Elan traf man sich im dunkleren Teil des Dämmerwaldes an der Jagdhütte. Mit Pfeil und Bogen, Kompass und einem großen Fernrohr ausgestattet, besprach man flink die Strategie, und dann erschallte auch schon das Jagdhorn.
Die Jäger zertreuten sich in alle Richtungen, um das aufgescheute Tier zu suchen. Schnell ertönte der Ruf: „Hier, ich habs!“ Der erste Pfeil flog, und ein Fluch folgte, da der Eber zwar getroffen wurde, aber doch flüchten konnte.
Und los ging die wilde Hatz durch das Unterholz. Von drei Seiten kamen die Jäger, und trieben den Eber immer mehr in die Enge. Dann der finale Schuss! Kurz wurde verschnauft, dann wieder ins Horn gestossen. Weiter ging es. Die beiden weiteren Eber dachten, sie könnten Tonksi einschüchtern, und rannten aus dem Unterholz mehrfach auf sie zu. Aber es kam zu keinen Verletzungen und die Tiere Nr. 2 und 3 landeten in den Rucksäcken.
Nun war man aber erschöpft, und die drei Jagdhelden legten sich an einem beschaulichen Plätzchen zur Ruhe um später mit voller Kraft weiterzumachen.
Am späten Nachmittag traf man sich mit neuer Kraft wieder an der Jagdhütte. Und schon erschallte das Jagdhorn, und die Suche ging los.
„Ich habs,hier!“ rief Tonksi. Ein Schuss, ein Schrei, und schon hatte der Eber sie in die Wade gebissen. Auch Chalek musste dran glauben und schimpfte, während die Lady heimlich grinste.
Eine ganze Weile ging die Jagd hin und her, und der Eber ging immer wieder Tonksi und Chalek an. Dann war er erledigt, und man liess das Horn erschallen für den nächsten Eber, der auch gleich erstmal Chalek biss. Ein Kräutersammler, der inzwischen seinen Weg in den Wald gefunden hatte, belustigte sich darüber und wurde prompt auch gleich mit einem Wadenbiss beglückt.
Er zog sich dann lieber tiefer in den Wald zurück. Der Eber wurde unter weiteren Angriffen auf Tonksi erlegt. Noch ein weiterer Eber wurde aufgescheucht und fand gleich ein neues Opfer, das er in die Wade beissen konnte: Al Capone. Der jammerte rum, dass er doch nur ein paar Rehe jagen wollte und nun selber gejagt werde. Unter lautem Gejammer versuchte er, sich vor dem Keiler zu retten, wurde aber gleich noch mal gebissen. Grinsend jagte die Lady den Keiler durch die Gegend, wo er weiter wild um sich biss, bis er endlich erledigt war.
Bei Al ist es wohl nicht weit her mit mutiger Jäger. Als es heute am Markt um das Thema ging, was schon geschehen war, Zeitparadoxon usw., entspann sich folgender Dialog:
Lady Sharina „weiß, was vorgestern war. Da war ein gewisser Al auf der Flucht. ^^“ Al Capone: „hats immer eilig:)“ Lady Sharina meinte nur: „ja, ja…“ Al Capone: „ihr habt ja auch den blöden Keiler auf mich gehetzt*g*“
„Als wenn wir dem befehlen können: ‚He beiss doch mal den Al!‘ Da lachen ja die Hühner, äh Keiler“. Jedenfalls ist so eine Wildschweinjagd recht lustig.
(Lady Sharina)
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