Brüno trottete eines Abends umher und brummte ob jemand für ihn Stifte hätte.
Karana schien das zuerst misszuverstehen und war bei Deostiften gelandet, also den Dingern für unter die Achseln und Füße. Brüno jedoch brummte vor sich her, er hätte lieber die mit Farbe und schön bunt. Ein Raunen ging durch die Stadt, was denn wohl Stifte wären, und ob er vielleicht den Lippenbalsam meinte. Brüno horchte auf, „na wenn man mit diesem auch malen kann?“. Ratti meinte, naja, es wäre schmierig, und man könnte Knutscher damit machen. Brüno hingegen blieb dabei. Er wolle doch ein Bild malen, und nicht Ratti knutschen. Ratti war irritiert: „Man kann Bilder malen?“ Doch Brüno ließ sich davon nicht beirren, weil wie stellt man denn sonst Bilder her, wenn nicht durch malen? Dieses konnte Ratti jedoch gaaanz genau erklären: „ich tunk die schwanzspitze oder die pfote in saft und patsch aufs papier“. Brüno entgegnete dem nur, dass eben Stifte dazu da seien, damit er sich eben nicht Pfoten und Schwanz dreckig machen muss beim malen. Schließlich waren die Anwesenden jetzt völlig verwirrt und die Gerüchteküche, welches ominöse item der Bär wohl meinen könnte, war voll im Gange…
(Calisto)
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