Liebe Leserinnen und Leser.

Welch ein Schock muss es für diejenigen gewesen sein, die sich am Dienstag zu einem kurzen Mittagsschläfchen am Lagerhaus niederlegten, als sie gegen Abend unvermittelt geweckt wurden. Dicke Rauchschwaden waberten um sie herum, ein sehr hellblauer Blueface war nur schemenhaft zu erkennen.

Normalerweise ist ein gewaltiges Feuer in Simkea eher etwas positives, verspricht es doch, an der richtigen Stelle entzündet, viele Leckereien, die munter in der Glut herum springen. In diesem Falle allerdings sprang etwas anderes und zum Glück auch nicht in der Glut, sondern vor den Flammen herum. Rauchschwaden verdunkelten den Himmel über der Stadt, als aus bisher nicht bekannten Gründen das Lagerhaus in Flammen stand. Welch Schätze dort lagern, mag sich nur der ausmalen, der schon länger in unseren Landen eine Heimat gefunden hat und selbst dort so manchen nicht mehr herstellbaren oder sehr raren Gegenstand in die schützende Obhut Bluefaces gegeben hat. Gefärbte Stoffe, Melonenscheiben, Edelsteine, schwarze Perlen und vieles mehr, teilweise unwiederbringlich, drohten ein Opfer der Flammen zu werden. Im Angesicht dieser Gefahr zeigte sich einmal mehr, was die Simkeaner zu einem ganz besonderen Völkchen macht. In einem Akt der selbstlosen Selbstlosigkeit wurde eine Löschkette vom Brunnen bis zum Lager gebildet und so mit vereinten Kräften einer zusammenhaltenden Gesellschaft das verheerende Feuer gelöscht, so dass nicht nur das Lager, sondern auch alle darin befindlichen Gegenstände gerettet werden konnten.

Was sich nach diesem Schockmoment sonst noch so im Lande ereignete, von so manchem weiß der Trenter Bote auch in dieser Woche zu berichten, von manchem wieder nicht. So bleibt an dieser Stelle nur noch einen guten Start in die Woche zu wünschen, Selbstlosigkeit und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten .

In diesem Sinne

Maddie Hayes