Auch vor knapp fünf Jahren zur Gründung des Trenter Boten waren modische Belange in Simkea schon von Bedeutung – aber kein Vergleich zu heute. Die Farbenvielfalt und die geschlechtsspezifische Kleidung waren nicht immer so selbstverständlich wie sie es heute sind. Ganz im Gegenteil: In der ersten Ausgabe des Boten wurde von Vishvadika berichtet, wie die Frauen sich modisch emanzipierten. In Gedenken an den modischen Fortschritt haben wir beschlossen, diesen Artikel noch einmal an dieser Stelle zu drucken.
Viel Spaß bei dieser Reise in die modische Vergangenheit!
Eure Eluanda
Trenter Frauen emanzipieren sich
Während sich die einen noch dem Althergebrachten, patriarchalischem System beugen, bahnt sich eine nahezu revolutionäre Modebewegung neue Wege:
Die Frauen Trents verlangen nach individueller, auf sie zugeschnittener Kleidung!
Nicht mehr länger wollen sie sich in Männerhemden verstecken und klobige Lederschuhe tragen. Gerber und Sattler haben alle Hände voll zu tun, um die große Nachfrage nach der neuesten Stiefelkollektion stillen zu können. Neuerdings sind schmalere, spitze und hohe Stiefel käuflich zu erwerben, die dem schlanken Damenfuß gar sehr schmeicheln. Was will frau mehr?
Dies: Weber, Färber und Schneider arbeiten fleißig an einer der außergewöhnlichsten Errungenschaften der Trenter Emanzipation – der Tunika für die Dame (und für all jene, denen das Tragen einer solchen ebenfalls gefällt). Sie ist in allen gängigen Farben erhältlich und würdigt durch ihre Figur umspielende Form die weibliche Grazie endlich so, wie es ihr gebührt. Welche Lady will sich nun schon noch im maskulinen Hemd zeigen? (Vish)