Liebste Leserschaft

Nein, kein Tippfehler im Trenter Boten, auch wenn wir demnächst vielleicht einmal Preise vergeben sollten, wer in einer Ausgabe die meisten findet, die Idee, den Druckereiwichteln den Zugang zum Weinkeller zu erlauben, war vielleicht doch nicht die Beste.

Tatsächlich hat sich beim Walfang ein wenig verändert. Wer Willens, talentiert oder auch verrückt genug ist, kann inzwischen versuchen, sich allein, ganz in Manier eines gewissen seefahrenden Mannes mit Namen Ahab, von dem selbst bis in unsere Lande Gerüchte vorgedrungen sind, tollkühn dem Riesen des Meeres zu stellen, wie verlautet wurde, kann man das Monster nämlich inzwischen wundersam in die Tasche stecken. Allerdings sollte man ihn dazu vorher erlegen. Tut man es nicht, so, und hier sei auf den nicht vorhandenen Tippfehler der Schlagzeile hingewiesen, weiß er inzwischen durchaus von seinem gewaltigen Nachbau, sprich der schön aus der Entfernung anzusehenden, weniger schön aus der unmittelbaren Nähe erlebbaren Schwanzflosse Gebrauch zu machen. Angeblich ist ein Schlag hiermit so gewaltig, dass es ganze Bote in Stücke zu zerlegen vermag. Daher sollte ein Alleingang gut überlegt sein, wobei auch aus persönlicher Erfahrung anzumerken ist, dass nichts so amüsant sein kann, wie eine gemeinschaftliche Waljagd mit all ihrem Seemannsgarn, vergnüglichen Gemeinschaftlichkeiten auf dem schwankenden, tiefblauen Meer und dem abschließenden triumphalen Totentanz um das am Strand aufgebahrte Tier.

Bevor an dieser Stelle nun doch noch das ein oder andere Seemannsgarn sich abgedruckt findet, sei lieber darauf hingewiesen, dass sich so manch eine andere amüsante Geschichte in den Boten schlich, andere hingegen, wenn sicherlich auch amüsant, jedoch nicht.

So bleibt an dieser Stelle nur noch wie in jeder Woche einen guten Start in die selbe zu wünschen, gut Schlag und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.

In diesem Sinne

Maddie Hayes