Liebste Leserschaft
Es ist mal wieder Sonntag. Genau genommen ein Sonntag im Mai, an dem bei uns in der Redaktion des Trenter Boten zwar nicht die Mottenkinder fliegen lernen, die Luft aber dennoch erfüllt zu sein scheint von Flattern und Flirren. Dabei handelt es sich um die Wortfetzen und die Schemen, die von den emsig, je später die Stunde desto hektischer umherirrenden Redakteurinnen und Redakteuren herrührt.
Wie an jedem Sonntag entstehen auf den Gängen und der Treppe in die tiefen Katakomben, wo die Druckereiwichtel leicht verstört an diesem Tage hin und herrennen, kleine stauberfüllte Luftwirbel, wenn die Schreiberlinge versuchen, ihre Artikel rechtzeitig noch eben über den Schreibtisch der Chefredakteurin laufen zu lassen, während diese mit nicht gerade netten Worten an Abgabetermine erinnert, während sie selbst die Feder schwingt und nebenher noch mal den Werwurm in die Ecke scchickt, in der noch heute Teile der Dunkelkammer verborgen liegen, die einst der erste Chefredakteur IceT dort aufbaute, um den Schnappschuss der Woche der Camera Obscura zu entlocken.
An diesem Sonntag im Mai jedoch wirbelten mehr Staubwirbel als gewöhnlich. Zum eien waren sicherlich noch einige Schreiberlinge ein wenig von den Tänzen um den Maibaum beschwingt, zum anderen musste einer der Schreibtische von einer sehr dicken Staubschicht und anderen unter ihr verborgenen Kleinigkeiten befreit werden. Corotica, emsige Reporterin aus dem Umland, meldete sich nach einiger Zeit zurück und fragte vorsichtig an, ob ihr Schreibtisch denn schon vergeben sei. Da er zumindest nicht von einem neuen Schreiberling belegt war, begrüßt der Trenter Bote nun ab heute Corotica zurück!
Was sich ansonsten an kleinen und großen Geschichten ereignete, von den einen oder anderen mag hier zu lesen sein, von anderem wiederum nicht. So bleibt an dieser Stelle nun nur noch einen guten Start in die Woche zu wünschen, Staubfreiheit und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten. In diesem Sinne
Maddie Hayes