8
Apr

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Lose in Häusern und Alimente

Lose fallen jedem ab und zu mal in Trents Gassen in die Tasche, aber Jim fielen sie an einem sehr eigenartigen Ort in die Hände, woraufhin er überladen war: In seinem Haus. Das sorgte doch für den einen oder anderen Lacher und Verwirrung. „Almuth! Ich sag ihr immer wieder, sie soll keine Arbeit mit heim bringen!“, erklärte Jim, der schon seit Ewigkeiten eine sehr eigentümliche Beziehung zu Almuth und ihrer gemeinsamen Tochter pflegt. Jim hielt Almutz das Los unter die Nase und beschwerte sich dann darüber, dass sie nur sagte: „Herzlichen Glückwunsch! +2 Heller“ Die anderen fragten sich, was sie denn sonst hätte sagen sollen.

„Kannst dann ja gleich die Alimente abdrücken!“, erklärte Georgiana Jim, der antwortete: „Somit sind die 2H auch gleich wieder weg, Georg!“ „Na, mehr als bloß zwei Hellerchen, will ich doch hoffen!!! Was bistn du fürn Papa?“, gab Georgiana empört von sich. „Alicante? Was is n das, Georgie?“, fragte Brüno derweil, der nicht zu verstehen schien, was hier gerade überhaupt besprochen wurde. „A-Li-Men-Te! Das ist das, was der Uropi Jim der Tante Almuth zahlen muss, weil er ihr die Hanna angedreht hat!“ Georgiana nickte wissend in Brünos Richtung.

„Unsere Ehe ist eine Gewinngemeinschaft, Georg…da wird nix angedreht, da wird gemeinsam gewirtschaftet!“, beteuerte Jim, aber Georgiana schien ihm das nicht zu glauben: „Papalapapp! Bist n lausiger Vater! Deswegen haut die auch immer ab!“ Jim sah Georgiana an und fragte sich, wer Hanna wohl immer auf solche Ideen bringt. Dabei dachte er garantiert an das andere kleine Mädchen, das ihm gegenüber stand.

Wer oder was Hanna nun ständig zum Weglaufen bewegt, weiß wohl nur die Kleine selbst, aber Georgiana und Jim sind wahrscheinlich nicht ganz unbeteiligt daran. (Eluanda)Schneeblume

 

Alkohol an Minderjährige?

Großzügig vergab der Osterhase in der letzten Woche an jeden, der seinen Gesellen im Umland fand, ein großes Überraschungsei. Darin befanden sich allerleid österliche Leckereien und einen wunderschönen Pin, den viele Bürger nun stolz mit sich herumtragen. Aber ob der Osterhase auch darüber nachgedacht hatte, dass auch minderjährige Bürger dieses Überraschungsei so bekommen, wie alle anderen?

Scheinbar nicht, denn die kleine Georgiana schnupperte fröhlich an einem Eierlikör, der garantiert nichts für kleine Kinder ist. Beneidur fragte sich prompt, woher Georgiana den Eierlikör wohl bekommen habe, und Georgianas Antwort lautete, dass sie den Alkohol vom Osterhasen bekommen hätte. „Der senile Osterhase gibt Alkohol an Kinder? Das darf doch nicht wahr sein?“, fragte Schnuddel in die Runde. „Skandal!“, folgerte Hanswalter und Schnuddel stimmte ihm sofort zu. Allerdings sollte Schnuddel wohl lieber etwas leiser sein, schließlich ist er nicht gerade der Trockenste – sein Sohn wohl auch nicht.

Dennoch sollte wohl gut darauf aufgepasst werden, was Kinder in ihre Hände gedrückt bekommen und was sie zu sich nehmen – gerade von Wesen, die mit Eiern um sich werfen und sehr lange Ohren haben. (Eluanda)Schneeblume

 

Von Strandungen auf dem Wal und Walexperte

Mit vor Schrecken starr geöffneten Augen auf einem Boot sitzend, wagte sich Helia in der vergangenen Woche kaum zu bewegen, als sie hoffte, dass das gigantische Wesen unter ihr nicht plötzlich auftauchte. „Was ist los? Sollen wir eine Rettungsexpedition organisieren? Oder ist es der Walt?“, fragte Simplicius Simplicissimus besorgt. „Wal? Ich dachte, ein Wal ist so was wie ein großer Fisch…aber das ist ein Ungetüm!“, gab sie von sich, hatte sie doch außer in Maki noch nie einen Wal gesehen. Simplicius versuchte sie zu beruhigen: „Erst gestern habe ich gehört: ‚Der Wal ist riesengroß, aber sein Herz ist größer‘. Du musst dich nicht sorgen!“ „Du meinst, wenn ich ihm nichts tue, Sim, dann lässt er mich in Frieden weitersegeln?“, fragte Helia nun etwas hoffnungsvoll, worauf Simplicius antwortete: „Sicherlich. Und Quantität hat doch nichts mit Qualität zu tun, um das mal ganz allgemein zu sehen. Wale und Delphine sind die Freunde der Fischer.“ „Aber der braucht nur einmal auftauchen und ich bin weg, ohne dass er mich bemerkt ha. Ganz unbeabsichtigt.“ Helia war froh, kein Fischer zu sein und hatte lieber kleinere Freunde. Samuela stellte derweil fest, dass Helia anscheinend auf dem Wal gestrandet ist, und befand dies als reife Leistung. Diese musste daraufhin bei aller Angst doch etwas grinsen.

Simplicius erklärte weiter: „Du unterschätzt diese Tiere. Der Wal hat dein Boot schon gehört, als es noch viele Seemeilen weit weg war. Wale unterhalten sich über viele hundert Kilometer. Deshalb ist ja die „akustische Verschmutzung“ der Meere so ein Problem. Und als Fischer mit Stufe 12 will ich mal feststellen, dass es die Jäger und nicht die Fischer sind, die…“  Helia hörte sofort auf, durch die Welt zu brüllen, um den Wal nicht akustisch zu beschmutzen. „Aber nein, Helia, es geht um die Motoren der Schiffe und den Lärm, der aus militärischen Gründen im Meer gemacht wird, damit man U-Boote nicht findet.“ Motoren? U-Boote? Militärische Gründe? Wovon auch immer Simplicius hierbei sprach, es schien Helia weiter zu beruhigen. „Ach. Damit hab ich nichts am Hut. Mein Boot ist unheimlich leise.“ „Siehste, und man kann mit den Fischen auch ganz normal reden. Die Fischer machen das oft, wenn sie viele Wochen einsam auf dem Meer arbeiten.“ „Hallo Wal, ich fahr jetzt dann weiter, denn du machst mir Angst, auch wenn du wohl ganz lieb bist.  – Ich bin ja überhaupt nicht viel auf dem Meer. Mir machen schon die Wellen Angst…aber ich muss nun mal auf diese Inseln…“, erklärte Helia zunächst dem Wal und dann Simplicius. Scheinbar war nun aber wieder alles in Ordnung.

Stranden tut man also nicht einfach so auf einem Wal und wenn ein Walexperte gesucht wird, ist man bei Simplicius wohl an der richtigen Stelle. (Eluanda)Schneeblume

 

Blaue Äpfel

„Jim? Wie viel Farbpulver?“, fragte Tonksi in der vergangenen Woche Jim den Siedler, der darauf antwortete: „Ich wollte die Äpfel nicht färben…“ Doch da gab ihm Tonksi auch schon vier blaue Farbpulver. „Wow, das ist blau!“, staunte Jim, woraufhin Tonksi mahnte: „Aber nicht für die schönen Äpfelchen, hörst du?“ Blaue Äpfel klangen auch wirklich nicht verlockend.

„Hm…ich lass‘ mir was einfallen…“, meinte Jim grübelnd. „Warum lässt mich das Übles ahnen?“ Und nicht nur Tonksi hatte wohl solche Gedanken. „Guck, Nymphie, alle noch rot!“, beteuerte Jim und übergab der Hexe acht rote Äpfel, die sie prompt begutachtete und erleichtert aufatmend sagte: „Alles gut…schön rot…“ Dann zeigte Jim aber tatsächlich etwas herum, was nicht nach schönen roten Äpfeln aussah: blaue Äpfel. Madanja sah ganz überrascht drein und wollte sofort einen haben, doch Jim verkündete, dass die für Blueface seien. „Oh Gott! Neiiiiiin, genverseuchte Äpfel…er hat’s getan!“, meinte Tonksi fast außer sich. „Ich bin halt ein Gen-ie!“, erwiderte Jim, doch Ratti kam schnell hinter Jims kleinen Trick, nachdem sie etwas Farbe vom Apfel abgekratzt hatte: „Der ist nur angemalt!“ „Pssst, Ratte, das braucht sie doch nicht zu wissen!“, entgegnete Jim. Aber Ratti beschloss, Jim keine Äpfel mehr zu verkaufen, der daraufhin grummelte.

Es gibt also noch keine genverseuchten Äpfel in Simkea und das ist wahrscheinlich auch gut so. (Eluanda)Schneeblume

 

Seltsames Paarungsritual?

Grummelnder weise wollte Helena Lodrakan vom Schoß hüpfen, doch dieser schnappte sich die am Tage wieder Waschbärin und setzte sie erneut auf seinen Schoß. „Ne, so nicht…“ Helena gab zappelnd ein „doch“ von sich. Blackdragon beobachtete das Treiben neugierig und machte sich die eine oder andere Notiz.

„Ne ne, so nicht einfach abhauen!“, grummelte Lodrakan und strich ihr langsam über das Fell. „Paarungsritual?“, fragte Blackdragon nun in die Runde und Helena sah ihn verwirrt an: „Was für ein Ding?“ „Na, das, was ihr beiden da so treibt…ist das kein Paarungsritual?“, fragte er weiter. Lodrakans Blick verfinsterte sich: „Quatsch!“ Dabei strich er Helena weiter über das Fell. „Da bin ich mir bei dir nicht so sicher…Lodri…“, entgegnete der Drache, der sich schnell noch mehr Notizen machte, als Lodrakan noch einmal grummelnd zu ihm sah. „Setz ein „Ha“ vor das „Lodri“, Blacky!“, mischte sich nun auch Tonksi ein, die daraufhin ein grummelndes „Na, na, na“ von Lodrakan zu hören bekam. „Pssst…so offen wollte ich das nicht sagen. Aber du hast Recht, Tonksi…“

„Warum sollte ich mich paaren? Außerdem ist der doch gepaart!“, fragte Helena verständnislos, doch der Drache feixte lediglich, dass „Lodri“ sich bestimmt mit allem paart, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Darüber konnte Lodrakan nur lachen: „Ach was, jetzt plapperst du nur alles nach, was andere s sagen…“ „Na, das hört man so…“, entgegnete der Drache und Helena, die sich angesprochen fühlte antwortete schmollend: „Ich plapper nicht!“ „Das sagte ich zu Blacky, manoooo!“ Dabei stupste Lodrakan Helena an.

Blackdragon roch derweil an Kräutern und Pilzen, die Eisenbart anbot, machte ihn dann aber darauf aufmerksam, dass er nur blutige Sachen möge. Ganz lieb drein schauend fragte er also Eisenbart: „Darf ich dich mal beißen?“ Dieser schien nicht zu wissen, wie ihm geschah und sah umso fragender drein, während Helena unter Lodrakans Hemd kroch und bei der Vorstellung, dass Blacky beißen will, zitterte.

Paarungsritual oder nicht? Lodrakan würde sich wahrscheinlich eher mit seiner Cleo paaren. Dennoch boten Waschbärin und Mann ein recht komisches Bild. (Eluanda)Schneeblume

This entry was posted on Montag, April 8th, 2013 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed at this time.