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Mrz

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Ein Halbdämon ganz klein

„MADDDDDIIIIIIIE!“, ertönte es vergangene Woche laut aus dem Mund Chuckys, der nach seiner Chefin rief, die währenddessen wieder mit ihrer nicht vorhandenen Knuddelkrätze zu kämpfen hatte. Chalek, der das Spektakel beobachtete, hätte Chucky am liebsten einen Schalldämpfer in den Hals gesteckt, was in die umstehenden Leute amüsierte. „Na, ist doch wahr. Jetzt ist er so alt und heult trotzdem nach Maddie wie eins ihrer hungrigen Kinder!“, stellte Chalek weiterhin fest. Aber Maddie Hayes besitzt Kinder? Diese Information ist dem Boten neu, doch fand Tonksi diese Vorstellung sehr lustig und so sagte sie kichernd: „Stelle mir das gerade vor…Chucky hängt an Maddies Handtuchzipfel!“ „Mit verheultem Gesicht?“, fragte Chalek weiter. „Das hast du gesagt!“, folgerte Tonksi und Chalek erwiderte: „Nööööö, nöööö, ich habe nur gefragt!“

Zugegeben, den Handtuchzipfel gibt es, aber ob da ein kleiner Halbdämon gerne mit verheultem Gesicht dran hängt? Die Antwort des Halbdämons war auf jeden Fall lediglich ein „tze“. (Eluanda)

 

Gackernde Milchflaschen

Um Milch herzustellen benötigt es eine Kuh und diese Kuh muss noch Milch besitzen. Doch dass dies nicht ständig der Fall sein kann, liegt wohl auf der Hand. Dennoch fragte Helena letzte Woche, ob jemand mal die Kühe blau anmalen könnte. „Wie sieht das denn aus? Nee, nee…“, war Lady Sharinas Meinung dazu, aber Chalek schlug vor: „Drück ihnen einfach die Luft ab, dann laufen die blau an!“ „Das klappt nicht, da kommt immer das Lila wieder durch!“, war Blakamots Kommentar, doch gegen lilafarbene Kühe hatte Helena auch nichts. „Ich könnte sie auch beleuchten, aber dann sind sie nur temporär blau…und nur von einer Seite…“, war Phyres Idee, woraufhin Helena fragte, ob die Kühe dann Milch geben würden, doch Phyre meinte dazu nur, dass sie die Kühe dafür melken und nicht anmalen müsste. „Die sind aber doch alle rot!“, erwiderte Helena, aber Sharina war sich sicher, dass sie kurz  zuvor noch schwarz-weiß gewesen wären, und Chalek fragte: „Was hast du ihnen denn erzählt, Helena?“ Daraufhin tuschelte Helena kurz mit Chalek, des dann tadelnd meinte: „Nanana, Kühe sind sehr konservativ in ihren Überzeugungen! Bei sowas werden die sofort rot!“ Was Helena ihnen wohl erzählt hat? „Ui, das wusste ich nicht. Und was mache ich jetzt?“, fragte sie Chalek. „Frischte Kühe suchen?“

Doch Tonksi hatte einen anderen Vorschlag: „Hühner züchten!“ Was Hühner angeht, muss Tonksi wohl ein schwarzes Loch im Stand haben, wie Sharina feststellte, doch Tonksi verwies lediglich an die Köche. „Hühner sind aber schwer zu melken. Der Eimer passt nicht drunter!“, stellte Chalek fest. „Oh, mein Rucksack gackert schon!“, erwiderte Helena und Phyre fragte: „Sind Rucksäcke einfacher zu melken als Hühner?“ Rucksäcke die gackern und die man melken kann? „Wenn genug Milchflaschen drin sind schon!“, war Tonksis Theorie, Chalek sagte jedoch: „Theoretisch ja, nur die Praxis hinkt noch etwas…“

Aber das schien das Irrlicht Phyre nun sehr zu verwirren, als sie sich merken wollte, dass Milchflaschen gackern, Helena dies aber verneinte. „Aber…aber Tonksi hat doch gerade…und der Rucksack gackert doch…da dachte ich…ihr seid verwirrend!“ „Ich dachte, du bist das Irrlicht, Phyre!“, meinte Tonksi dann und Helena versuchte noch zu erklären: „Ich melke ja auch keine Hühner, Phyre.“ „Ja, ich bin ein Irrlicht. Deshalb bin ich doch so ver(w)irrt…glaube ich…oder ich habe wieder etwas falsch gemacht und muss noch üben…“

Arme Phyre, doch kann man es ihr ja nicht verübeln bei solch fehlgeleiteten und skurrilen Unterhaltungen. Möge sie schnell wieder entwirrt werden. (Eluanda)

 

Verfolgungswahn

Ab und zu finden sich in Simkea auch ganz zufällig und ohne eine Party viele Bürgerinnen und Bürger zusammen, um ein Pläuschchen zu halten, zu handeln oder was sonst so der Tag her gibt. Dies fiel auch Bo vor einigen Tagen auf: „Jegges, so viele Leute hier, ist was besonders?“ „Ja, Montag, 11.3., Weltsimkeatag!“, versuchte Chalek ihn reinzulegen, aber Bo hatte schon eine ganz andere Vermutung: „Towelday!“ Doch dieser ist noch ein paar Tage hin. „Wir können ja alle kurz off gehen, wenn es dich stört!“, schlug Lady Sharina daraufhin vor und Streetfighter meinte kichernd: „‘schuldige, wollte kein Gespräch ins Rollen bringen!“

„Joa, bitte geht alle, ich fühl mich so beobachtet…“, entgegnete Bo daraufhin, womit er aber bezweckte, dass Phyre ihn erst recht anstarrte. „Reicht hinter einem Baum verschwinden?“, fragte Ravalya Kergarth daraufhin und Bo meinte, dass es auf die Dicke des Baumes ankäme. Lady Sharina versteckte sich währenddessen in ihrem Stand und tat so, als wäre sie nicht da. Streetfighter sprang in den Brunnen. Chalek machte dagegen den Vorschlag: „Ach Bo, häng dir einfach ein Handtuch über den Kopf, dann siehste niemanden mehr, also kann dich auch niemand mehr sehen!“ Dafür handelte er sich von Phyre den Namen „Plapperkäfer“ ein. Derweil war Tonksi am überlegen, ihr Fernrohr zu holen.

Lady Sharina folgerte: „Bo mit Verfolgungswahn!“ Aber wenn am Markt scheinbar so viele ein Auge auf Bo geworfen haben, verwundert dies nicht. Immerhin waren sie so nett, und versuchten sich nahezu unsichtbar zu machen. Bo ist auf jeden Fall kein Freund von großen Bürgerversammlungen. (Eluanda)

 

Pelzwechsel

Wie in den letzten Wochen schon des Öfteren festgestellt, sind pelzige Simkeaner keine Seltenheit mehr – erst recht nicht die katzenartigen unter ihnen. Normalerweise geht man davon aus, dass der Pelz den Lebewesen angewachsen ist und sich höchstens für Sommer und Winter erneuert. Allerdings ist es mittlerweile scheinbar so, dass dieser Pelz auch einfach so mal gewechselt werden kann, wie Hanswalter in der letzten Woche bewies.

So war zu beobachten, dass er tatsächlich einen neuen Pelz anlegte (weil der persönliche Gegenstand abgelaufen war). Diesen zeigte er auch ganz stolz herum, woraufhin Schnuddel jedoch meinte: „Hihi, Hanswalter ist das Brusthaartupet abgefallen!“ Doch dieser ließ sich davon nicht beirren und tapste auf dem Tresen der Marktbude umher bis er plötzlich von einem Schneeball erwischt wurde und Schnee im Pelz hatte. Sein Weibchen hatte ihn wirklich gut  erwischt und Schnuddel betonte: „…im nagelneuen Pelz!“ Artemis hielt sich das Pfötchen vors Maul und kicherte, während Hanswalter seinen frisch angelegten Pelz ausschüttelte. Doch Artemis rollte schon den nächsten Schneeball zu ihm und seifte ihn erneut ein. Dieser versteckte sich daraufhin unter einer Ziegelform und fühlte sich wie ein Schneetiger.

„Wo doch jeder weiß, dass Schnee die Pelze so ausbleicht. Warum sind denn sonst Eisbären weiß?“, fragte Schnuddel in die Runde, bekam allerdings keine Antwort. Der arme neue Pelz wurde auf jeden Fall schon ordentlich eingeweiht. (Eluanda)

This entry was posted on Montag, März 18th, 2013 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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