28
Jan

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Tonksi jagt die Redax in die Luft

Die Redaktion ist der Chefredakteurin Maddie Hayes wohl heilig und überhaupt nicht mag sie Feuerwerk in ihrem Revier, Musik und Knuddler. Schlecht nur, dass sie eine Riesensause ausgerechnet in ihrem Revier erlaubte und somit unweigerlich mit all diesen Sachen konfrontiert wurde – war dies nicht zuvor schon klar?

Das Erste, was Tonksi jedenfalls tat, um die Party einzuleuten, war, ein Feuerwerk in die Luft steigen zu lassen. Doch dies geschah nicht vor der Tür der Redax, sondern in der Redax. Dass Vorkehrungen getroffen waren (welche, bleibt an dieser Stelle geheim), interessierte die Chefredakteurin leider wenig, als sie später davon Wind bekam und nur sah, wie das Feuerwerk aus der Redaktion heraus kam. Bevor sie jedoch in die Redaktion kam, wurde ihr mitgeteilt, dass schon Musik für sie bereitgestellt war und so musste sie sich entscheiden, was schlimmer war: Ihre Musikphobie oder das Redaktionsgebäude, aus dem Feuerwerke herauskamen. Kurzerhand stopfte sie sich Wolle in die Ohren, setzte einen Kupferkessel auf ihren Kopf und eilte in die Redax, in der Tonksi immer noch sang: „Wir jagen die Redax in die Luft!“

In der Redax angekommen, musste sie sich aber schon Knuddlern und Musik ergeben, auch wenn sie sich tapfer wehrte (kurzzeitig war sie aber doch fast ohnmächtig gewesen). Alle anderen versuchten sie zu beruhigen, immerhin wurde auch Löschwasser bereitgestellt, doch Maddie ließ sich nicht beruhigen. Sie wollte Tonksi sogar damit erpressen, dass sie kein Geschenk bekommen würde, wenn sie die Knallfrösche und Feuerwerke nicht eingepackt ließ, doch auch damit konnte sie sich nicht durchsetzen. Beim schützen des Sekretärs wurde sie prompt noch als Schreibtischfetischistin abgestempelt.

Schlussendlich soff sie sich die Umstände schön und versuchte verzweifelt Leute zum Aufräumen zu verdonnern – das hierfür schon gesorgt war, schien sie auch nicht zu interessieren. Sogar ihre Druckerwichtel waren in Sicherheit und instruiert gewesen. Die Tatsache, dass die vergangene Botenausgabe auch druckfrisch am nächsten Morgen bei Jascha lag, bestätigte dies nur.

Eins ist sicher: So eine Knallerparty hat das Trenter Druckhaus noch nie gesehen! (Eluanda)Schneeblume

 

Finchen und das Brötchen für die Zahnlücke

Auch Schnecken amüsieren sich und essen scheinbar Nahrung in Größen, die eigentlich für Menschen gedacht ist. So nahm sich Finchen auf der Party einen Windbeutel ohne Sahne und fragte sich, wo diese wohl hin sei. Lodrakan, der das beobachtete, stellte daraufhin fest: „Na, was du für einen Riesenmagen haben musst.“ „Wieso Riesenmagen?“, fragte Finchen zurück und betrachtete den Windbeutel. Lodrakan kicherte: „Naja, die anderen Dinge habe ich ja nicht erwähnt! Naja, den Wein und auch die anderen kleinen Dinge vorher…“ „Ach, du meinst das Brötchen? Das waren doch nur Kleinigkeiten für die Zahnlücke!“, erwiderte Finchen grinsend. Noch mehr kichernd sagte Lodrakan dann: „Oh, dachte nicht, die Zahnlücken wären so groß wie ein Brötchen!“ Finchen schüttelte den Kopf und erklärte: „In Malzbier getunkt kann ich es doch verteilen!“

Eine kleine Schnecke ganz groß und schlau – und mit einem großen Magen. Sie kann ohne Frage mit den Menschen mithalten. (Eluanda)Schneeblume

 

Hanswalter zwischen Kuchengabeln und Knallfröschen

Ein kleiner Kater möchte natürlich auch mit den Menschen mithalten und sich ein Stück Torte zu Gemüte führen, wenn es diese schon einmal gibt. Doch scheint Hanswalter darin noch nicht so gekonnt zu sein, wie andere kleine Wesen – oder zumindest nicht, wenn man die Torte besonders gesittet zu sich nehmen möchte.

Zuerst nahm er sich schon in einem großen Akt ein Stück Torte, bevor er sich damit zum Sekretär zurückzog und sich mit einer Kuchengabel daran stellte, um sie dann wie eine Mistgabel hineinzustecken. Dabei wurde er amüsiert beobachtet, zumal er dann auch noch das Hinterpfötchen zur Hilfe nahm. „Ob es ohne Kuchengabel nicht einfacher wäre?“, fragte Maeve, woraufhin Hanswalter zu ihr schaute, nickte und die Gabel doch lieber weglegte. Nun steckte er sein Maul in das Tortenstückchen und begann zu futtern. „Na bitte, so schmeckt es gleich viel besser!“, kommentierte Maeve und Hanswalter grinste sie mit verschmiertem Mäulchen an. Alle umstehenden beobachteten den Kater weiterhin amüsiert und Kyra, Maeves kleine Tochter, machte ihm das verschmierte Mäulchen sofort nach. Hanswalter putzte sich nach dem Verzehr aber sofort das Gesicht.

Doch nicht nur mit einem Tortenstück musste sich Hanswalter herumschlagen, sondern auch noch mit Brandflecken im schönen Fell. Kurz nachdem er sich in einer Schublade des Sekretärs in Sicherheit gebracht hatte, wurde diese ausversehen zugeschubst und bald darauf landete ein Knallfrosch von Tonksi darin. In eine Ecke gekauert und mit den Pfötchen schützend vor dem Gesicht haltend fand man ihn anschließend in der Schublade. Tonksi löschte den Kater mit einem nassen Schwamm und er verkroch sich in den Armen einer Menschin, die sich anschließend mit einer Salbe um die Brandflecken kümmerte.

Ein ganz schön aufregender Abend für so einen kleinen Racker! (Eluanda)Schneeblume

 

Eine rattenscharfe Beziehung

Ganz ungeduldig war in der vergangenen Woche eine kleine Rattendame blumigen Geschlechts. Den gesamten Tag wartete Ratti darauf, dass ihre „Geliebte“, ebenfalls blumigen Geschlechts, Diodon auftauchte und sie sagte selbst: „Wahrscheinlich nerve ich gerade mehr als Wiesels Perlengesuche und Parkers Werbung zusammen…ist mir aber egal!“ Ständig schnupperte sie in der Luft nach ihrer Liebsten und fragte bei jedem kleinen Ton nach Diodon. Sie putzte sich sogar, weil sie ganz verklebtes Fell hatte, und alle anderen versuchten Ratti immer wieder zu beruhigen. Ins Bett wollte die kleine Ratte auch nicht eher gehen, als sie Dio gesehen hatte. Ebenso attackierte sie noch Harlekin und quetschte auch ihn aus, wie lange Dio denn noch brauchen würde.
Fast den Tränchen nah, erschnupperte Ratti Diodon dann aber und hüpfte durch die Felder des Gutshofs. Sofort kam der Fernknutscher auf die Nase und Ratti fernknutschte zurück. Dies sorgte doch etwas zu Verwunderungen und Sleaslia befürchtete dahinter schon eine Rattenfalle, doch Diodon klärte grinsend auf: „Ratti und ich haben jetzt quasi eine rattenscharfe Beziehung laufen.“ „Dann tierisch viel Vergnügen euch beiden!“, kam die Antwort. Auch Cleo gratulierte, fragte aber auch: „Seit wann hast du diese rattenscharfe Freundin?“ „Öh…moment…“, rechnete Diodon nach: „Seit der letzten Nacht in Simkea quasi!“
Anschließend beschäftigten sich Ratti und Diodon noch mit dem Nestbau, eigenartigen Lederarbeiten (wie auch immer man diese zu verstehen hatte in Hinblick auf die rattenscharfe Beziehung) und einer Babyschildkröte (ein Landei, weil es mit Wasser auf den Gutshof eher schlecht aussieht), die sich Ratti wünschte. Ein wahrlich eigenartiges Pärchen, die zwei blumingen Geschlechts, die aber wohl eigentlich mehr der weiblichen Seite angehören. Auf jeden Fall sind sie scheinbar rattenscharf.
Dass sich bei so viel Liebe in der Luft der ein oder andere wünscht, er hätte sie auch schon gefunden, ist wohl kaum verwunderlich. „Und wann gibt es endlich eine hübsche Marionettenballerina in Simkea?“, fragte dann Sleaslia in die Runde und seufzte. Harlekin verwies auf das Talent Holzbearbeitung, woraufhin Sleaslia beschloss, sich von Harlekin etwas schnitzen zu lassen. (Eluanda)Schneeblume

 

Warum Almuth immer so schaut, wie sie schaut – von Eifersucht und Gnomengesicht

Ein Tag, an dem Ratti ständig den Namen „Diodon“ ins Spiel brachte, sorgte ebenfalls dafür, dass sich jemand an Geschehnisse der letzten Woche erinnerte, die auch in den Klatsch und Tratsch Einzug gefunden haben: „Diode ist eine Diode! Sagt Jim…“, erklärte Alessa und Samuela antwortete: „Jim sagt viel!“ Ratti mochte diese Bezeichnung so gar nicht und drohte mit der Schaufel, in der noch ein Abdruck von Harlekins Kopf zu sehen war – weshalb auch immer dieser dort hin geriet.

Ziragon, der scheinbar noch nicht um die Hintergründe von „Diode“ wusste, fragte: „Kriegt er immer einen Stromschlag bei ihr?“ „Ne Gegenwind!“, antwortete Samuela. „Ist ja klar, seine Frau sitzt alleine vorm Rathaus und die Tochter läuft ständig weg…komischer Papa!“, meinte Ziragon daraufhin und Samuela stellte fest: „Hast du mal geguckt, wie sauertöpfisch Almuth einen immer anguckt? Die weiß genau, was ihr lieber Mann so alles treibt!“ „Das ist ALLEN bewusst! Deswegen hat die arme Frau auch IMMER schlechte Laune!“, entgegnete Alessa.

Der noch relativ junge Chrrr wurde nun aber ganz enttäuscht: „Ist sie verheiratet?“ „Die ist doch mit Jim verheiratet!“, war daraufhin Alessas Antwort. „JIM? DER Jim?“, fragte Chrrr weiter und Samuela erwiderte: „Haben wir hier mehrere Jims?“ „Mist!“, grummelte Chrrr: „Nee, Almuth konnte ich nie nicht leiden…“

So ganz glauben konnte man dem Gnom diese Aussage nun aber nicht und Samuela feixte: „Hat sich der liebe Gnom da wohl etwas verguckt?“ „Sam, ich fand, die schaut, wie ein echter Gnom, die Almuth…“, war dann Chrrrs Erklärung. „Chrrr, das wird Jimmy sicher freuen zu hören…seine Frau sieht wie ein Gnom aus…“, sagte Samuela daraufhin lachend und auch Alessa meinte: „Ohweia, Jimbo wird nicht einverstanden sein…“ „Das ist ein Kompliment!!! Tut mir ja leid, aber Menschen…“ – Menschen mag Chrrr scheinbar nicht sehr gerne.

Was Jim davon nun halten wird, wird sich vielleicht in der nächsten Woche herausstellen. (Eluanda)Schneeblume

 

Club gegen Hochgucken zu Menschen

„Wir Kleinen müssen zusammenhalten! Seid ihr schon im Club gegen Hochgucken zu Menschen?“, fragte Chrrr in der vergangenen Woche, als er sich unter mehreren kleinen Wesen wiederfand. Ratti sah Chrr verständnislos an: „Was ich denn da?“ „Trittleitern für alle!“, entgegnete Chrrr und sorgte damit für so manchen Lacher und Gedanken an Schnuddels Leiter. „Ich dachte…mmhh! Ratti braucht was anderes…“, stellte er anschließend fest und Ratti meinte: „Ich kletter auf Diodons Schulter! Ich sitz da viel gemütlicher, kann alles sehen und Dio süße Sachen ins Öhrchen flüstern…“

Noch mehr Lachen und Gekicher war zu vernehmen, während Zwergix mitteilte, dass sie auch klettern kann. Chrrr beschäftigte sich damit aber nicht und war noch viel mehr mit Rattis Idee beschäftigt: „Passt da auch noch ein Gnom hin?“ Ratti gefiel diese Frage aber so gar nicht und zeigte Chrrr ihre Schaufel: „Da ist auch noch Platz für deinen Kopfabdruck neben dem von Harlekin!“ „Ne, ich bin brav!“, kam prompt Chrrrs Antwort, der sich ungern mit einer Schaufel anlegen wollte.

Es wird abzuwarten sein, ob der Club gegen Hochgucken zu Menschen Erfolg haben wird. Vielleicht sollte Chrrr diese Idee noch etwas ausreifen. (Eluanda)Schneeblume

 

Eine immer größer werdende Familie

Angefangen hat sie ganz klein und in den letzten Wochen explodiert sie fast: Simkeas wohl größte Familie. Mitglieder sind aktuell Cleo, Sally, Lodrakan, Diodon, Harlekin, Eulchen, Miriam Meernixe, Kelson, Tamita, Florence, die kleine Layla nicht zu vergessen und die scheinbar diese Woche hinzu gekommene Ratti.

Eine richtig große Sippe scheint sich hier zu entwickeln und durchzieht bald wahrscheinlich ganz Simkea! Der Bote konnte an dieser Stelle leider keinen Stammbaum mitliefern und würde man einen schreiben, könnte man ihn in wenigen Tagen wahrscheinlich schon wieder erneuern.

Wie viele Mitglieder noch hinzu kommen? Ob es demnächst Konkurrenzfamilien geben wird? Der Bote wird berichten. (Eluanda)Schneeblume

 

Köstlichkeiten

Ein bezahlbarer Essenkorb war der Wunsch von Samuela, zu erfüllen schien dieser jedoch weder bei Alrik noch in den diversen Ständen der Marktgasse. Wie gut, dass Rehlein anwesend war und aus herbeigezauberter Rinde, Verzeihung, Ruten, einen zauberte. Voller Dankbarkeit übergab Samuela ihrer Retterin neben einer guten Bezahlung auch noch einen Bonus in Gestalt eines tönernen Bechers voller köstlichem Apfelsaft. Rehlein jedoch schien dem Becher mehr zugetan denn dem Inhalt, denn herzhaft biss sie hinein. Entsetzt rief Samuela aus: „Rehlein! Man trinkt den und beißt nicht in den Becher!“ Wer weiß, vielleicht kommen ja schon bald mehr Simkeaner auf den Geschmack, vielleicht sind sie es ja auch schon. Einen Grund muss es ja haben, dass die Tonbecher doch recht schnell zerfallen…(MH)Schneeblume

 

F und F

„Kam ich neulich von der Arbeit, wollt mich auf die faule Haut legen. War die faule Haut beim Einkaufen.“ stellte Ridcully fest. Nicht nur Minendi schien nach dieser Aussage so ihren eigenen Gedanken nachzuhängen, auch bei Schnuddel schien so einiges unter seinem Hut vorzugehen, verkündete er doch: „Apropos Faule Haut. Ich geh mal noch bissel am Haus ferkeln.“ „Aber mach keine Schweinereien, da, wenn du ferkelst!“ der amüsierte Kommentar seiner Alessa. „…werkeln! Himmelherrje!“ Schnuddel schüttelte den Kopf „Der Jim macht einen aber auch wuschig…“ Prompt meldete sich eben jener zu Wort: „er ferkelt am Haus … besser als am Markt.“ Alessa kicherte: „ Aber iwi ferkelt der immer alleine, das macht mich stutzig“ Wer nun noch so alles wo und wie in dieser Nacht ferkelte, dies bleibt an dieser Stelle und auch sonst wohl besser unerwähnt.(MH)Schneeblume

 

 

Sittenverfall im Rat Simkeas?

Was musste der Trenter Bote in der vergangenen Woche schockierendes erfahren! Die werte Ratsfrau Pytron höchst persönlich war es, die laut verkündete: „Aber wie Flummii mich immer auszieht… schon seit Monaten!“ Dabei ging es eigentlich um das eigentlich fertig durchdachte und so herbeigesehnte Pflanzenzuchtsystem. Nun, kein Wunder, dass dieses nun schon derart lange auf sich warten lässt, wenn die Ratsmitglieder offenbar mit Wichtigerem beschäftigt sind. (MH)Schneeblume

 

This entry was posted on Montag, Januar 28th, 2013 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed at this time.