17
Dez

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Vom Frechdachs, einer Hose und einem erneuten Botenauftritt

Dass die liebe Valkyre Samuela zu den eher frecheren Vertreterinnen ihrer Art gehört, durften schon so einige männliche Wesen in Simkea erfahren. Schalt sie doch der eigene Gefährte Chucky des öfteren, wenn auch sehr liebevoll, einen kleinen Frechdachs. So trug es sich diese Woche auf dem Markt zu, dass der werte Jäger Beneidur eben diese Eigenart der jungen Dame in eigener Person kennenlernen durfte. Eigentlich hatten sich die beiden gerade sehr gut unterhalten, als der werte Herr mit hochrotem Kopf hinter dem eigenen Markttisch verschwand, um die Beinkleider, die dem Verschleiß zum Opfer gefallen waren, zu erneuern. Typisch für unseren Frechdachs ließ es sich Samuela natürlich nicht nehmen dabei unverholen zu zu sehen und betrachtete sich eingehend den Ankleidevorgang. Aber als hätte das nicht genügt, musste sie dann auch noch nachsetzten und überlegte für alle sehr klar hörbar: „Soll ich ihm jetzt sagen, dass das schon seit gestern abend so ist?“ Ihre Freundin Artemis, die der Szene beiwohnte, schüttelte nur wortlos den Kopf in ihre Richtung, war sie doch eifrig damit beschäftigt das eigene Grinsen hinter der Hand zu verstecken. Als Beneidur die Worte von Samuela vernahm, machte er sofort lautstark seinem Unmut darüber Luft, dass er doch nicht schon wieder in der Klatschspalte des Trenter Boten und auf dem wöchentlichen Schnappschuss landen wolle. Hatte er gedacht, dass er mit seinen Worten das drohende Unheil abwenden könnte, so hatte er sich getäuscht. Samuela grübelte sofort weiter mit einem ziemlich fiesen Grinsen auf den Lippen: „Soll ich ihm dann wenigstens sagen, dass eine Botenredakteuse am Markt ist, die sehr gut heimlich, still  und leise den Auslöser auf der Camera Obscura drücken kann?“ Das war zuviel für den guten Beneidur. Ein lauter Entsetzensschrei hallte über den Markt: „Neieieieieinn!!!“ Doch alles rufen und auch die kleine Bestechung, die danach folgte, hat nichts genützt. Der Film wurde nicht aus der Camera genommen. Sie könne dass doch gar nicht, das könne nur die Scheffin, versicherte sie ihm glaubhaft. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben, sie wollte es wohl auch gar nicht. Und wie hier zu lesen ist, war die werte Chefredakteuse wohl derselben Ansicht. Man sollte sich eben immer gründlich überlegen, was man sagt oder tut und noch viel wesentlicher, wer es hören oder sehen könnte. (Samuela)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

Fibelwucher

Die beliebte Kupferware Fibeln ist in den vergangenen Wochen ein rares Produkt am Trenter Marktplatz geworden. Ob dies nun am Winterland liegt, dass den ein oder anderen Simkeaner in seinen Bann zieht, oder einfach keine Lust, kein Material oder kein Goldschmied  da ist, weiß wohl keiner so recht. Doch ein Verkäufer lässt sich in diesen schneebedachten Tagen nicht irritieren und verlangt seinen altbewehrten Preis für seine adelige Meisterwahre. Wahrscheinlich ist nun jedem klar,  um welchen Verkäufer es sich handelt – schließlich wurde in den vergangenen Wochen auch ein ums andere Mal über den Adel Simkeas im Boten berichtet.

Nun verlangte Herr von Maretan diese Woche ganze 4 Heller für seine Fibeln, von denen Tonksi für ihre Schneiderin nur zu gerne welche gekauft hätte. Angeblich kaufe ihre Schneiderin Fibeln aber nur für 2 Heller das Stück an und so feilschten die beiden, wie es nur ging. Dabei kamen sie sich mit ihren Vorstellungen immer näher und blieben schließlich bei 3 Hellern für eine Fibel stehen. Dieser Preis schien der Hexe Tonksi durchaus zu gefallen, auch wenn sie eigentlich 2 Heller pro Stück verlangt hatte. Ob Tonksi einfach gewinnbringend mit Herrn von Maretan verhandeln kann? Sicher ist, dass kaum einer den Herren in seinen Preisen mehr als einen Heller hat sinken lassen.

Fibeln sind ein vielgesuchtes Produkt in diesen Tagen – wer möchte seinen Liebsten nicht vielleicht mal einen Umhang zu Weihnachten  schenken? Feilschen ist beim Kauf gesuchter Produkte also durchaus zu empfehlen, damit die Geschenke nicht zu schwer auf dem Geldbeutel liegen. (Eluanda)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

Jims Alarmsystem

Jim der Siedler liebt die Frauen im wahrsten Sinne des Wortes. Immer wieder schaut er einem anderen Rock hinterher, als dem seiner geliebten Almuth. Dass der bekennende Frauenliebhaber aber geradezu ein Alarmsystem für gewisse Unterhaltungen besitzt, hat in dieser Woche so manche Frau verblüfft. Drei Tage, drei nahezu gleiche Begebenheiten und Jim tauchte immer im passenden Moment auf dem Markt auf.

Am vergangenen Montag überlud Samuela Maddie Hayes, die auf einem Baum saß. Diese fiel daraufhin prompt vom Baum und auf ihren Allerwertesten, der dementsprechend schmerzte. Daraufhin sagte Samuela: „Soll ich Jimmy rufen? Der reibt bestimmt gerne bis es wieder besser ist oder auch länger.“ Genau in diesem Moment erschien Jim der Siedler und Maddie und Samuela sahen sichtlich verblüfft drein.

Am darauf folgenden Tag kam der Drache Nicol Bolas mit Krätze an den Markt und fragte: „Hat jemand was gegen Krätze?“ Maddie, die diesen Satz absichtlich falsch verstand antwortete: „Ja, klar…ist total eklig!“ Sie setzte aber noch nach: „Muss echt noch schlimmer sein bei einem Drachen…soll ich mal…jucken?“ Nicol nahm das Angebot natürlich sofort an und forderte Maddie auf, seinen Rücken zu schubbern. Daraufhin kam Jim der Siedler wieder auf den Markt und Samuela sagte sofort: „Pass bloß auf Maddie, Jim ist schon wieder da, wenn er schubbern hört!“ „Der Kerl wird langsam unheimlich…“, entgegnete Maddie, woraufhin Samuela mutmaßte: „Der hat hier irgendwo ´ne Kamera und ein Mikrodingens…jedes Mal wenn er was hört, wo er was davon hätte, dann wird er angepiekt und wacht auf!“

Eine wirklich eigenartige Vermutung, doch die Begebenheit des folgenden Mittwochs lässt wirklich vermuten, dass an dieser Vermutung etwas dran sein könnte:

Parker zettelte am Markt eine Schneeballschlacht an und seifte Maddie Hayes ordentlich mit Schnee ein. Trotz dickeren Winterhandtuchs drang die Kälte bald zu ihr durch und sie suchte den Weg zum Feuer, um sich aufzuwärmen. Auch in diesem Moment trat Jim wieder auf den Markt und Maddie gab sofort von sich: „Ne oder???? Hallo Jim.“ Dabei wärmte sie sich kopfschüttelnd am Feuer. Jim begrüßte auch Maddie sofort: „Hallo Maddie…ist dir kalt? Soll ich dich wärmen?“ „Ich geh ans Feuer!!! Du hast echt den Klingeling inzwischen oder????“, antwortete sie ihm. „Eigentlich habe ich dafür keinen Klingeling…oder ist das ein anderes Wort für Inschtingt?“, fragte er nach. Daraufhin wollte Maddie dem mehr auf den Grund gehen: „Hast du einen extra Sinn oder so??“ „Ja, hab ich. Brauche ich ja wohl auch! Und ich geb‘ mir Mühe, diesen Sinn auch zu trainieren!“ Diese Erklärung verblüffte Maddie dann doch etwas, hatte sie sowas doch nicht bei Jim erwartet.

Nun weiß aber wohl jede Frau, warum Jim immer zu den passendsten – oder doch eher unpassendsten? –  Gelegenheiten auftaucht. Nehmt euch also in Acht vor dem speziellen Sinn des Siedlers Jim, meine Damen! (Eluanda)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

Erklärt

Die ganze simkeanische Welt konnte in der vergangenen Woche wieder einmal daran teilhaben, wie Bewohner sehr unsanft mit den jeweils gegebenen Körperteilen die Eisfläche des gefrorenen Sees glatt polierten oder auch sich mit dem Baum auf dem Rodelberg gut bekannt machten. Letzteres galt auch für die liebliche Sally, die weniger lieblich gleich darauf meuterte: „Wieso sind hier Bäume?!“ Promte Antwort von dem Schneckchen Finchen, die gerade freudig Schneeengel in den Schnee wuselte, „Damit du besser bremsen kannst!“ Also liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, seht den Baum als euren Freund an. Wenn er sich das nächste Mal unverhofft in euren Weg stellt, umarmt ihn und sagt mit einem Küsschen Danke dafür, dass er eure wilde Fahrt bremste… (MH)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

Klingelspiele

„Madame Katz?“ Samuela eilte zu Pytron und schaute sie fragend an. Jedoch ließ diese so jede Reaktion missen. Doch den Simkeanern wurde für diese Situationen ja eine Klingel gegeben, die Samuela nun auch nutzte und Pytron anklingelte. So schön in Fahrt klingelte sie sich gleich auch noch selbst an. „Du klingelst dich selbst an?“ verwundert schaute Flummii hinüber. „Ich hab nichts gehört als ich bei Py geklingelt hab, da wollt ich wissen obs bei mir auch nicht geht“, kam die grinsende Antwort. „Sam klingelt gern“ erklärte Lady Sharina. „Hätt ja sein können, dass die Bimmel kaputt ist“, entschuldigte sich Samuela. Flummii musste schmunzeln: „Dachte schon, du hättest ein Defizit an Aufmerksamkeit.“ „Das sowieso“, kicherte Samuela und klingelte fröhlich Lady Sharina an, um kurz darauf sich strahlend für ein Anklingeln ihrer eigenen Person bei Flummii zu bedanken. Pytron allerdings schlief weiterhin selig, zumindest stellte Samuela fest, dass sie wenigstens Anwesende anklingeln würde und nicht wie das Wiesel auch diejenigen, die gerade außer Landes weilten, was wohl zugegeben wenig effektiv sein sollte, es sei denn, das Mauswiesel verfügt über heimliche Gedankenübertragung. (MH)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

Miss Dezember

Die vorweihnachtlichen Schmückereien der Bewohner ebenso wie auch des Baumes sind in vollem Gange. So manch einer jedoch legte bisher mehr wert auf den schmucken Weihnachtsbaum denn auf sich selbst. Wie schön, dass tatkräftige Helferlein allüberall zwar nicht in den Tannenspitzen, aber dennoch auf dem Markt aufblitzen. Eine davon ist die bereits weihnachtlich gewandete Artemis, die nun den doch recht häufig hosenlosen Beneidur nun auch endlich weihnachtlich präsentiert sehen wollte. Da allerdings dem Herrn recht häufig der Blick für seine Beinkleider verloren scheint und er wohl offensichtlich es auch gern ein wenig luftig unten herum mag, war schnell klar, dem Herrn würde doch ein schickes Engelchenkostüm sehr gut stehen würde. Das nachstehende Beweisbild kann dies sehr gut bestätigen. Wahrlich die Miss Dezember! Doch damit nicht genug. Voller Panik heulte der Herr: „und wenn du mich shcon nehmen willst dann doch nich immer wen nich mal nackt bin!“ „Nehmen will ich dich auf gar keinen Fall.“stellte Samuela schnell klar. Nun war es zu spät. Auch wenn Beneidur noch schrie:“ Neeeeeiiiiiiiiiiiiiiin! So war das doch nicht gemeint!“ konnte auch The Man They Couldnt Hang nur bestätigen: „Sagte er nicht: Nimm mich wenn ich nackt bin?“ Nun ja, als Miss Dezember wird er nun wohl so manchen interessanten Antrag bekommen können…(MH)YpWhUFAedn9l

Gesuche

Parker sucht Algen, Rosmarin, Kakaobohnen, Erdbeeren, Eiszwiebeln, Tomaten, Zitronen, Walfleisch… Nichts Neues, neu vielleicht die Mengenvorstellungen des Zeitparadoxums. 100 Kakaotrunk wollte der Herr tauschen gegen 1300 Kakaobohnen. Kein Wnder, dass Neubürgern wie Ratti beinahe die Ohren klingelten, hatte das Rattchen doch noch nie in seinem Leben so viele der braunen Bohnen gesehen. Auch der Fingerzeig Parkers Richtung Nordschneise half da nur wenig, wußte doch ratti, dass die drei dort wachsenen Bäume permanent belagert wurden. Es kam sogar die Vermutung auf, derartig viele Kakaobohnen würde es in ganz Simkea nicht geben. Mit derartigen Vermutungen sollte man allerdings vorsichtig sein, lagern doch nicht nur in des Mauswiesels Keller so manche Berge an verschiedensten Zutaten und Materialien, auch in so manchem von Blueface sorgsam bewachten Lager mögen wahre Berge verschiedenster Materialien lagern. An diese heranzukommen, sollte jedoch nicht gerade einfach sein, auch wenn Parker sich redlich mit seinen Tauschangeboten bemühte. „Parker erhöht sein Angebot: für 1300 Kakaobohnen gibt es 100 Kakaotrunk und 2 Maki mit Wal!!!“ „Parker kann auch Kirschsaft gegen Kakaobohnen tauschen, wenn interesse besteht…“ „Parker kauft auch Oliven, Austern und Zitronen an!!!“ „Parker kann auch Kirschsaft gegen Kakaobohnen tauschen, wenn interesse besteht…“ „Parker sieht gerade auch noch ne größere Menge Pflanzensaft in seinem Lager…“ „Parker tauscht Nudeln demnächst nur noch gegen Kakaobohnen…“ Scheinbar half nichts, Kakaobohnen erhielt Parker an diesem Tag nicht einmal eine. (MH)10701955-weihnachten-stillleben-mit-schneeflocke-und-ball-holiday-decoration

 

This entry was posted on Montag, Dezember 17th, 2012 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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