Wenn die Männer mal wieder zu spät kommen – oder einfach zu klein sind?
„Hallo Markt!“, grüßte Schnuddel letztens, als er den Markt betrat. Natürlich sah er sich sofort nach seiner Liebsten, Alessa, um. Bald entdeckte er sie und lief, in freudiger Erwartung, sie zu küssen, zu ihr. Gerade, als er sich bereit machte, an ihr hoch zu klettern, verschwand sie jedoch vom Markt, und Schnuddel griff und küsste ins Leere. „Was ist das denn? Ich knutsche Alessa und die verschwindet einfach?“, fragte der reichlich verwirrte kleine Gnom.
Das Geschehen ging natürlich auch nicht an den anderen Marktbewohnern vorbei und so meinte Tonksi, dass ihr das aber zu denken geben würde, dass sie einfach so verschwunden ist. Simplicius Simplicissimus kommentierte: „Besser als wenn sie sich in einen Frosch verwandelt…“ Diese Kommentare halfen Schnuddel natürlich nicht weiter. Aber weshalb ist Alessa einfach gegangen? War Schnuddel zu klein und hatte nicht lautstark genug auf sich aufmerksam gemacht? Oder gehört er auch einfach zu den Männern, die gerne mal zu spät kommen und ihre Liebste so verpassen? Das werden wohl nur die beiden wissen, aber dieses Verpassen, schien ihrer Beziehung keinen Schaden zu gefügt zu haben. (Eluanda)
Schaumodell Chucky?
Flummii wünschte sich vor kurzer Zeit unbedingt Schokolade. Kein Wunder, dass die weibliche Fraktion dies gut und die Männliche eher weniger gut fand. Tonksi, Samuela und Flummii waren eindeutig dafür. Sharlyn witzelte darüber und Chucky wusste scheinbar nicht recht, was er dazu sagen sollte, außer, dass er für die Einführung eines Trimmdich-Pfads sei. Zwischen den Diskussionen darüber, ob Schokolade nun Nervennahrung, Süßkram oder einfach nur notwendig wäre, meinte Flummii dann: „Es gibt doch eine Wiese für Körperertüchtigungen!“ Dieser Kommentar brachte Tonksi aber scheinbar so durcheinander, dass sie sagte: „Chuckoily macht den Vorturner im Muskelshirt!“ „Oily?“, fragte Flummi daraufhin. „Mit öligem Oberkörper?“
Was ein einziger Versprecher doch wieder anrichten konnte – Chucky wurde erst einmal ordentlich gemustert. Dieser fühlte sich dabei wohl nicht unbedingt wohl und fragte Flummii: „Heute legst du aber auch alles auf die Goldwaage oder?“ Diese ignorierte die Frage aber und stellte fest, dass es sich lohnen würde, Chucky mit eingeöltem Oberkörper vorturnen zu sehen. So bot sie Samuela ihr Hanföl an, damit diese ihren Liebsten damit einrieb und die Körperertüchtigung losgehen konnte.
Chucky wollte jedoch lieber flüchten und Flummii betitelte ihn deshalb als ‚Angsthase‘. Währenddessen forderte Tonksi noch, die Übungen aus allen Richtungen vorgeführt zu bekommen. Chucky wurde langsam ungehalten und erwiderte: „Ich bin kein allgemeines Schaumodell!“ Flummii stimmte ihm dabei zu: „Nicht allgemein. Wir verkaufen Eintrittskarten – ganz exklusiv!“
Al Capone, der Chuckys Misere scheinbar mitbekam, riet ihm, sich ein anderes Aussehen zu zu legen, aber wie soll man das schon einfach so tun? Sicherlich gibt es in Simkea größere Schwierigkeiten, aber ob das zum Erfolg führt? Bis jetzt gibt es aber noch keine Eintrittskarten zu kaufen. (Eluanda)
Von Kindern, Neulingen, alten Hasen und Schneeballschlachten
Wie können die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen Simkeas besser zueinander geführt werden als durch ein Spiel? Zwar war dies nicht die Absicht von dem kleinen Drachenritter, doch löste er genau das aus, als er sich vor mich stellte und fragte, ob ich mit ihm etwas spielen würde. Er schlug spontan eine Schneeballschlacht vor und drückte den Marktbewohnern Schneebälle in die Hand. Sofort fingen überall die Bürger an, auf andere Bürger zu werfen und sie mit dem nasskalten Schnee einzuseifen.
Die älteren Simkeaner waren Feuer und Flamme und steckten sogar ein paar Neulinge an. So scheute sich die gerade neu in Simkea gelandete Ällin nicht, ihren Männe ordentlich einzuseifen. Sie fand sogar Gefallen daran und so blieb Beneidur auch am nächsten Tag nicht von den Schneebällen verschont. Verzweifelt versuchte er ihr zwar zu drohen, doch welcher Mann kann seiner Frau schon wegen einer Spielerei mit Schnee böse sein?
Rezept zur Vereinigung von Simkeanern: Bürger + Schneebälle = Schneeballschlacht = Spaß (Eluanda)
Sie hat nur Augen für den Einen
Was kann sich ein Mann mehr wünschen, als dass die eigene angebetete Frau nur Augen für den eigenen Mann hat. Zumindest Schnuddel kann sich scheinbar zu den wenigen Glücklichen schätzen, die mit einem solch holden Weibe gesegnet sind. So konnte man in der vergangenen Woche Alessa fröhlich ein „Nabönd Charlene“ in die Welt rufen hören, nur um sich gleich darauf zu korrigieren: „ Oh, war der Schalleck, menno, ich bring euch immer noch durcheinander“. Minuten später allerdings korrigierte sie sich stöhnend erneut: „Nee, war doch Charlene, ich bin zu doof. Boah nee, ich bin mal wieder so blond.“ So etwas kann nur einer Frau passieren, die nur Augen für einen Mann hat…oder dringend einen eigenen Zwicker braucht. (MH)
Nächtliche Gesänge
„Ich wär so gern ein Huhn, dann hätt‘ ich nicht viel zu tun.“ trällerte Sharlyn. Simplicius Simplicissimus lieferte sogleich die nächste Zeile: „..ich legte jeden Tag ein Ei und Sonntags gäb es Hirsebrei…“ Während Maeve und Takezu sogleich Hunger bekamen („Kopf ab und ab in den Suppentopf!“ „ ich dachte ehr an Brathähnchen“) dichtete Simplicius Simplicissimus schnell um: „Ich wollt ich wär ein Hähnchen und hätte lila Strähnchen…“ Takezu grinste: „Laila macht Gaila oder was?“ Maeve lenkte dies nicht vom Hunger ab und so fügte sie die letzte Zeile hinzu: „Die sieht man nach dem Rupfen nicht und Suppe käme dennoch auf denTisch.“ Na dann, guten Appetit. (MH)
Allheilmittel
Es gibt viele Hausmittelchen, denen man nachsagt, sie helfen bei Blutverlust. Bei Schnuddel jedoch ist das Mittel ein sehr erlesenes. „Rotwein! Gute Idee. Blutverlust kompensieren… Da hab ich doch noch was…“ hörte man des Gnomen Stimme triumphierend durch die Welt ertönen. „Naja, in Schnuddels Blut ist immer Alk“, meinte Lady Sharina nur mit einem deutlichen Grinsen. Ob es sich allerdings nicht vielleicht eher so verhält, dass in Schnuddels Blutbahnen noch immer ein wenig Blut den Alk verdünnt, diese Frage lassen wir an dieser Stelle einfach einmal unbeantwortete. (MH)
Verwirrt
Neulich in der Welt.. Sharlyn: „Äh Reno ? Frage könntest du mir 500 Schilfkolben mitbringen?“ Renaldo: „Ja, kann ich machen, wo gibt es die hier zu kaufen ?“ Lady Sharina: „Beim Schilfkolbenhändler.“ Sharlyn fiel noch mehr ein, was er brauchen könnte: „50 Tomaten könnte ich gebrauchen.“ Schon leicht verwirrt ob der ganzen Anfragen kombinierte Renaldo: „Und a gibt es dann lecker Schilfkolbensalat mit Tomate? Was brauch ich da für einen Korb“ „Ein Tomatenpflückkorb“, murmelte Lady Sharina grinsend, Sharlyn bestätigte dies nicht weniger grinsend. „Tomatenpfückkorb – ihr wollt mich noch vertomaten, ääähm äppeln ?“ Langsam wurde Renaldo sichtlich verwirrt. Lady Sharina: „Mensch Weidenkorb.“ Sharlyn: „So ein Korb wo viel rein passt halt. Weidekorb.“ Lady Sharina schüttelte kichernd den Kopf: „Immer diese Stadtleute…wundern sich sicherlich noch, warum Tomaten nicht am Baum wachsen.“ Renaldofing nun wirklich an zu zweifeln: „Also den gleichen Korb, den ich für die Baumwolle nehme ?“ Sharlyn: „hm ob die Tomaten dann nicht am flusen sind ?“ Lady Sharina: „Baumwolltomaten.“ Sharlyn: „flauschig weich heute die Tomaten“ Renaldo: „jo, Tomatenbaumwolle – die gleich schon mal rot ist.“(MH)