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Jan

Das Sindar, Sonderteil Nach dem Weg fragen

   Posted by: Takezu   in Schlagzeilen

Mae Govannen Mellyn, lassen wir das neue Jahr beginnen wie das alte endete.
Mit einem weiterem Soderteil.

KONVERSATION — NACH DEM WEG FRAGEN
Wenn Sie sich verlaufen haben, aber das Glück haben, auf eine Gruppe Elben zu treffen, dann empfiehlt es sich, die folgenden Wendungen zu beherrschen:

Man sad . . . ? (’An welchem Ort ist. . . ?’, Wo ist. . . ) oder
Man râd na . . . ? (’Welcher Weg nach. . . ?’, Wo geht es nach. . . ?)
Nin pelich peded i râd na. . . ? (Kannst du mir den Weg nach. . . sagen?)

Die Antwort darauf könnte etwa lauten

Pado fair/hair! (Geh’ nach rechts/links!),

wenn es sich um eine kurze Entfernung handelt. Bei einem längeren Weg in der Stadt wird man ihnen vielleicht etwas antworten wie

Ab vennich daer neled raith, pado fair na gar veleg.
(Nachdem du drei Straßen geradeaus gegangen bist, geh rechts auf ein großes Haus zu.)

Falls Sie draußen in der freien Natur sind, wird sich die Wegbeschreibung vielleicht eher
so anhören:

Pado nan amrûn nan thin. Hirich hirion. Aphado i hirion min arad a pado na charad.
(Geh’ bis zum Abend nach Osten. Du findest einen großen Fluß. Folge dem
Fluß für einen Tag und wende dich dann nach Süden.)

Manchmal hören Sie vielleicht etwas wie

Hirich amon i estar ’Amon Hen’.
(Du findest einen Hügel, der ’Amon Hen’
genannt wird.)

Vielleicht sind die folgenden Vokabeln hilfreich:

Richtungen: hair (links), fair (rechts), taer (geradeaus), ad (zurück)

Himmelsrichtungen: amrûn (Osten), rhûn (Osten), rhuven (Osten), harad (Süden),
forn(Norden), forod (Norden), forven (Norden) annûn (Westen), dûn (Westen)

Orientierungspunkte: taur (Wald, groß), tawar (Wald), ael (See), rim (Bergsee),
lô (flacher See, Sumpf), aer/aear (Meer), gaer/gaear (Meer), sîr (Fluß), celon (Fluß),
duin (Fluß, groß), ered (Gebirge), amon (Hügel), cel (Bach), thorod (Sturzbach),
habad (Küste), toll (Insel), athrad (Furt), cîl (Schlucht), eithel (Quelle), parth (Wiese)

In der Stadt: iant (Brücke), iaun (Tempel), sant (Garten), rath (Straße),
barad (Turm), ram (Mauer), ost (Stadt)

Idhrin-eden ‚elir (Frohes (Glückliches) neues Jahr). Ich hoffe ihr verlauft euch nicht zu sehr.
Cuio annan
Lín Takezu

This entry was posted on Montag, Januar 2nd, 2012 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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