5
Dez

Liebe, Triebe, Hiebe

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser.

Es ist unverkennbar, es weihnachtet und das sogar sehr. Überall huschen weihnachtlich gekleidete Mitbürgerinnen und Mitbürger durch die Gassen, das Unterholz, ja selbst in der von Klippen durchfurchten Nordschneise und auf der eisigen Insel des ewigen Feuers leuchte die rote Mützen, Schals oder auch weiß gleißenden Engelsflügelchen, doch die bestimmenden Farben auch dieser Weihnacht sind zweifellos Grün und Rot.

Überall trifft man auf diese weihnachtlichen Farben, das Grün des Weihnachtsbaums am Trenter Markt, in das sich das Rot aus den leicht blutenden Wunden der unermüdlichen Weihnachtsbaumschmücker mischt. Und auch der das Weihnachtsfest so sehr verabscheuende Grinch, der nicht müde wird zu versuchen, es zu verhindern, kommt ohne die Festfarben nicht aus. Sein Grünes, weithin sichtbares Fell bildet dabei eine wundervolle Kontrastfarbe, die an Weihnachten so beliebt ist, zum edlen dunklen Rot des Blutes, welches nicht nur von den voller Eifer um das Gelingen des Weihnachtsfestes kämpfenden Mitbürgern, sondern ab und an auch von ihm selbst stammen mag, auch wenn der Grinch im Allgemeinen doch eher vorzieht, im Angesicht der entschlossen wirkenden Brigaden des Weihnachtsfestes, dem Kampf zu entgehen und zu fliehen.

Nun mag der eine oder andere Bürger richtig anmerken, dass doch Weihnachten das Fest der Liebe sei und die Farbe Rot eher dann für eben dieses stehen sollte und blutige Hiebe nur wenig mit dem Fest zu tun haben sollte. Doch Triebe, in diesem Falle die des Grinch, den der ewige Hass auf Weihnachten umtreibt, den Weihnachtsschmuck zu entwenden, scheinen auf den ersten, zweiten und auch weiteren Blick ebenso wenig weihnachtlich, wobei dies vom Grinch durchaus beabsichtigt ist. Eine tiefere Betrachtung der Situation allerdings lässt durchaus die Zusammenhänge erkennen. So ist das Grün des Grinch unverkennbar das des Weihnachtsfestes, wodurch auch er zu einem Teil des Festes wird, was folgerichtig auch sein Tun und sein Streben dazu werden lässt. Dem weiteren Gedanken folgend ist es nur richtig, dass auch die Gegenreaktion der um das Fest kämpfenden Bürger ein Teil des Festes ist, was ihr Blut und auch das der Gegenseite, welches im edlen weihnachtsrot erscheint, sich nahtlos in den Kreis um das Fest der Feste einreiht.

Nun ist es allerdings bei weitem nicht mit jedem Gewissen zu vereinbaren, sich kämpferisch in den Landen umherzutreiben, genug Bürger allerdings werden es wohl sein, die sich berufen fühlen, dem Grinch zur Rettung des Weihnachtsfestes den Kampf anzusagen, dies belegen die bereits nach wenigen Tagen am Weihnachtsbaum aufgehängten Schmuckstücke, die schon jetzt den Baum deutlich als Weihnachtsbaum klassifizieren.

Doch was sich außerdem noch so in der vergangenen Woche ereignete, wie immer fand so manches Eingang in den Trenter Boten, wieder anderes nicht. Und so bleibt nun an dieser Stelle wie in jeder Woche nur einen guten Start in die neue vorweihnachtliche Woche, viele Weihnachtsfarben und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.

In diesem Sinne

Maddie Hayes

This entry was posted on Montag, Dezember 5th, 2011 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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