14
Nov

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Laternelaufen

Gegen 18:30 Uhr machten sich etwa 12 tapfere Simkaner auf um einen Laternenumzug durch Trent zu machen und den Leuten vom St. Martin zu verkünden.
Mit leuchtenden Laternen zogen sie durch die Gassen, doch schon nach kurzem Weg gingen zwei Leuten die Puste aus und sie kehrten zum wärmenden Martinsfeuer zurück, welches weit über den Erwartungen aufgebaut worden war und knisternd die Nacht erhellte.
Auf dem Weg durch die Wohngassen begegneten die 10 mutigen Laternenläufer einigen Monstern, die gefräßig am Wegesrand lauerten, doch waren genug mutige Kämpfer dabei, so dass sich niemand vor den gelben und grünen Monstern fürchten musste.
Nachdem diese Gefahren beseitigt worden waren, taten sich noch ganz andere heimtückische Fallen auf.
Einige Löcher in den Gassen von Trent sorgten dafür, das der ein oder andere zu Fall kam und der Umzug einen kurzen Halt machen musste, damit alle zusammen bleiben konnten.
Damit sich keiner auf dem langen Weg durch Trent verlaufen konnte wurden durch Georgiana und Soluta Blumen auf den Weg gestreut, damit ein jeder ihnen folgen konnte.

Nachdem der Großteil des Weges zurück gelegt worden war und das große flackernde Feuer am Markt bereits wieder in Sichtweite war wurde sich noch einmal mit warmen Kakao und Malzbier gestärkt um dann mit singenden Chor auf dem Marktplatz zurück zu kehren, der noch immer über und über mit den köstlichsten Leckereien gefüllt war.
Insgesamt dauerte der Laternenumzug 2 Stunden und hat den am Ende wieder 12 Teilnehmern viel Freude bereitet.

(Herzlichen Dank an Fayris für diesen Artikel)

 

Dunkel wars…

… der Mond schien helle, oder die Sonne, je nachdem, welche Form der Laterne man am Martinstag sein eigen nennen konnte. Ohne Laterne allerdings sah der Bürger im wahrsten Sinne schwarz. Denn mit einem kleinen „Klick“ legte sich die Nacht über Trent, derart schwarz, dass nur noch die erleuchteten Fenster der Häuser zu erkennen waren. Wohl dem, der zu diesem Zeitpunkt entweder sich am Markt befand, eine entzündete Laterne hielt oder wahlweise sich auh blind in Trent zurecht zu finden vermöchte. Simplicius Simplicissimus überraschte die Dunkelheit am Lagerhaus. Rat- und hilflos rief er hinein in die Nacht, ob jemand dort sei. Geholfen werden allerdings konnte ihm nur am Markt, wohin er sich, glücklicherweise ohne schwere Stürze schließlich tastete. Wie ihm ging es vermutlich noch weiteren Bürgern, von denen wohl einige erschrocken den Umhang über den Kopf zogen und lieber die unheilvolle Dunkelheit verschliefen. Auf diese Weise allerdings entging ein wundervoller Martinstag mit einem ebenso schönen Laternenumzug.(MH)

 

Halleluihja, preiset das Feuer

Welch ein imposantes Martinsfeuer loderte doch in diesem Jahr am Trenter Markt. Binnen kürzester Zeit wurde bereits am Nachmittag aus dem beschaulichen Marktfeuer ein riesiges Feuer mit über 1000 Holzscheiten, welches im Laufe des Abends sogar noch anwuchs und schließlich mit 2011 Scheiten befeuert war. Grund genug für den werten Bo, dem Feuer auf eine ganz besondere Weise zu huldigen. Er breitete die Hände aus und sprach: „Lasset uns essen und beten.“ Unbeirrt der verdrehten Augen und verdutzter Blicke einiger Bürger wandte er sich dem Feuer zu und begann: „ Gütige heilige Mutter Feuer, segne deine Dropsgläubigen, und segne vor allem die ungläubigen. mögen sie alle zusammen immer speisen und naschen können, auch wenn dein Licht einmal nicht so stark lodert, wie heute. Vergib ihnen ihre schuld, denn sie wissen nicht, was sie tun. Lasse sie gehen in Dunkelheit und erleuchte uns mit deiner Wärme. Omen.“ Ein neuer Glaube war geboren, dem spontan Sharlyn als einer der ersten Anhänger beitrat. Viel mehr Zuwachs allerdings erhielt der Glaube nicht, auch wenn Bo durch wiederholte Huldigungen und Preisungen nichts unversucht ließ. Vielleicht lag dies unter anderem auch daran, dass nach Bos eigener Aussage der Drops Gluabe der wohl unspektakulärste Glaube sei, da sich seine Anhänger maximal einmal jährlich treffen würden. Möglicherweise war auch folgende Glaubenswerbung ein wenig abschreckend: „Werdet Anhänger des Drops-Glauben und ihr werdet erleuchtet sein und die dunklen Pfade werden sich in Abgründe auftun.“(MH)

 

Frischer Leim hält besser

Wer einen Stand in der Marktgasse sein eigene nennen kann, ist darauf meist mächtig stolz und noch ehe dieser richtig steht und der Leim getrocknet ist, wird er schon geöffnet. Dass ein solcher Stand allerdings ab und an einen Bürger doch ein wenig mehr am Markt hängen lassen kann, als ihm lieb ist, diese Erfahrung machte „Neustandbesitzer“ Chucky in der vergangenen Woche. Entsetzt hallte sein Ruf über den Markt: „Wer hat mich angeleimt? Ich kann nicht laufen!“ Schnell wußte Jim der Siedler Rat und fragte: „Neuer Stand?“ Das darauf folgende Kraachen von Chuckys Kopf gegen die Ladentheke war weithin hörbar. Jim konnte sich, wie viele andere auch, ein Lachen nicht verkneifen und tröstete den armen Chucky: „Du wirst dich daran gewöhnen, ist wie in der Ehe.“ Al Capone fügte grinsend hinzu: „… Die Fesseln des Kapitalismus.“(MH)

 

Ketten waren sein Verderben

Darkman scheint es nicht lassen zu können. Schöne Frauen, vergeben oder nicht, reizen ihn immer noch, ihnen teure Geschenke in Form von Halsketten zukommen lassen zu wollen. Dereinst, wir erinnern uns, verschenkte er eine fast einmalige schwarze Perlenkette an eine holde Dame. Da diese allerdings aus Gründen, die den damals schon in dieser Welt weilenden vielleicht noch bekannt sein dürften, nicht annehmen konnte und wollte und sie ihm zurück gab, zerstörte er diese unter den entsetzten Blicken der Marktbesucher und -beschicker. In der vergangenen Woche nun wurde erneut eine Kette Opfer der Zerstörung. Zwar handelte es sich nicht um eine Perlenkette, dennoch aber eine der recht seltenen Malachitketten. Da auch diese von der schönen Dame aus nicht angenommen und zurückgegeben wurde, überopferte Darkman diese kurzerhand der Zerstörung. (MH)

 

Verpasste Werbung

Der werte Simplicius Simplicissimus tätigte, wie sicher auch schon andere, einen Fehlkauf bei Bob dem Baumeister. Einen Gartenteich wollte er sein eigen nennen, stellte jedoch fest, dass noch eine lange Zeit vergehen würde, ehe er so weit sein würde, dass dieser auch tatsächlich Haus und Garten würde zieren können. Statt nun allerdings die Bauanleitung in sein Lager zu legen, erdachte er sich eine wundervolle Werbungsaktion in gereimter Form. Doch er hatte nicht mit den Verkaufskünsten von Alrik gerechnet. Just einen Tag bevor der werte Simplicius Simplicissimus die Werbung an das Große Schwarze Brett der Stadt heften konnte, wurde die Bauanleitung verkauft. Allerdings sind die Reime derart schön, dass es eine Schande wäre, diese nicht möglichst vielen Bürgern zukommen zu lassen. Daher nun eine Werbung, die in dieser Form leider niemals angebracht werden konnte.(MH)

Simplex denkt sich: „Ich bin reich –
zwar nur etwas, doch es langt.“
(Und er sagt uns nicht, wem er’s verdankt.)
Und er wünscht sich einen Gartenteich.

So ein schöner Teich, da hinten, bei dem Apfelbaum,
neben Holzliege und Sonnenschirm (die hat er schon),
neben Blumenbeeten voll Vergißmeinnicht und gelbem Arktismohn
das ist doch ein Traum.

Blaues Plätschern neben Alpenveilchen,
denn zum kleinen Glück
zählt doch auch der angenehme Blick.
Hier entspannt man gern ein Weilchen.

So viel zu dem Traum. Die Zeit vergeht,
Simplex trägt im Herzen nun ein Ziel,
spricht und liest und denkt dazu nicht viel
bis (aus Zufall) dann der Bob mal vor ihm steht.

„Die Gelegenheit ist günstig! Hier vollbring ich’s! Ja!“
Und bei dem spontanen Kauf
geht die Hälfte des Ersparten drauf,
Simplex steht mit einer Bauanleitung da.

Frisch ans Werk! Ach, wunderbar, was brauch ich denn dafür?
Und um’s Herz wird’s Simplex plötzlich bang und bänger,
sein Gesicht wird grau und lang und länger:
Teichbau geht ja erst ab Ausbaustufe Vier.

Simplex hat doch nur sein schmuckes Bretterhaus,
und das Gärtchen mit den Blümchen drin,
hatte niemals einen Luxusbau im Sinn,
kommt mit seinem kleinen Häuschen prima aus.

Ist auch glücklich in seinem bescheid’nen Reich.
Weiter ausbauen? Keller, Dach und feste Wände,
nochmehr Zimmer? Das bedeutet Arbeit ohne Ende!
Will doch nur, zum schönen Ausruhn, einen Teich.

Ach, verkauft, vertan, verplant – er starrt auf das Papier.
Seufzend stellt er es bei Alrik ein,
und ein bißchen billiger, dies Lehrgeld muß wohl sein,
als die „Bauanleitung (Gartenteich)“ …für Ausbaustufe Vier.

Und er liegt im Garten auf der Liege, sieht die Wolken ziehn,
Vögelchen bezwitschern ihn im Apfelbaum,
und der Simplex nimmt still Abschied von dem Plätschertraum,
auch ganz teichlos ist der Garten ein Gewinn.

Hoffnung sitrbt zuletzt. Vielleicht, vielleicht,
vielleicht kommt doch irgendwann ein Wesen,
das mit viel Vergnügen dies Gedicht gelesen
und dem sein kleins Gärtlein so nicht reicht?

 

Von der Raubkatze zum Schmusekätzchen

Wie schon in der vergangenen Woche berichtet wurde, hat Simkea ein neues Pärchen. Worath und Pytron stehen nun gelegentlich turtelnd am Markt oder an anderen Orten Simkeas und es ist einfach schön mit an zu sehen, wie glücklich und verliebt die beiden sind.

Was jedoch auch auffällt, ist das, was die Liebe doch mit einer Persönlichkeit anstellen kann. Pytron, die Katzendame, kam doch häufig – vor allem im Zusammenhang mit ihrem neuen Lebensgefährten – eher wie eine Raubkatze rüber. Oft gifteten die beiden sich an und Pytron verstand es, ihre Krallen, bzw. ihre Peitsche, aus zu packen.

Umso erstaunlicher war es, in der vergangenen Woche mit an zu sehen,  dass diese Katzenfrau geradezu zum Kuscheln aufgelegt war und sogar Schnitzel an alle Marktbewohner verteilte.

Sieht ganz so aus, als würde Wolke 7 sehr zufrieden mit den neuen Bewohnern zu sein und hat zudem noch eine Wirkung, die aus Raubkatzen Schmusekätzchen macht – zumindest vorübergehend. (Eluanda)

 

Wilde Ehe

„So gut kenne ich ihn dann doch schon, meinen Mann“, so Samuela in der vergangenen Woche. Natürlich kam sofort bei Xandrial und einigen anderen Bewohnern Simkeas die Frage auf, wann die beiden geheiratet haben und warum das keiner mitbekommen hat. Doch Chucky, Samuelas „Mann“, stellte sofort klar, dass „Letzteres“, in diesem Fall die Hochzeit, noch ausstünde.

Aber wieso sagt Samuela dann „Mann“ zu Chucky? Gab es schon eine Verlobung, die auf eine Hochzeit schließen lässt? Laut Aussagen der beiden nicht, aber Samuela klärte dann doch auf komische Art und Weise auf, was sie mit dem Wort „Mann“ meinte.

„Na klar doch haben wir geheiratet. Schatz, wir leben doch in wilder Ehe oder?“ Es sei laut Samuela alles Definitionssache und Chucky stimmte ihr dabei zu. Ob dort nicht vielleicht doch einmal mehr sein wird, als eine „wilde Ehe“ steht wohl in den Sternen. Aber es ist definitiv auch Definitionssache, was alles zu einer wilden Ehe gehört… (Eluanda)

This entry was posted on Montag, November 14th, 2011 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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